Rezension: Die Reise der Scythe 1 - Aszendenz

Rezension: Die Reise der Scythe 1 - AszendenzTitel: Die Reise der Scythe 1 - Aszendenz
Autor: Dirk van den Boom
Genre: Sci-Fi
Verlag: CrossCult
Seitenzahl: ~450
Inhalt
Die Mitglieder des irdischen Konkordats leben in Wohlstand und Frieden. Nur die kleine Polizeistreitmacht der Scythe sorgt dafür, dass Verbrecher zur Rechenschaft gezogen werden. Seit Jahren verfolgt die Besatzung den Schwerverbrecher Gracen, der ihnen immer wieder entkommen kann. Eine heiße Spur führt sie in die Nähe einer Sphäre von der größe eines kleinen Planeten, welche ihr Inneres mit einem Schutzschild verbirgt. Durch eine Verkettung verschiedener Ereignisse gerät die Scythe samt ihrer Besatzung hinter den Schutzschild - eine Einbahnstraße wie sich herausstellt. Ohne Weg zurück sind sie nun Gefangene in mitten zahlreicher Raumschiffe anderer Zivilisationen, die das selbe Schicksal ereilte.
* Rezensionsexemplar/Werbung
Meinung
Perfektes Timing kann ich da nur sagen. Gerade als ich richtig Lust auf Sci-Fi hatte, trudelte dieses Rezensionsexemplar bei mir ein. Danke an den Verlag! Meine Meinung bleibt davon natürlich unberührt.
Der Autor führt einen als Leser Schritt für Schritt an die Figuren und die beschriebene Welt des Konkordats heran. Man lernt die zentralen Figuren nacheinander kennen. Ihre Wünsche, ihre Sorgen und ihre Beweggründe. Auch dem gesuchten Verbrecher Gracen werden einige Seiten gewidmet, die ihn kurz zu Wort kommen lassen. Der Leser trifft Figuren, die im Konkordat leben und Aliens, die sich in der Sphäre befinden. So schreitet die Handlung aus vielfacher Perspektive stetig voran.
Je weiter man mit den Figuren in der beschriebenen Welt vordringt, desto enger werden die Schicksale dieser Personen miteinander verknüpft und es lässt sich bald absehen, wer für das Finale eine größere Rolle spielen wird. Zum einen sind da die beiden Astrologiestudenten Jordan und Elissi sowie Anwältin Horana, die beruflich einen neuen Weg einschlagen möchte und zum anderen die Besatzung der Scythe. Letztere verfolgt mit Hochdruck Gracen und wird unfreiwillig in etwas Größeres verwickelt.
Van den Boom lässt sich Zeit mit der Einführung, schreibt aber so flüssig und streut immer wieder spannende Informationen, dass man förmlich in die Handlung hineingesogen wird. Zum Ende hin steigert sich das Tempo enorm und mündet in einem spannenden Finale, welches Lust macht weiterzulesen, da es nun erst richtig losgeht.
Fazit
Ich bin leicht in das Buch und die Handlung hinein gekommen. Der Autor hat einen unaufgeregten, klaren und flüssigen Stil. Die Figuren sind sympathisch und weniger sympatisch, aber alle sehr real. Besonders gefielen mir auch die beschriebenen Alienrassen und die autistische Elissi. Im Vergleich zu anderen Geschichten, war ich hier emotional jedoch weniger involviert. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, aber es blieb für mich immer eine gewisse Distanz zu ihnen. Getragen wird Reise der Scythe - Aszendenz meiner Meinung nach eher von dem Weltenentwurf, der Ungewissheit und dem daraus resultierenden Spannungsaufbau bis hin zum Ende.
Da es sich um den Auftakt einer Reihe handelt, bleiben natürlich einige Fragen ungeklärt. Das Finale wartet mit einer Entdeckung auf, die ich so nicht erwartet, aber ansatzweise vermutet habe. Auf jeden Fall möchte ich den zweiten Band so schnell wie möglich lesen, weil es nach diesem einführenden Band nun erst richtig losgehen wird und sicher spannenden Entwicklungen zu erwarten sind. Ich empfehle Aszendenz gerne mit 4 Sternen weiter und warte nun ungeduldig auf den nächsten Band!
★★★★☆

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