Rezension – Die Nacht der Seelen

Rezension – Die Nacht der Seelen

Diana ist die Tochter eines mächtigen Hexenpaares, aber da beide Elternteile verstorben sind, wuchs sie bei ihrer Tante Sarah auf.  Seid dem rätselhaften, plötzlichen Tod ihrer Eltern unterdrückt Diana ihre natürliche Magie -diese bricht aber seltsamerweise immer wieder durch. Eines Tages findet Diana in der Bodleian – Bibliothek ein lang verschollenes Schriftstück. Durch diesen Fund bekommt sie jede Menge unerwünschten Besuch. Unter diesen sticht besonders Matthew Clairmont hervor …..ein besonders attraktiver Vampir. Beide werden sich nach einiger Zeit symphatisch, und es wird eine besondere Freundschaft!

Hexen und Vampire – hatte ich das nicht schon etliche Male gelesen???

Aber diese blumige und detailreiche Geschichte von Deborah Harkness hielt mich schon bei den ersten Seiten gefangen. Fühlte mich sofort mit Diana in der Bibliothek wohl, spürte das alte Leder der Folianten unter meinen Fingerspitzen…atmete tief den Geruch all dieser Kostbarkeiten ein. Als Matthew dort auftauchte wurde ich hellwach, wie wird das Zusammentreffen dieser starken Charaktere ausgehen???

Matthew übernimmt sofort die Beschützerrolle für Diana, was er anfangs selbst nicht versteht. Diana widersetzt sich natürlich kratzbürstig seiner männlichen Bestimmheit – da sie ja fest im Leben steht und keinem Mann an ihrer Seite benötigt. Sah förmlich vor meinen Augen den Kampf der  Dickköpfe, und mußte öfters über beide schmunzeln. Diana und Matthew verspürten Zuneigung zum jeweiligen anderen, aber es vergeht noch einige Zeit – bis es beide zugeben konnten.

Der Schreibstil der Autorin ist packend und zauberhaft, jeder Satz versprühte Charme . Die Geschichte ist nicht zum schnellen Lesen gedacht, man sollte sich als Leser Zeit lassen ……  diesen Genuss bis zum Ende auskosten.

Beide Hauptcharaktere sind überaus stark und unabhängig, liebenswert. Ich hätte beide gern als Freunde an meiner Seite . Aber ein Charakter entpuppt sich als mein heimlicher Liebling……in all ihrer Kälte und Unnahbarkeit – ja, es handelt sich um Ysabeau!

Es beginnt mit Mangel und Verlangen.

Es beginnt mit Blut und Angst.

Es beginnt mit einem Hexenfund.

Das Ende dieses Buches ließ mich fassungslos mit einer Leere im Herzen zurück. Will weiterlesen. Jetzt. Sofort. So stelle ich mir das perfekte Weihnachtsbuchgeschenk vor.

Das Buch eignet sich perfekt für einen kalten Wintertag am offenen Kamin, ich höre direkt das prasseln des Feuers, und das knacken der Holzscheite…….!!

Fazit: Die Geschichte ist grandios erzählt, und das Buch ist eines meiner Herzensbücher geworden.

Rezension – Die Nacht der Seelen

Note 1+

Mein großer Dank geht an den Blanvalet Verlag

Rezension – Die Nacht der Seelen


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