Rezension: Die Liste der vergessenen Wünsche von Robin Gold

Rezension: Die Liste der vergessenen Wünsche von Robin Gold

© Blanvalet Verlag

Wessen Leben läuft denn tatsächlich so, wie er es geplant hat? - Seite 306
Inhaltsangabe:Clara Black hätte nie gedacht, dass sie den Garten ihrer Mutter umgraben würde, um nach der alten Blockflöte ihres Bruders zu suchen, die sie als Kind dort versteckte. Oder dass sie einen Schulfreund, den sie nach Jahren zufällig beim Einkaufen trifft, spontan küssen würde. Doch sie hätte auch nie gedacht, dass die Liebe ihres Lebens kurz vor ihrer Hochzeit bei einem Unfall sterben würde. Es bricht Claras Herz, und sie weiß nicht, wie es weitergehen soll - bis sie eine Liste entdeckt, auf der sie als Achtjährige notierte, was sie vor ihrem 35. Geburtstag erreichen wollte. Und plötzlich bleiben ihr nur noch wenige Monate, um bei Amerikas größtem Büfett zu essen, in einem Heißluftballon zu fliegen -  und herauszufinden, dass das Leben eine zweite Chance für sie bereithält.
Sie wusste, dass noch ein ganzes Leben der Trauer vor ihr lag. Aber für diesen Moment - wenigstens für diesen kurzen, unbezahlbaren Moment - war sie glücklich. - Seite 271-272
Meine persönliche Meinung:Ein Buchtitel, der den Leser sofort zum Träumen einlädt. Man weiß sofort, womit man es in dieser Geschichte zu tun haben wird. Eine schöne Liebes- und Lebensgeschichte von Robin Gold.
Für mich war "Die Liste der vergessenen Wünsche" ein schönes Buch für zwischendurch. Ein Buch, dass mich in Form eines Filmes denke ich mehr berührt hätte, als in diesem Buch. Die Gefühle kamen bei mir während dieser ganzen 350 Seiten nicht wirklich an. 
Clara ist eine Protagonistin, die sehr selbstsüchtig, egoistisch und sehr unbeholfen ist. Ihre Liste mit ihren Wünschen, die sie bis zu ihrem 35. Geburtstag erreichen möchte, arbeitet sie schön ab, ohne groß darüber nachzudenken, oder gar einen tieferen Sinn zu bekommen. Viele Punkte ihrer Liste sind einfach unmöglich zu erreichen und äußerst unrealistisch. Was sich die Autorin dabei gedacht hat frage ich mich heute noch. Von Claras Gefühlen bekommt man allgemein nur wenig mit, da das Buch in der dritten Person geschrieben wurde. Ich habe mir immer sehr schwer getan, Gefühle für sie und ihre Situation zu entwickeln.
Lincoln war mir einer der liebsten Protagonisten. Er gibt sich so viel Mühe mit Clara, obwohl sie des öfteren nicht wirklich fair zu ihm ist. Ein so liebenswürdiger Mann, der Größe und Stärke zeigt, und einfach möchte, dass es Clara gut geht. Er unterstützt sie bei ihrer Liste und kommt ihr dadurch immer näher.
Ein einfacher Schreibstil, der einem das Buch schnell durch- und auslesen lässt. Eine nette Geschichte für zwischendurch, bei der man nicht wirklich sein Köpfchen einschalten muss. Leider konnte mich Robin Gold mit diesem Buch nicht ganz so überzeugen. Die Idee des Buches fand ich toll, doch leider konnte ich die Gefühle in diesem Buch nicht ganz nachvollziehen. Die Liste wird unter Druck abgearbeitet, wodurch viele Situationen sehr konstruiert wirkten. Der Funken sprang leider auch bei mir nicht über!
Es ist einfach das, was passiert, wenn jemand, den man sehr geliebt hat, stirbt. Man vermisst ihn jeden Augenblick an jedem Tag. Das wird man nicht los. Der Schmerz geht niemals weg. Man lernt bloß, damit zu leben. - Seite 312
Rezension: Die Liste der vergessenen Wünsche von Robin GoldRezension: Die Liste der vergessenen Wünsche von Robin Gold
  • Broschiert: 352 Seiten
  • Verlag: Blanvalet Verlag (8. Oktober 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3764504846
  • ISBN-13: 978-3764504847
  • Preis: 14,99€ (D) - 15,50€ (A)

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