[Rezension] Die letzte Kiya #1 - Schattenerbe

Von Tiana
Die letzte Kiya #1
Schattenerbe
Autor: Alexandra Lehnert
Verlag: Impress (früher Dark Diamonds)
Seitenanzahl: 462 Seiten
ET: 26.09.2019
ISBN: 978-3-646-30200-4
Quelle
Düster. Fesselnd. Und voller Vampire! In dieser Welt gibt es gleich DREI Vampirrassen und jede ist etwas Besonderes! 
**Royal Vampires – Bist du bereit für das Erbe der Nacht?**
Lilya trifft auf der Ranch ihrer Eltern einen Gast, dessen gefährliche und unnahbare Ausstrahlung all ihre Alarmglocken läuten lässt. Ihr Gefühl trügt sie nicht: Dimitri ist der Kronprinz eines uralten Vampirgeschlechts und schon seit Jahrzehnten auf der Suche nach ihr – der Thronerbin eines anderen Königshauses. Sie ist die Einzige, die ihm helfen kann, die Ordnung der verfeindeten Vampirrassen wiederherzustellen. Aber in dieser Welt gibt es strenge Regeln und ihre verbotene Liebe zu Dimitri zwingt Lilya dazu, mehr zu opfern, als sie bereit ist… (© Impress)


Als ich im September 2019 von diesem Buch gehört habe, musste ich es einfach haben. Drei Arten von Vampyren? Cool.Ich wollte diese neue Welt kennenlernen. Gesagt – getan. Doch das beenden hat etwas gedauert. Tja.

Die Handlung und die Charaktere

Dass ich so lange zum Lesen gebraucht habe, lag nicht nur am Buch. Irgendwie bin ich in den letzten Monaten so wechselhaft, was Bücher angeht. Und dieses Buch war düsterer, als ich erwartet habe. Die erste Hälfte war noch ganz süß. Lilya – die weibliche Protagonistin – lernt Dimitri kennen und verliebt sich rasant in ihn. Was sie da noch nicht weiß ist, dass Dimitri eigentlich ein Vampyr ist, der seit Jahrzehnten auf der Suche nach ihr ist:Nach der letzte Kiya und somit das Oberhaupt ALLER Vampire.

Lilya ist wunderschön, aber dazu noch freundlich, hilfsbereit und echt eine liebe Freundin. Sie kann aber auch autoritär sein und sie ist kein bisschen arrogant. Dimitri hat zwei Gesichter. Das fürsorgliche, liebenswerte, etwas dominante Gesicht, welches er für Lilya hat und der unberechenbare, leicht aus der Hautfahrende Vampir. Ich habe Dimitri in den ersten 50 Seiten gehasst. ABER ich muss ihn zugutehalten, das Lilya ihn echt gut getan hat. Mag sein, dass er nicht immer ein recht guter Anführer war, immerhin hätte er Lilya die 2. Hälfte des Buches (die brutale und düstere) ersparen können, wenn er an seinem eigentlichen Plan festgehalten hätte. Aber wenn man verliebt ist, handelt man nicht immer logisch.
Glück für Valentin, würde ich sagen.Valentin ist wohl DER Bösewicht schlecht hin. Zudem ist er Dimitris Zwillingsbruder und auch der, der sich von seinem Bruder völlig betrogen fühlt. Aber gut. Wenn mir das Erbe weggenommen wird, schlachte ich auch mal schnell meine Familie ab. Moment?! Ähm. Nein. Das würde nur ein Psycho machen. Also, darf ich vorstellen?Valentin!Dieser Typ kommt erst in der 2. Hälfte des Buches vor, aber das reicht auch. Er ist rüpelhaft, Sadist und liebt es seine neuen „Besitztümer“ zu quälen wo es nur geht. Und ja, er sieht Lilya als Besitztum an. Brrr. Dachte ich am Anfang des Buches, das Dimitri schlimm wäre, Valentin ist um so vieles schlimmer. Ihn darf man nicht unterschätzen! Von ihm wird man in den folgenden 2 Bänden noch viel hören. Zu meinem Leidwesen.
Das Weltbild hat mir sehr gut gefallen. Mit den drei Arten von Vampiren und deren Königsfamilien inklusive Wohnsitz. Alleine die Idee ist fantastisch, dass man jeder Art eigene Eigenschaften und eigenes Aussehen zuschreibt.

Die Schreibweise

Ich mochte die Schreibweise, vor allem, weil sie Lilya und Dimitri zu Wort kommen lässt. Am Ende sogar Valentin. Was verrät, das noch einiges auf die Charaktere zukommen wird.

Manchmal zog sich zwar die Handlung, vor allem am Anfang, wo zwischen Lilya und Dimitri diese „Friede-Freude-Eierkuchen“-Welt herrschte. Doch eigentlich war ich froh, dass der düstere Abschnitt nicht ganz so lange war, wie der fröhlichere, denn Valentins Grausamkeiten hatten es echt in sich.Mit drei Arten von Vampiren hat Alexandra Lehnert eine interessante neue Welt geschaffen. Die Reihe ist düsterer, als von mir angenommen, aber auch spannend und es verspricht noch viele Überraschungen auf Lager zu haben. Die Charaktere sind vielschichtig und ich bin schon auf deren Entwicklung gespannt. Von mir bekommt „Die letzte Kiya – Schattenerbe“ 4 von 5 Federn

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Ich möchte mich ganz herzlich bei Impress und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares bedanken!

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Dieser Beitrag muss aufgrund der Verlinkungen als *Werbung* deklariert werden!Achtung unentgeltliche WERBUNG! Meine Meinung ist trotz Rezensionsexemplar ehrlich und nicht gekauft!