Rezension: Die grüne Familienküche

Von Becky

Heute habe ich euch das 5. Buch aus einer Reihe mitgebracht! Luise Vindahl und David Frenkiel bloggen auf Green Kitchen Stories, schreiben fleißig Kochbücher und stehen für einen gesunden, pflanzenbasierten Lebensstil. Inzwischen haben sie drei Kinder und da war es nur logisch, dass es endlich ein Familienkochbuch von ihnen geben würde!

Im Buch gibt es zuerst einmal eine allgemeine Einführung, es gibt Tipps, wie man kleine Gemüseskeptiker doch überzeugen kann, was die Kleinen alles mithelfen können etc. Das ist nicht wirklich neu, aber trotzdem lesenswert und durchaus kurzweilig und mit einem Augenzwinkern geschrieben. Anschließend folgen Kapitel zu den Themen:

  • Gerichte für den Alltag
  • Party-Küche
  • Leckeres für die Lunchbox
  • Snacks und Getränke
  • Eingemachtes, Dressings und Upgrades
  • Gebäck und Süßigkeiten

Jedes Rezept wird dabei von einem Bild begleitet, oft sieht man auch eines der drei Kinder. Trotzdem erkennt man immer das Essen gut und es steht im Vordergrund. Passend zum Thema tummeln sich hier auch mal Dinos zwischen den Burgern oder neben den Tellern liegen Buntstifte. Die verwendeten Zutaten sind im Großen und Ganzen gut zu bekommen, Quinoa, Chia, viele Nüsse und Datteln gehören sicherlich zu den Lieblingszutaten, aber auch die sind inzwischen ja in jedem Supermarkt anzutreffen. Unter den Rezepten stehen auch immer Tipps für „Helfende Händchen“, also was Kinder an dieser Zubereitung gut helfen können. Je nach Größe der Kinder variiert man das individuell.

Was ich an all ihren Rezepten sehr angenehm finde, ist, dass sie nicht dogmatisch oder belehrend daher kommen. Luise und David haben zwar eine ganz klare Vorstellung, was sie für sich als „gesund“ einordnen. Trotzdem wirken sie nicht so, dass man sich verstecken muss, wenn man dann doch zwischendurch etwas anders macht oder sich von ihren Rezepten inspirieren lässt, aber je nach eigenen Vorlieben abändert.

Rezepte, die ich bereits ausprobiert habe:
Tomatensuppe mit Tortellini: … bei waren es stattdessen Ravioli, aber das für das Rezept nicht wirklich entscheidend. Das Rezept stammt aus dem Kapitel Alltagsküche und es ist wirklich sehr schnell zubereitet, trotzdem aromatisch, lecker und sättigend.

Dino Burger: „Dinos haben Unmengen Quinoa gegessen, deswegen sieht ihre Haut auch ähnlich aus!“ – Total logisch, oder? Na klar, deswegen wird man von den Burger Pattys auch stark und groß wie ein Dino. Drinnen sind vor allem Quinoa, Spinat und Erbsen. Sehr lecker und eine spannende Farbe.

Schoko-Kichererbsen-Creme: Demnächst darf ich mich dann auch jeden Tag mit einer Schulbrotdose beschäftigen, da schadet es ja nicht, sich schon mal nach passenden Rezepten umzuschauen. Diese Creme sah dafür fein aus: Sie besteht als Basis aus Kichererbsen, dazu kommen Datteln, Erdnussbutter, etwas Milch oder Wasser und nach Geschmack etwas Honig oder Ahornsirup. Das Ergebnis überzeugte und ist ein toller Brotaufstrich – auch zu Waffeln oder als Füllung für Kekse stelle ich mir die Creme lecker vor!

Mein Fazit: Das Buch ist keine Ausnahme: Ich bin und bleibe ein großer Fan von den Rezepten und Büchern von Luise Vindahl und David Frenkiel. Die Rezepte zeigen, wie man auch problemlos mit Kindern eine gesunde Lebensweise führen kann. Es zeigt einige lustige Ideen und praktikable Alltagsküche, die quasi nebenbei noch gesund ist. Auf meiner Nachmachliste stehen jedenfalls noch einige weitere Rezepte!

Und übrigens: Selbstverständlich schmecken die Rezepte auch, wenn man keine Kinder hat. Wenn ihr also Fans der Grünen Küche – Reihe seid, sind Kinder keine notwendige Voraussetzung…

Auch wenn ihr die Seite bestimmt kennt, hier findet ihr die Green Kitchen Stories.

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Das Buch „Die grüne Familienküche“ von Luise Vindahl und David Frenkiel umfasst 206 Seiten, kostet 35 Euro und erschien im Knesebeck Verlag. Das Buch könnt ihr beispielsweise direkt beim Verlag, beim örtlichen Buchhändler oder bei Amazon bestellen.
Vielen Dank für die Bereitstellung als Rezensionsexemplar.