Rezension: Die Gabe der Magie

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Rezension: Die Gabe der Magie

‘Die Gabe der Magie’
by Kathleen Duey

(Skin Hunger)

A Resurrection of Magic #1
..

First Sentence:
“Scharf schnitt Micah der Atem durch die Lungen.”

Last Sentence:
“Die Nacht war kalt, und die Sterne glitzerten, als sie Somiss in die Dunkelheit folgten…”

Inhaltsangabe:
Seit Sadimas Mutter bei ihrer Geburt durch die Machenschaften einer betrügerischen Magierin starb, hasst ihre Familie alle, die sich der Zauberei verschrieben haben. Doch Sadima verfügt selbst über magische Kräfte und bricht auf, um mehr über ihre Gabe herauszufinden. Bald darauf lernt sie den jungen Magier Franklin kennen — und verliebt sich in ihn. Doch Franklin sieht sich außerstande, Sadimas Gefühle zu erwidern. Denn er und sein ehrgeiziger Freund Somiss haben sich einer großen Aufgabe verschrieben — der Gründung einer Akademie der Magier.
Viele Jahre später tritt der naive Hahp als Novize in eben diese Akademie ein. Groß sind seine Erwartungen, als er das Studium der Zauberei beginnt. Doch noch viel größer ist der Schock, als die Lehrer Hahp und seinen Mitschülern verkünden, dass nur einer von ihnen die Ausbildung überleben wird. Denn der Weg zur Magie ist gefährlich. Und bereits der kleinste Fehltritt kann den Tod bedeuten …   (Source: Goodreads.com)

Meine Gedanken zum Buch:
Ich muss gestehen, ich habe das Buch, bevor ich es begonnen habe, auch noch nicht gekannt und habe mich daher einfach überraschen lassen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Gleich zu Beginn hat mir der Schreibstil von Duey  außerordentlich gut gefallen und man konnte sich sehr gut und schön auf ihn einlassen. Verfasst wurde das Buch in der Vergangenheit. Was aber ganz toll war und mich zugegeben, am Anfang auch verwirrt hat, ich aber dann ganz Klasse gefunden habe, dass nicht alle Kapitel in der gleichen Erzählperspektive geschrieben wurden, sondern dass sie sich abwechseln. Außerdem ist auch die Zeit nicht wie in jedem anderen Buch einfach linear, sondern auch die Zeiten wechseln sich ab. Es gibt quasi eine Geschichte die jetzt spielt und eine die im Hintergrund die Vergangenheit erzählt, wie es zu dem Jetzt-Zustand gekommen ist. Okay, das war anfänglich etwas verwirrend, aber hat mich auch dafür sofort mitgerissen und mich begeistert und konnte das Buch nur mehr schwer aus der Hand legen. Diese Punkte haben sicherlich den größten Reiz des Buches für mich ausgemacht.

Neben diesen konnte mich auch eine der Hauptfiguren namens Samida für sich gewinnen, sowie nach einiger Zeit auch noch Haph, der mir einfach unendlich leid getan hat. Auch Franklin hat mir zu Beginn des Buches sehr gut gefallen und mir hat seine freundliche Art gefallen und sein natürliches, hilfsbereites Wesen. Aber leider konnte er innerhalb des Buches nicht weiter wachsen, bzw. hat sich für mich sogar etwas ins Negative gewandelt.

Und genauso erging es mir leider im Endeffekt auch mit dem ganzen Buch. Nicht, dass sich der Schreibstil verschlechtert hätte oder dergleichen, aber die Handlung war Phasenweise sehr langatmig und es kamen Kapiteln vor, die sehr in die Länge gedehnt wurden, obwohl nicht viel passierte. Ich hatte öfters das Gefühl, als ob jetzt gleich was passieren würde, ein Highlight oder dergleichen, aber das kam die. Der Spannungsbogen verlor sich einfach wieder. Hinzu kommt, dass auch die Charaktere immer weiter in eine Rolle geschlüpft sind, in denen ich sie nicht wirklich sehen wollte. Zb. wurde Franklin im Verlauf der Geschichte eher schwächer, ist meiner Meinung nach überhaupt nicht gewachsen oder hätte sich zum Positiven verändert. Es war eher so, dass er sich nur von Somiss, einer anderen zentralen Figur, leiten ließ und für mich viel zu wenig selbständig agiert hat, dass ich ihn manchmal wach rütteln wollte. Genau das, was auch Samida mit ihm tun wollte, bzw. sich von ihm lösen, um wieder ihr eigenen Glück in den Fokus zu nehmen, aber auch sie schaffte es leider nicht.

Nun hoffe ich sehr, dass dieses relativ offene Ende, mit den vielen aufgeworfenen Fragen, bald einen besseren Nachfolger bekommt, in dem Antworten ans Licht kommen und in dem auch die Charaktere wieder wachsen können. Ich denke nämlich, dass diese Phase, in der sie nicht sie selbst sein konnten, ihnen quasi die Hände gebunden waren, noch wichtig wird für ihren Reifungsprozess und die weitere Handlung. Daher bin ich gespannt wie es weiter geht und möchte auf alle Fälle diese Reihe weiterhin verfolgen.


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