Es ist wirklich nicht leicht, die Auserwählte der Elfenwelt zu sein, wie Felicity Morgan täglich feststellen muss. Statt der erwarteten Lobeshymnen steht sie jetzt plötzlich unter Mordverdacht und der Elfenkönig ist persönlich hinter ihr her. Da hilft es auch nicht wirklich, Leander FitzMor, den bestaussehendsten Typen Londons, an seiner Seite zu haben, vor allem nicht, wenn man sich seiner Absichten nie ganz sicher sein kann. Wie gut, dass Felicity ihr Herz ohnehin schon an den attraktiven Filmstar Richard Cosgrove verloren hat. Nur leider kann er ihr nicht weiterhelfen, als sie plötzlich im Versailles des achtzehnten Jahrhunderts erwacht …
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Sandra Regnier ist in der Vulkaneifel geboren und aufgewachsen. Nach der Schule und einer Ausbildung zur Beamtin wollte sie lange nach Frankreich. Stattdessen heiratete sie einen Mann mit französischem Nachnamen und blieb zu Hause. Heute ist Sandra Regnier selbstständig und versteht es, den schönen Dingen des Lebens den richtigen Rahmen zu geben. Das umfasst sowohl alles, was man an die Wand hängen kann, als auch die Geschichten, die ihrer Fantasie entspringen.
(Quelle: carlsen.de)
„Die dunkle Prophezeiung des Pan“ von Sandra Regnier ist der zweite Teil einer Fantasie-Trilogie.
Der Mordverdacht wiegt schwer auf Felicity. Selbst wenn sie die Prophezeite ist, scheint die gesamt Elfenwelt hinter ihr her zu sein. Lee versucht alles um ihre Unschuld zu beweisen und wagt eine Zeitreise. Doch er kehrt nicht innerhalb der versprochenen zwei Wochen zurück.
Felicity ist nicht mehr die kleine Außenseiterin. Sie hat sich gemausert. Denn sie hat etwas abgenommen, arbeitet nicht mehr nachts und schaut etwas mehr auf ihr äußeres als früher. Sie selbst bemerkt die Veränderung nicht so. Sie muss allerdings aufpassen, dass sie Lee nicht zu hoch über ihre anderen Freunde stellt.
Die Charaktere entwickeln sich weiter und man lernt Neues von ihnen kennen. So bekommt man einen noch besseren Einblick in Felis Freundeskreis und in Ciaran, Lees Cousin. Sie überraschen einen auch. Lee selbst kommt gar nicht so viel im Buch vor, auch wenn sich vieles um ihn dreht.
Wer sich auf tolle Zeitreisen und historische Schauplätze freut, wird ein wenig enttäuscht. Es gibt zwar Sprünge, aber sie landen wieder alle in Versailles. Sie sind gut gemacht und passen in die Geschichte, keine Frage. Aber man sieht eben keinen neuen Schauplatz. Sandra Regnier wirft aber auch die Frage auf, was passiert wenn man die Vergangenheit manipuliert. Was sich alles ändert oder eben gar nicht passieren wird.Über die Welt der Elfen erfährt man etwas mehr und das sagenumwobene Avalon wird eingebunden in die Geschichte. Es gibt also einiges zu entdecken für den Leser.
Die Spannung kommt durch den Mordverdacht und Lees verschwinden zu Stande und wird durch verschiedene Wendungen immer wieder weiter aufgebaut.Doch es zieht sich ab und an etwas und der Leser wird nicht ganz so dolle ans Buch gefesselt. Man kann zwar nicht sagen, dass es langweilige Szenen gibt. Dennoch fehlt es manchmal an dem richtigen Schwung.Es gibt sonst die typischen Probleme von Teenagern, Liebe, Schule und Stress mit der Familie. So ist es eine gelungene Mischung aus Fantasy, Zeitreise und Jugendbuch.
Das Cover ist lila und zeigt wieder ein fliegendes Mädchen mit Libellenflügeln. Man erkennt auch noch ein Schloss mit Hof. Somit passt es super zu Band 1.
Band 1 habe ich schon vor einiger Zeit gelesen. Dennoch kam ich gut wieder in die Geschichte, auch wenn nichts wiederholt wird. Es war schön zu lesen, aber es hat mich nicht ganz so gepackt wie erhofft.
Deswegen gibt es 4 von 5 Wölfen!