Rezension: Die Diamantkrieger Saga - Damirs Schwur

Rezension: Die Diamantkrieger Saga - Damirs SchwurTitel: Diamantkrieger Saga - Damirs Schwur (1/?)
Autorin: Bettina Belitz
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Verlag: cbt
Seitenzahl: ~ 448
Inhalt
Sara ist erst 17 und schultert bereits eine große Verantwortung. Um die Pflege ihrer Großmutter bezahlen zu können, stiehlt sie für die Unterwelt Diamanten. Die Steine scheinen regelrecht zu ihr zu sprechen, daher ist es meist leicht an sie heranzukommen. Doch ihr Kontakt in der Unterwelt ist gefährlich und nach einer Begegnung mit einem mysteriösen Mann, stellen sich bei ihr seltsame Veränderungen ein, die ihr das Leben schwer machen und sie an ihrem Verstand zweifeln lassen...
Meinung
Wie sooft wurde ich auch bei Damirs Schwur von der schönen Covergestaltung angezogen und die Leseprobe überzeugte mich dann endgültig.
Der Einstieg in die Handlung fiel mir leicht. Bettina Belitz hat einen angenehmen und bildhaften Schreibstil, also stand dem Genuss der Geschichte nichts im Weg. Sara ist eine interessante Figur, die an verschiedenen Fronten mit Problemen zu kämpfen hat, dabei aber immer noch Zeit findet anderen zu helfen, ganz egal wie schlecht es ihr selbst geht.
Sie "hört" Steine, bzw. Diamanten, was ihren Job als Diebin enorm vereinfacht und es ihr möglich macht die teure Pflegekraft für ihre Großmutter zu bezahlen. Doch die Begegnung mit Damir löst eine Veränderung in ihr aus, die sie nicht versteht und die ihr Angst macht. Sie ist verwirrt und frustriert von den ausweichenden Antworten, die sie bekommt und findet nur sehr sehr langsam heraus, was eigentlich vorgeht und was dies für sie zu bedeuten hat.
Und genau an diesem Punkt stellten sich für mich beim Lesen verschiedene Probleme ein. Alles war so extrem verschleiert und mysteriös, dass ich die Handlung selbst nach einem Viertel des Buches noch nicht einschätzen konnte. Zwar hatte ich eine grobe Vorstellung, aber ich fühlte mich selbst etwas frustriert damit, wie wenig Infos man bekam. Für mich besserte sich das leider nur wenig und auch nach 50% des Buches konnte mich die Handlung noch nicht recht packen.
Ich war viel zu genervt von den unzähligen Fragen, die ständig aufgeworfen, aber nie beantwortet, wurden. Saras Unwissenheit erschien mir irgendwann wie Dummheit, weil sie mit völlig falschen Vorstellungen auf bestimmte Leute zugeht und ich an dem Punkt immer dachte, sie müsste längst etwas kapiert haben. Noch dazu wurde sie immer unfreundlicher und ich fühlte mich auch davon genervt. Zwar war es aus den Umständen heraus nachvollziehbar, aber gestört hat es mich trotzdem. Es kam einfach zu viel zusammen, das mich frustrierte und die Autorin lässt sich wirklich bis ganz zum Schluss Zeit endlich Einiges aufzuklären und aufgeworfene Fragen zu beantworten.
Für mich persönlich kam das aber alles zu spät, denn ich musste mich so zu diesem Punkt hinquälen, dass mir die Auflösung auch keine Freude mehr bereiten konnte.
Fazit
Leider fällt mein Fazit daher nicht so gut aus. Mein erster Versuch Bettina Belitz zu lesen ist wohl gescheitert. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen ein anderes Buch von ihr zu lesen. Ihr Schreibstil gefällt mir, auch die Idee der Geschichte ist toll ausgedacht, aber der Erzählstil passt einfach nicht zu meinen Präferenzen würde ich sagen. Ich mag überraschende Wendungen, aber keine erzwungene Spannung durch komplette Undurchsichtigkeit einer Handlung. Als Leser stört es mich auch nicht, wenn die Hauptfigur länger unwissend bleibt, aber ich selbst habe dann ganz gerne schon eine Vorstellung und das war hier nicht wirklich gegeben. Insgesamt kann ich daher nicht sagen, dass mir Damirs Schwur gefallen hat und vergebe eher magere 2,5 Sterne.
★★☆☆☆

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