Rezension: Die Dämonenfängerin 02. Seelenraub - Jana Oliver

Von Niwa

© Fischer

Meine Bewertung ★★★


SHORT FACTS

Titel: Die Dämonenfängerin 02. Seelenraub
Autor: Jana OliverVerlag: Fischer 2013Seiten: 528ISBN: 978359618860

  

Seelenraub

Aufgepasst! Es handelt sich um den 2. Teil der Dämonenfängerin-Reihe!

Riley steht vor den Trümmern der Dämonenfängerzunft. Nachdem die Dämonen eine Versammlung im wahrsten Sinne des Wortes gesprengt haben, ihr toter Vater aus dem Grab gestiegen ist und sie einen zweifelhaften Deal mit dem Himmel geschlossen hat, um ihren Freund Simon zu retten, wird es für Riley eventuell mal Zeit, sich eine Strategie für die weitere Vorgehensweise zu überlegen.


In Rileys Welt hat sich die Hölle aufgetan. Dämonen strömen durch die Straßen Atlantas wie es anderswo Ungeziefer ist und die Dämonenfängerzunft hat sie als ersten weiblichen Lehrling aufgenommen, was sie eigentlich nur dem Ruf ihres Vaters, einem meisterlichen Zunftvertreter, zu verdanken hat.

Doch Rileys Vater ist tot, seinem Leichnam wurde trotz aller Anstrengungen Leben eingehaucht und nun steht er als wandelnder Toter wie ein Dienstmädchen zur Verfügung, dem sie natürlich unbedingt einen Riegel vorschieben will.

Nebenher hat sie es auch noch mit mysteriösen Engeln und gefinkelten Finten der Hölle zutun, kämpft gegen ihren Meister an, der einen weiblichen Lehrling nicht für voll nehmen will und in feinster Riley-Manier stellt sie sich immer wieder selbst ein Bein, weil sie auch im 2. Band hindurch als Antiheldin glänzt.

Auch im 2. Teil der Dämonenfängerreihe hat mich die Autorin wieder in Rileys dämonische Welt entführt. Ich mag die Ausarbeitung sehr gern, weil sich hier Himmel und Hölle auftun, um - wie es scheint - die Apokalypse einzuläuten.

Daneben kriegen es die Dämonenfänger mit einer Special Unit des Vatikans zutun und mittendrin ist Riley Blackthorne, Dämonenfängerin in Ausbildung, die trotz der außergewöhnlichen Berufswahl eine bemerkenswerte Normalität verströmt, die ihr Leben einhaucht und einen gewissen Charme verleiht.

Die Handlung selbst war für mich unvorhersehbar und gerade zum Ende hin sehr spannend zu lesen. Es tritt zwar die Beziehungsebene in den Vordergrund, diese kommt aber ohne kitschige oder abgeschmackte Elemente aus, sondern hält sogar einige Überraschungen bereit, mit denen ich so nicht gerechnet hätte.

Auch diesmal war ich gern mit Riley Blackthorne im dämonischen Atlanta unterwegs und ich freue mich auf den 3. Teil, um erneut den Ausgeburten der Hölle das Fürchten zu lehren.

Die Dämonenfängerin-Reihe:

1. Aller Anfang ist die Hölle [Rezension lesen]

2. Seelenraub 
3. Höllenflüstern
4. Engelsfeuer
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