Rezension- Die Chroniken von Azuhr: Der Verflucte von Bernhard Hennen

Von Christina Hagelstein

Der Beginn eines neuen magischen Zeitalters – die neue Bestseller-Serie von Deutschlands Fantasy-Autor Nr. 1: Bernhard Hennen!
Der junge Milan Tormeno ist dazu ausersehen, seinem Vater Nandus in das Amt des Erzpriesters zu folgen: Er soll einer jener mächtigen Auserwählten werden, die die Geschicke der Welt Azuhr lenken.
Doch Milan kann nicht akzeptieren, dass sein Schicksal vorherbestimmt ist. Er rebelliert – und verstrickt sich mit der Meisterdiebin Felicia und der geheimnisvollen Konkubine Nok in ein gefährliches Netz von Intrigen.
Gemeinsam geraten sie in den Bann einer alten Prophezeiung – einer Prophezeiung, nach der die Ankunft des »Schwarzen Mondes« in Azuhr ein neues Zeitalter der Magie einläuten wird ... 

Dieses Buch hat mich an den Rande des Wahnsinns getrieben. Ihr wundert euch vielleicht schon über meine Schlagworte oben, denn unterschiedlicher könnten diese nicht sein.

Aber beginnen wir von vorn...

Gemeinsam mit Tanja vom Blog Tanja-Karmann habe ich das Buch in einem Whatsapp Chat gelesen. Als wir uns gefunden haben, war sie schon bisschen weiter als ich. Fix hatte ich sie eingeholt, aber dank meinem Urlaub war sie minimal schneller als ich. 

Die ersten 70 Seiten waren bisschen verwirrend, denn keiner der im Klappentext erwähnten Namen taucht auf. Naja was solls ;) Der Beginn war superspannend und die eingeführten Personen war allesamt spannend, dann der Umschwung. Wir machen einen Zeitsprung und von dem Moment an kamen dann die erwähnten Personen im Buch vor. Leider verlor das Buch an Reiz. Es zog sich für mich ewig hin. Ich kam nie weiter als 30 Seiten am Stück. Bei Seite 200 wollte ich das Buch abbrechen. Nur diesen einen Tag wollte ich dem Buch noch eine Chance geben.

GOTT SEI DANK HABE ICH ES GETAN!

Mir fehlte zum Beginn der magische/fantastische Aspekt in dem Buch. Klar es war eine neue eigene Welt, aber sonst war nichts Fantastisches dabei.
Doch dann kam das Element, auf das ich so lange gewartet hatte und es ist grandios. In so einem Setting habe ich diese Idee noch nicht gelesen. Ich möchte es euch gar nicht verraten, denn dann geht einiges bisschen verloren. Also was dieses Element ist, müsst ihr selber rausfinden.
Ich habe auch lange überlegt was diese ersten 70 Seiten mit der Geschichte zutun haben, aber irgendwann kommt der Punkt, an dem alles klarer wird. Ob die ersten 70 Seiten wirklich so ausführlich notwendig waren, kann ich immer noch nicht sagen. Ich hoffe sehr, dass im zweiten Band viele meiner offenen Fragen geklärt werden. Wir haben wie immer/oft in den Büchern von Bernhard Hennen einen Helden, der sich zwischen seiner Familie und seiner Überzeugung entscheiden muss. Viele bildhafte Beschreibungen lassen die Landschaft und die Dörfer sehr lebendig wirken. Mir war es oft zu detailreich und ich habe an einigen Stellen bisschen quergelesen.
Da ich das Buch zwischenzeitlich abbrechen wollte, bekommt es von mir nur eine mittlere Bewertung.
Ich würde das Buch aber weiterempfehlen, wenn ihr festhängt, kann ich euch nur den Rat geben dran zubleiben. Es lohnt sich wirklich.