Spannend bis zum Schluss
Über das Buch
- Titel: Die Chemie des Todes
- Autor: David Hunter
- Seitenzahl: 430
- Erscheinungstermin: 17. Februar 2006
- Preis: Taschenbuch 9,99€ , ebook 9,99€
- ISBN: 978-3-8052-0811-6
- Verlag: Wunderlich
Bild- Quelle: Thalia
Die Chemie des Todes von Simon Beckett ist ein Forensik- Thriller und der Auftakt zur David Hunter Serie. Es wird unglaublich detailliert beschreibt, wie der menschliche Körper zerfällt. Dadurch erscheint alles realer, man wird förmlich durch das Buch an den Tatort gezogen. Beckett beschreibt allgemein sehr detailliert, ohne sich zu sehr zu verlieren. Gerade diese Details binden den Leser noch mehr ans Buch und man wird begierig darauf mehr zu erfahren, genauer zu lernen was mit dem Körper nach dem Tod passiert. All dies passiert wissenschaftlich-distanziert.
Die Hauptperson David Hunter ist keinen Falls ein Held, eher erscheint er wie eine normale Person. Trotzdem verspürt man eine gewisse Bewunderung, Sympathie und auch Mitleid mit ihm, während man den Fall begleitet. Er ist ein sehr intelligenter Mann, der das Leben aufgegeben hat und seine Ruhe haben möchte, bis er unbedingt benötigt wird. Im Laufe der Geschichte lernt man mehr über ihn, fängt an verschiedene Handlungen besser zu verstehen, als noch zu Beginn. Doch der Hauptfokus des Buches liegt nicht auf Hunter, sondern dem Lösen des Falles, bei dem Nichts ist, wie es zuerst zu sein scheint.
Die Chemie des Todes fesselt seinen Leser ab der ersten Seite. Ich konnte das Buch im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr aus der Hand legen. Gerade wenn man denkt, endlich das Rätsel entwirrt zu haben, passiert etwas völlig Unvorhergesehenes. Ich kann euch versichern, der Mörder ist nicht der, für den ihr ihn haltet. Durch all die unvorhergesehenen Wendungen erlangt das Buch bis zu den letzten Seiten immer mehr Spannung. Das Lesen hat mir unglaublich viel Spaß gemacht.
Eigentlich kann ich Thriller nicht lesen, sie sind mir schnell zu gruselig, blutig oder vorhersehbar. Dieses Buch ist durch die distanzierte Beschreibung der Leiche auch für Leser ohne Stahlnerven geeignet, allerdings sollte man eine gehörige Portion Spannung vertragen.
Die Chemie des Todes erhält von mir 5 von 5 Herz-Punkten