[Rezension] „Die Bastardtochter“, Petra Schier (rororo)

[Messe-Nachlese] Tag 1 – Diese Messe wollte mich nicht :-( 23 Okt

Ausgabe: TaschenbuchDie-Bastardtochter-web
Seiten: 542
Erscheinungsdatum: 25. September 2015
Verlag: Rowohlt
ISBN: 978-3-499268-01-4

Eine Leseprobe gibt es hier

Inhalt
Dies ist der Finalteil der Trilogie, und es geht um das Schicksal von Enneleyn

Meinung und Fazit
Ich lese sehr gerne Romane von Petra Schier, denn sie begeisterten mich immer durch vollkommen natürliche Figuren und eine wunderbar dargestellte, vorstellbare Umgebung.
Daher freute ich mich natürlich sehr, als ich diesen Roman bekam. Doch dann stellte ich fest, dass es schon der dritte und finale Teil einer Trilogie war. Nach kurzer Rücksprache fing ich trotzdem mit dem lesen an und wurde auf wunderbare Weise überrascht und belohnt.
Man kann diesen Roman sehr gut solo lesen. Sicher wäre es schön gewesen, wenn ich einige Figuren schon vorher kennen gelernt hätte, denn dann kann die Entwicklung besser verfolgen. Vermisst habe ich das allerdings nicht.

Der Prolog des Romans startet einige Jahrhunderte vor der eigentlichen Geschichte. Dieser Teil gefiel mir gut, denn hier hat die Autorin etwas Mystik in den sonst überwiegend historisch geprägten Roman gebracht. In der Hauptgeschichte wird darauf immer wieder Bezug genommen, aber gut dosiert und ohne die Haupthandlung zu erdrücken. Es war eher ein weiteres Spannungselement, dass der Geschichte zusätzliche Fahrt verlieh.
Aber auch sonst hatte dieser Roman alles was das Leserherz begehren könnte. Freundschaft, Liebe, Drama, Lug, Trug und Verrat. Die Figuren waren sehr gut ausgearbeitet, und viele davon wuchsen mir spontan ans Herz. Einige nahmen direkt eine bestimmte Rolle ein, bei anderen war die Bestimmung nicht ganz so klar. Daher war es eine Freude den Roman bis zum Ende zu verfolgen. Enneleyn ist die bestimmende Persönlichkeit in dieser Geschichte, denn sie ist die Bastardtochter. Sie benahm sich zwar in vielerlei Hinsicht dem Zeitalter entsprechend, trotzdem war sie eine sehr starke Persönlichkeit, die man nur bewundern konnte. Hoffen und bangen lagen hier oft dicht beieinander. Auch die übrigen Figuren entsprachen nicht immer dem üblichen Klischee, was ich sehr zu schätzen wusste.
Für mich stand nach dem Ende fest, dass ich die beiden Vorgeschichten nun auch noch lesen werde.

Ein weiteres, wunderbares Buch aus der Feder von Petra Schier. So unterhaltsam können historische Romane sein.
Die Autorin
Petra Schier, geboren 1978, lebt mit Mann und Hund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2003 als freie Autorin.
Ihre sehr erfolgreichen historischen Romane erscheinen im Rowohlt Verlag.
Beliebt und ebenfalls sehr erfolgreich sind auch ihre romantischen Weihnachtsromane, die bei Rütten & Loening und MIRA Taschenbuchverlegt werden.
Unter dem Pseudonym Mila Roth publiziert sie darüber hinaus verlagsunabhängig und erfolgreich verschiedene Buchserien.
Sie ist die Vorsitzende der Jury des DeLiA-Literaturpreises und damit Mitglied des Vorstands der Autorenvereinigung DeLiA. Außerdem ist sie Mitglied bei HOMER und im SYNDIKAT. (Quelle: Petra Schier)

Mehr über die Autorin unter http://www.petralit.de

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Verfasst von - 23/10/2015 in Bücher, Rezension

 

Schlagwörter: Bücher, Buch, historisch, lesen, Rezension, Rezensionsexemplar, rororo, Rowohlt

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