[Rezension] „Der silberne Flügel“, Tanja Bern (Oldigor)

Von Ichbinswieder
[Rezension] „Jetzt spricht Dylan Mint und Mr. Dog hält die Klappe“, Brian Conaghan (Arche) 25 Nov

Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 217
Verlag: Oldigor
Erscheinungsdatum: 15. Februar 2014
ISBN: 978-3-945016-00-8

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Inhalt
Mysteriöse Funde beschäftigen eine Forschungsstation in Norwegen

Meinung und Fazit
Ich muss zugeben, dass ich ein paar Seiten gebraucht habe, um in diese fremdartige Welt einzutauchen. Woran das lag kann ich nicht einmal genau sagen. Vielleicht an den Wesen, die ich nicht sofort als Engel erkannte, vielleicht auch an der Umgebung. Doch die Geschichte, die erstmal einen Anstrich von High-Fantasy hatte, schwang sehr schnell um, und ich fand mich in einer abgelegenen Gegend in Norwegen wieder.
Die Geschichte war trotz der kleineren Verständnisprobleme auch vorher schon schön, doch was sich dann entwickelte war einfach nur zauberhaft. Es fing ganz zart an, wurde immer intensiver und ich ahnte schon in etwa, wohin das führen würde. Ich war begeistert von der Entwicklung der Geschichte, den unterschiedlichen Figuren und den Ideen, die die Autorin umgesetzt hat.
Was man wissen sollte ist, dass es zwischendurch den Anschein hat, als handele es sich hier um einen Roman mit homosexuellem Touch. Man sollte sich dadurch aber nicht abschrecken, sondern eher überraschen lassen, denn obwohl man in etwa eine Richtung erkannte, konnte man der Geschichte wahrlich nicht vorwerfen, dass sie in allen Punkten vorhersehbar gewesen wäre. Immer wieder staunte ich über verschiedene kleine und große Dinge, die die Geschichte formten und in eine ganz andere Richtung lenkten. Es war herzerwärmend, es war tragisch, es war spannend.
Für das gelungene Gesamtpaket sorgten nicht zuletzt auch die Figuren. Sie waren sehr unterschiedlich und ergänzten sich vielleicht gerade deshalb hervorragend. Hinzu kamen noch andere Wesen, die auch einen entscheidenden Anteil an der Geschichte hatten, obwohl sie nur Nebenrollen einnahmen. Doch ohne sie wäre es nur halb so fantasievoll und schön gewesen.

Eine zauberhafte Geschichte die sehr viel mehr bietet, als es zunächst den Anschein hat.

Die Autorin
Tanja Bern wurde in Herten geboren und ist dem Ruhrgebiet immer treu geblieben. Heute lebt die Autorin mit ihrer Familie und drei Katzen in Gelsenkirchen. Durch eine starke Verbundenheit zur Natur und die Liebe für mystische Geschichten entstand bei ihr schon früh, das Bedürfnis zu schreiben. Im Frühling 2008 erschien Tanja Berns erste Publikation, der Auftaktroman der Fantasy-Buchreihe “Die Sídhe des Kristalls”. Bisher sind fünf Bände veröffentlicht. Außerdem ist die Autorin in diversen Anthologien vertreten und veröffentlichte schon mehrere Kurzgeschichten auf dem Literaturportal LITERRA. Tanja Bern hält regelmäßig Lesungen, oft kombiniert mit passender Musik, da sie auch Sängerin ist. Zurzeit arbeitet sie an verschiedenen Romanen und Kurzgeschichten unterschiedlichen Genres. Seit Juli 2011 wird Tanja Bern von der Agentur Ashera betreut. Im Oldigor Verlag erschien bereits ihr mystischer Regiokrimi „Ruf der Geister“ und der Fantasyroman “Der silberne Flügel”. (Quelle: Oldigor)

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Verfasst von lesenundmehr - 25/11/2014 in Bücher, Fantasy, Rezension

 

Schlagwörter: Bücher, Buch, Engel, Fantasy, lesen, Liebe, Oldigor, Rezension, Rezensionsexemplar

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