[REZENSION] "Der sanfte Kuss des Todes" (Band 1)

Cover
[REZENSION] Die Autorin
Laura Griffin arbeitete als Journalistin, bevor sie sich entschloss, spannende Thriller für Frauen zu schreiben. Ihre Artikel sind in vielen Zeitungen und Zeitschriften erschienen, und sie gewann den »Booksellers Best Award 2008«. Sie lebt in Austin und schreibt derzeit an einer neuen Thrillerserie.
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Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (15. Dezember 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442374103 / ISBN-13: 978-3442374106
Originaltitel:
Thread of Fear (Glass Sisters 01)
Größe und/oder Gewicht: 18 x 11,6 x 3,6 cm

Leseprobe
Quelle: Randomhouse  *klick*
Die Geschichte...
Fiona Glass hat den Ruf, die beste von allen Phantomzeichnern zu sein. Doch nach einigen Jahren Arbeit fühlt sich Fiona ausgebrannt und will sich nur noch der Malerei widmen. Nur mit Müh und Not kann sie der texanische Polizeichef Jack Bowman überreden, noch einen Fall zu übernehmen, an dem er ein persönliches Interesse hat. Denn seit 11 Jahren hat es ein Serienkiller auf junge Frauen abgesehen und nun ist ein junges Mädchen verschwunden. Jack Bowman will den Täter nun auf alle Fälle schnappen und Fiona ist seine einzige Hoffnung...Meine Meinung:"Der sanfte Kuss des Todes" ist der 1. Band der Buchreihe rund um die Glass Sisters. Die Handlungsdauer umspannt ein paar Wochen, der Handlungsschauplatz wechselt zwischen Austin und Graingerville in Texas hin und her.
Die 29-jährige Fiona Glass ist eine sehr begehrte Phantomzeichnerin und eine talentierte Künstlerin. Die attraktive, etwas eigensinnige Malerin kann sehr gut mit Menschen umgehen, was für ihren Beruf von Vorteil ist. Doch bei ihrer jüngeren, rastlosen Schwester kann sie nur schwer "Nein" sagen, was diese auch ausnutzt. Auch der smarte, ehrgeizige Polizeichef Jack Bowman kann die Phantomzeichnerin für seinen schwierigen Fall gewinnen - und der 35-jährige Jack ist nicht nur beruflich von Fiona angetan... Als Nebenfiguren spielen der FBI-Agent Garrett Sullivan und Courtney, Fionas kleine Schwester mit der großen Klappe eine Rolle.
Mit Fiona Glass hat die Autorin eine interessante Protagonistin mit einem ausgefallenen Beruf erschaffen. Doch leider hat Laura Griffin viel Potential verschenkt, denn die Hauptpersonen wirken etwas flach und sind -welch Überraschung- gutaussenden. Warum glauben manche Schriftsteller, sie müssten unbedingt wunderschöne Hauptpersonen, die haufenweise supertollen Sex haben, erschaffen? Mir sind jedenfalls "normale" Charaktere mit Ecken & Kanten, mit denen man sich identifizieren kann, viel lieber...
Außerdem hatte ich eigentlich einen nervenzerreißenden Thriller erwartet und stattdessen entpuppt sich "Der sanfte Kuss des Todes" als Ladythriller mit einer gehörigen Portion Lovestory. An und für sich habe ich nichts gegen eine gut verpackte Portion Romantik in einem Thriller, hier zieht sich der Liebesszenen-Anteil allerdings ein wenig in die Länge, bis die Spannung richtig in Fahrt kommt. Doch bis auf die supertollen Protagonisten und die Unmengen von privaten Problemen, die sie zu bewältigen haben, bietet dieser Serienauftakt dank einiger falscher Fährten & Irrwegen auch kurzweilige Lesestunde, so dass man sich trotz der kleinen Schwächen gut unterhalten fühlt.
Erzählt werden die Geschehnisse abwechselnd aus der Sicht von Fiona und Jack (in der 3. Person), aber auch Nebencharaktere kommen zu Worte und erzählen die Begebenheiten aus ihrer Warte. Die Idee, eine Phantomzeichnerin als Hauptperson einzusetzen, finde ich originell, allerdings hapert es in Sachen Umsetzung. Der packende und ausdrucksvolle Schreibstil von Laura Griffin hat meiner Meinung nach viel dazu getan, dass die Geschichte trotz der oben genannten Schwächen zu fesseln vermag.
FAZIT:Für meinen Geschmack bietet "Der sanfte Kuss des Todes" zu wenig Thrill und zu viel Romance. LeserInnen, die nicht so gern blutige Geschichten lesen, sind mit diesem Serienbeginn sicherlich gut bedient. Mich hat es allerdings nicht ganz überzeugt, da ich lieber "härtere" Thriller lese und auch die Charaktere nicht ganz überzeugen konnten. Dennoch hat mir "Der sanfte Kuss des Todes" ein paar unterhaltsame Stunden beschert, weshalb ich gern reizvolle 3 1/2 (von 5) Punkte vergebe.
[REZENSION]

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