[Rezension] Der Name des Windes von Patrick Rothfuss

Der brillante Auftakt einer spannenden Fantasy-Trilogie.

Rothfuss_Der_Name_des_WindesÜber das Buch:

  • Titel: Der Name des Windes: Die Königsmörder-Chronik. Erster Tag
  • Autor: Patrick Rothfuss
  • Seitenzahl: 863
  • Erscheinungstermin: 2012
  • Preis: Hardcover 24,95 €, E-Book 12,99 €
  • ISBN: 978-3-608-93815-9
  • Verlag: Klett-Cotta

Bild-Quelle: http://www.klett-cotta.de/buch/Patrick_Rothfuss/Der_Name_des_Windes/5681


Der_InhaltKvothe ist eine sagenumwobene Persönlichkeit: Der berühmteste Zauberer seiner Zeit vollführte Dinge, die sich kein Mensch erträumen konnte. Jahre später lebt Kvothe zurückgezogen als Wirt in einem kleinen Dorf. Nach seiner erschreckenden Vergangenheit möchte er nichts mehr mit der Welt zu tun haben. Doch für den Chronisten bricht Kvothe sein Schweigen und erzählt seine Geschichte.

Der Magie begabte Sohn von fahrenden Spielleuten erlebt schon früh Schreckliches, als das Lager seiner Truppe von den Chandrian verwüstet wird. Alle sterben. Aber wer sind diese mysteriösen Leute? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt jahrelang als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er sich seinen großen Traum erfüllt. Kvothe geht auf die Universität für hohe Magie und möchte die Macht erlange, das Geheimnis der sagenumwogenden Dämonen aufzudecken.


Meine_Meinung

Ich habe mich mit dem Anfang von Der Name des Windes – Erster Tag etwas schwer getan. Der Autor versetzt den Leser sofort in die Handlung mit einer großen Zahl an Orten, Namen und Charakteren. Dadurch war ich am Anfang etwas verwirrt und durchblickte die Handlung nicht ganz. Diese anfängliche Verwirrung wird aber schnell aufgelöst und jetzt bin ich total begeistert von dem Buch!

Die Geschichte ist in einem spannend flüssigen Schreibstil verfasst. Einmal erlebt Kvothe das Geschehen aus der Er-Perspektive in der Gegenwart und erzählt dem Chronisten die Geschichte seiner Jugend. Seine Vergangenheit erzählt Kvothe aus der Ich-Perspektive. Das macht es sehr einfach sich in Kvothe hineinzuversetzen.

Kvothe ist ein unglaublich sympathischer Charakter und ein intelligentes Naturtalent als Magier, Musiker und Wissenschaftler. Durch sein Temperament gerät er immer wieder in brenzlige Situation, aber als richtiger Held geht er gestärkt aus ihnen hervor. Das führt zu einer beeindruckenden Charakterentwicklung von Kvothe, der immer erwachsender wird.

Der Autor schafft es gekonnt mit seinem brillanten Schreibstil das Geschehen sehr detailliert und ausführlich darzustellen, ohne dabei an Spannung zu verlieren. Und das, obwohl die Gesamtstory in diesem Band nicht sehr weit fortschreitet. Trotzdem bleibt der erste Teil der Königsmörder-Chronik-Trilogie fesselnd und verspricht noch weitere hervorragende Fortsetzungen.


FazitDer Name des Windes ist ein erstklassiger Fantasy-Roman, der die fesselnde und abenteuerliche Geschichte des großen Magiers Kvothe erzählt. Nach einem komplizierten Auftakt entfaltet das Buch seine volle Wirkung und verzaubert den Leser. Denn der Autor schafft es mit seinem fesselnden Schreibstil wunderbare Bilder zu erschaffen. Das Buch ist jedoch keine leichte Lektüre für zwischendurch. Für alle Fans von Fantasy-Büchern ist diese Trilogie aber ein Muss!

Bei so einem grandiosen Werk kann ich nur 5 von 5 Herz-Punkte geben!

BuchherzBuchherzBuchherzBuchherzBuchherz


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