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x Autor: Sebastian Fitzek
x Originaltitel: Der Nachtwandler
x Genre: Psychothriller
x Erscheinungsdatum: 14. März 2013
x bei Droemer Knaur
x 320 Seiten
x ISBN: 3426503743
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x Erster Satz: Der Patient lag noch nicht einmal eine halbe Stunde auf der Station, und schon machte er Ärger. Schwester Suzan hatte es geschmeckt, kaum dass der Rettungswagen seine Türen geöffnet hatte und die Liege herausgeschoben wurde. Sie schmeckte es immer, wenn Probleme in die psychiatrische Abteilung rollten.
Klappentext:
Wer bist du, wenn du schläfst?
Wegen massiver Schlafstörungen wurde Leon in seiner Jugend psychiatrisch behandelt. Seit langem glaubt er sich geheilt – doch als eines Nachts seine Frau unter mysteriösen Umständen verschwindet, keimt ein schrecklicher Verdacht in ihm: Ist er, wie damals, im Schlaf gewalttätig geworden? Um seinem nächtlichen Treiben auf die Spur zu kommen, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und entdeckt beim Betrachten des Videos Unfassbares: Sein schlafwandlerisches Ich steigt durch eine ihm unbekannte Tür seines Zimmers hinab in die Dunkelheit …
Rezension:
Nachdem ich schon vom Klappentext von Sebastian Fitzeks „Der Nachtwandler“ total angefixt war, dachte ich, dass diese Story eigentlich kaum noch besser werden kann – aber Fitzek überzeugte mich mal wieder vom Gegenteil.
Im gewohnt spannenden und rasanten Schreibstil erzählt der Autor die Geschichte aus der dritten Person – und zwar so spannend, dass ich das Buch in weniger als zwei Tagen verschlungen habe. Mal abgesehen vom Prolog und einem Part am Schluss befindet sich der Leser immer bei Protagonist Leon, was dazu führt, dass man schon nach kurzer Zeit eine gewisse Sympathie zu diesem Charakter aufbaut, der selbst nicht mehr von den mysteriösen Geschehnissen weiß, als der Leser.
Als Leon eines Morgens erwacht, nachdem er einige Minuten mit einer sogenannten Schlaflähmung kämpfte, sieht er seine Frau. Soweit nichts ungewöhnliches, doch seine Frau sieht übel zugerichtet aus, packt ihre Sachen und geht. Als Leon ihr verwirrt nachläuft, ist sie plötzlich wie vom Erdboden verschluckt.
Die Geschichte würde nicht von Fitzek stammen, wenn nicht sehr Eisberg an dieser Spitze hängen würde. Als Kind war Leon Schlafwandler und tat dabei besorgniserregende Dinge, so hat er Angst, dass ihn die Vergangenheit nun einholt. Um zu sehen, was er in der Nacht macht, besorgt er sich eine Stirnkamera und filmt Unglaubliches: Völlig souverän nutzt er im Schlaf eine ihm bisher unbekannte Tür in seinem Schlafzimmer und begibt sich in ein geheimes Tunnelsystem im Haus. Je mehr er diese Geheimgänge nach dem Sichten des Filmmaterials erkundet, umso klarer wird ihm: Er muss etwas Schreckliches getan haben.
Doch es reicht natürlich nicht, dass allein diese Handlung schon der absolute Hammer ist. Zusätzlich hat der Autor noch so viele unerwartete Wendungen und Enthüllungen eingebaut, dass der Leser beinahe ein Schleudertrauma bekommt. Jedes Mal, wenn ich dachte, es kö nnte nicht noch krasser kommen, wird noch ein erschütterndes Detail dazugefügt.
Wer also einen absolut atemraubenden Thriller lesen möchte, in dem nichts so ist, wie es scheint – „Der Nachtwandler“ ist das nächste Buch auf der ‚Musst-du-lesen-Liste‘.
Fazit:
Extrem spannend. Eine erschreckende Enthüllung jagt die nächste – das Lesen dieses Thrillers kann zu einem Schleudertrauma führen.
Bewertung:
Über den Autor (lt. Klappentext):
Sebastian Fitzek hat sich mit bislang neun Bestsellern längst seinen Ruf als der deutsche Star des Psychothrillers erschrieben. Seine Bücher werden in vierundzwanzig Sprachen übersetzt, als einer der wenigen deutschen Thrillerautoren erscheint Sebastian Fitzek auch in den USA und England, der Heimat des Spannungsromans. Sein dritter Roman „Das Kind“ wurde mit internationaler Besetzung verfilmt.