[Rezension] Der Klang der Hoffnung

[Rezension] Der Klang der HoffnungAutorin: Suzy Zail
Verlag: cbj
Format: Hardcover
Seitenzahl: 288
Preis: €16,99
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Reihe: -

Inhalt:Als die 15-jährige Hanna gemeinsam mit ihrer Familie aus ihrer Wohnung abgeholt wird, weiß sie nicht, was sie erwartet. Mit dem Zug werden sie nach Polen gebracht, genauer gesagt nach Auschwitz. Dort werden sie in ein Arbeitslager gebracht und müssen fortan Tag für Tag um ihr Überleben kämpfen und einen Weg finden, die harte körperlicher Arbeit mit unglaublich wenig Essen zu überstehen. Hannas Liebe zu Musik ist es, die ihr vielleicht eine Möglichkeit verschafft, zu überleben, denn sie wird als Pianistin im Haus des Kommandanten eingestellt.
Meinung:Dieses Buch handelt von einer jüdischen Familie, die im Jahr 1944 in ein Konzentrationslager gebracht wird.Die Protagonistin Hanna ist 15 Jahre alt und liebt es, Klavier zu spielen. Sie war gerade am Konservatorium als Konzertpianistin aufgenommen worden, als sie ihr Zuhause verlassen musste und ihr fällt das alles umso schwerer, weil sie sich fast ihren Traum hätte erfüllen können. Hannas Liebe zur Musik spielt eine entscheidende Rolle, da sie vom Kommandanten ausgewählt wird, um ihm vorzuspielen und so der Arbeit im Konzentrationslager entrinnt und zugleich mehr Chancen auf Essen hat. Sie versucht alles, um ihrer Mutter und Schwester das Leben leichter zu machen.
Was dieses Buch so besonders macht, ist dass man zu jeder Sekunde die Gefühle der Hauptfigur spürt. Hannas Empfindungen und Gedanken sind immer so deutlich, dass ich mit ihr mitfühlen konnte, auch wenn wir uns natürlich alle nicht vorstellen können, wie schrecklich es wirklich gewesen sein muss.
Das Buch beruht nicht auf einer wahren Geschichte, die historischen Hintergründe und auch die Details sind aber sehr wahrheitsgetreu und genau. Dieser Roman schafft es, Interesse für ein Thema zu wecken, vor dem man eigentlich lieber die Augen verschließt und das gerade Kindern und Jugendlichen nicht leicht nahe gebracht werden kann.
Das Buch ist traurig, schockierend und wirklich erschreckend, weil man die Zustände im Konzentrationslager aus den Augen eines jugendlichen Mädchens sieht und ihre Gefühle so deutlich sind, dass man gar nicht anders kann, als mit ihr zu fühlen.Von Beginn an fand ich Hanna sympathisch und das ganze Buch über hoffte ich, dass es für sie gut ausgehen würde. Zumindest so gut, wie es in ihrer Situation möglich ist. Das bleibt auch bis zum Ende unklar und die Spannung wird immer größer.
Fazit:Durch die vielen Gefühle und Empfindungen, die für den Leser deutlich spürbar sind, unterscheidet sich dieser Roman von anderen Büchern und eignet sich besonders dazu, Jugendlichen dieses Thema näherzubringen.5/5 Punkten

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