Rezension: Der Keller von Minette Walters

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Munas Leben ist die Hölle. Und niemand kommt ihr zu Hilfe, denn keiner weiß, dass die Familie Songolis ihr Hausmädchen behandelt wie eine Sklavin. Dabei muss sie sich nicht nur Tag für Tag bis zur Erschöpfung um das Wohl der Songolis kümmern, sondern wird auch noch jede Nacht in einen dunklen, fensterlosen Keller gesperrt. Doch dann kehrt eines Tages der jüngste Sohn der Familie aus unerklärlichen Gründen nicht mehr nach Hause zurück. Damit die ermittelnden Polizeibeamten nichts von Munas Schicksal erfahren, darf sie ihren Keller verlassen. Und diese Chance nutzt sie auch. Denn Muna ist sehr viel klüger, als alle ahnen – und ihre Pläne sind sehr viel schockierender, als irgendjemand jemals vermuten würde …


„Sie hatte so lange geschwiegen, dass das Sprechen eher eine Last war. Es war einfacher, im Kopf zu leben, als ihre steifen, schwerfälligen Lippen zu bewegen, um Wörter zu bilden.“ (Seite 81)

Mein Fazit

Drama Baby. Die kleine versklavte Muna. Weggeholt aus einem afrikanischen Heim. Gehalten wie ein Tier im Keller. Sprecherlaubnis wurde ihr nie erteilt. Das Objekt für körperliche Gewalt und sexuelle Befriedigung. Für dumm befunden, jedoch zum kochen, waschen und putzen perfekt geeignet. Niemand der Nachbarn weiß, dass in diesem Haus ein kleines Mädchen lebt.

Bis das Verschwinden des jüngsten Sohnes die Polizei anlockt. Ab da beginnt der Tag der mehr und mehr offenen Tür.

Psychothriller nein. Etwas Drama ja. Konstruiert irgendwie auch. In zwei Tagen durchgelesen. Das Ende unbefriedigend schnöde. Kann, aber muss man nicht unbedingt lesen.

3

221 Seiten Verlag: Goldmann Ersterscheinung: 18.04.2016 ISBN: 978-3-442-48432-4 (9,99 €)

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