Rezension - "Der Hauch des Bösen" (Band 16)

Cover
Rezension

Die Autorin

J. D. Robb ist das Pseudonym der international höchst erfolgreichen Autorin Nora Roberts. Durch einen Blizzard entdeckte Nora Roberts ihre Leidenschaft fürs Schreiben: Tagelang fesselte 1979 ein eisiger Schneesturm sie in ihrer Heimat Maryland ans Haus. Um sich zu beschäftigen, schrieb sie ihren ersten Roman. Zum Glück, denn inzwischen zählt Nora Roberts zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. Unter dem Namen J.D. Robb veröffentlicht sie seit Jahren ebenso erfolgreich Kriminalromane. Auch in Deutschland sind ihre Bücher von den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken.
Produktinformation


Taschenbuch: 575 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (13. Juli 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442366933 / ISBN-13: 978-3442366934
Originaltitel: Portrait in Death
Größe und/oder Gewicht: 18,2 x 11,6 x 4,4 cm
Leseprobe
Quelle: Randomhouse  *es darf gelesen werden*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle besser nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
So stellt sich Lieutenant Eve Dallas einen wunderbaren Sommer vor: mäßig Arbeit und 3 Wochen ohne ihren Intimfeind Summerset, der endlich Urlaub nimmt. Allerdings währt die Freude nicht lange, da der Butler über den Kater Galahad stolpert und sich das Bein bricht. Zu allem Überfluss findet Eve auch noch eine Frauenleiche in einem Müllrecycler, die bald schon als Rachel Howard identifiziert wird und in einer Drogerie in der Nähe gejobbt hat. Kurz darauf bekommt Eve von ihrer Freundin, der Reporterin Nadine Furst, eine Aufnahme vom Opfer, die ihr vom Täter zugespielt wurde.
Auf der anderen Roarke ohne Vorwarnung in ein tiefes Loch, da er beim Besuch des Frauenhauses, das er sponsert, eine Krankenschwester kennenlernt, die im etwas Unglaubliches erzählt. Sie hat Roarkes Mutter gekannt, die 2024 plötzlich verschwunden und nie mehr wieder aufgetaucht ist. Roarke macht sich ganz allein auf die Suche nach Vergangenheit und schließt somit Eve aus, die das sehr wütend macht...**Achtung SPOILER** Zum Lesen bitte Text markierenEves Ermittlungen führen zu dem bekannten Fotografen Hastings, der von Rachel und einem weiteren Opfer, einem jungen Balletttänzer, künstlerische Fotos gemacht hat - und nun sind die Studenten tot. Wer hat sie auf dem Gewissen? Hastings, einer seiner ständig wechselnden Assistenten oder doch niemand aus der Fotobranche?
Derweilen fliegt Roarke, ohne Eve Bescheid zu geben, nach Irland. Dort will er in der Vergangenheit wühlen, um mehr über seine Mutter und eventuelle Verwandtschaft zu erfahren...

Meine Meinung

Band 16 der Eve Dallas-Reihe startet im Hochsommer 2059 und beginnt kurz nach Ende von Band 15 "Tödliche Unschuld". Dieses Mal dürfen wir Mordermittlungen  beiwohnen, die uns in den Wirkungskreis von Fotokünstlern führen und abermals ungefähr 2 Wochen dauern.

Hauptperson dieser einzigartigen Krimiserie ist die toughe Polizistin Eve Dallas, die ihre Arbeit bei der New Yorker Mordkommission wie Luft zum Atmen braucht und der Schönheitsbehandlungen, teurer Schmuck und Designerkleider nach wie vor ein Gräuel sind.  Neben ihrer Arbeit liebt sie ihren charismatischen EhemannRoarke über alles, der sie ebenfalls vergöttert, sich aber diesmal etwas von Eve distanziert.  Und natürlich sind auch diesmal wieder Eves korrekte AssistentinDelia Peabodyund ihr Freund, der elektronische Ermittler Ian McNab mit von der Partie, wobei sich die beiden eine gemeinsame Wohnung suchen wollen, was Eve gar nicht wissen will. Außerdem soll Peabody die Prüfung zum Detective machen und wird dabei von ihrer Ausbildnerin Eve unterstützt.


Von den Nebencharakteren erfahren wir dieses Mal mehr über den Butler Summerset, der sich mit Eve immer wieder Wortduelle liefert und den Eve überhaupt nicht leiden kann, obwohl er für Roarke eine Art Ersatzvater darstellt. Weitere reizvolle Nebencharaktere sind abermals Nadine Furst, Dr. Mira, Captain Feeney sowie Mavis Freestone. *An dieser Stelle* gibt es eine Zusammenfassung der mitwirkenden Personen. Wie gewohnt sind alle Protagonisten facettenreich gestaltet, entwickeln sich vielversprechend weiter und überzeugen mit ihren Ecken, Kanten & Macken.
Die aufregenden Begebenheiten werden abwechselnd aus der Sicht von Eve und Roarke erzählt, zwischendurch kommt auch der Täter zu Wort. "Der Hauch des Bösen" besteht aus zwei Handlungssträngen, die miteinander verweben, am Ende ein stimmiges Bild ergeben und uns mit Irrwegen & falschen Fährten überraschen. Als Schauplatz dient uns diesmal sowohl New York als auch Irland, wo sich Roarke zwischendurch aufhält. Neben den überaus spannenden Mordermittlungen garantieren eingestreute Liebesszenen für Unterhaltung und Abwechslung.

J.D. Robb alias Nora Roberts Schreibstil lässt sich als fantasievoll und fesselnd bezeichnen, wodurch sich dieser Krimi mit Science Fiction-Anteil liest. Der verbale Schlagabtausch zwischen Eve und ihrem Mann sowie mit ihren Kollegen, wenn sie z.B. McNab  McSexprotz nennt, ist einfach herrlich amüsant und witzig.


FAZIT

Mit "Der Hauch des Bösen" hat die Autorin erneut einen tollen Eve Dallas-Roman geschrieben, der den liebenswerten Ermittlern genug Platz zum Entfalten lässt und in einem interessanten Umfeld spielt. Deshalb erhält der 16. Fall von mir 5 (von 5) Punkte!


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