Gebundene Ausgabe
Autor: Laini Taylor
Seiten: 496
Verlag: Fischer FJB
Preis: 16,99 €
Reihe: 1. Teil
Zwischen den Welten
*Amazon Kauf*
"Es war einmal,da lag ein Engel im Nebelund rang mit dem Tod.
Und ein Teufel kniete über ihmund lächelte."
Ich hatte das Buch schon einige Zeit bei mir zu Hause im Regal stehen und ich glaube ich hätte es nicht so schnell gelesen, wenn ich nicht diese Aktion gestartet hätte, meine ganzen ungelesenen Bücher zu gelesenen Büchern zu machen. Und ja, ich bin froh, dass meine Wahl auf dieses Buch gefallen ist.
Denn selbst jetzt, wenn ich das Cover des Buches anschaue, verfalle ich noch immer ins träumen.
Für mich ist es eins der besten Fantasy-Bücher die ich je gelesen habe. Vielleicht gerade deswegen, weil es so realistisch ist. Ich meine natürlich nicht wortwörtlich, aber hat nicht jeder von uns schon einmal das Gefühl gehabt "allein" zu sein? Oder irgendwie neben sich zu stehen? Sich nicht am richtigen Ort zu befinden? Es gäbe noch viele weitere Beispiele die ich nennen könnte, aber letztendlich war die Echtheit, die Karou Seite für Seite an ihr Ziel brachte, ausschlaggebend für meine Begeisterung und Faszination.
Mit der Zeit hatte ich eine Bindung zu ihrer Familie in "Anderswo" aufgebaut und jede einzelne Person wuchs Seite für Seite zu einer leibhaftigen Persönlichkeit heran. Sie waren in ihrer Einzigartigkeit so selbstverständlich, dass das Wort "Monster" -wie es oft in diesem Buch vorkommt- so falsch war. Mein Zimmer war nicht länger mein Zimmer. Es verwandelte sich in einen alten staubigen Raum mit einem großen Schreibtisch in der Mitte. Mit Regalen die voller verschiedener Gefäße, die alle vollgestopft mit den unterschiedlichsten Arten von Zähnen waren.
Karous Geschichte fesselte mich augenblicklich und ich konnte den Schmerz der Ungewissheit, der in ihrer wütete, förmlich spüren. Also machten wir uns auf die Suche, nach dem Wissen wer sie wirklich war. Bereisten entfernte Städte und trafen ganz besondere Menschen. Verliebten uns in einen grausamen doch wunderschönen Engel, der uns erst umbringen und dann nicht mehr von der Seite weichen wollte...
... und rüsteten uns, für einen alles veränderten Weg.