[Rezension] Dash & Lilys Winterwunder von Rachel Cohn und David Levithan

 

dash& lilys winterwunder

Rachel Cohn und David Levithan: Dash und Lilys Winterwunder
Cbt
Oktober 2011
Broschiert, 320 Seiten
ISBN: 3570161161
Preis: 12,99€

Klappentext:

Drei Tage vor Weihnachten entdeckt der 16-jährige Dash in einer Buchhandlung ein rotes Notizbuch, in dem ein Mädchen namens Lily den Finder zu einem geheimnisvollen Such-und-Find-Spiel auffordert – vorausgesetzt, dieser ist ein männlicher Jugendlicher. Dash nimmt die Herausforderung an, doch er spielt das Spiel nach seinen Regeln …

In den folgenden Tagen schicken sich Dash und Lily abwechselnd quer durch das weihnachtliche Manhattan. Über das Notizbuch tauschen sie ihre Gedanken, Träume, Abneigungen und Vorlieben aus und kommen sich dadurch näher, ohne sich jedoch zu begegnen. Immer unbändiger wird der Wunsch, den anderen endlich kennenzulernen, und doch macht ihnen der Gedanke daran auch Angst. Und so zögern sie das erste Treffen hinaus, bis es fast zu spät ist …

Meinung:

Eigentlich bin ich keine Freundin von Weihnachtsgeschichten. Dieses Jahr hatte ich jedoch den Wunsch, eine zu lesen. Es sollte jedoch keine „Friede Freude Eierkuchen unterm Weihnachtsbaum“-Geschichte sein und auch nicht unbedingt eine Tiergeschichte sein. Auch wollte ich weder einen Thriller noch Chick-Lit lesen. Mit diesen Hintergedanken im Kopf habe ich dann das Internet durchstöbert und bin auf „Dash & Lilys Winterwunder“ aufmerksam geworden. Ausschlaggebend für meinen Kauf war dann die Buchhandlung, in der alles seinen Anfang nimmt.

Zur Beschreibung von Dash und Lilys Winterwunder fallen mir hauptsächlich Begriffe wie „süß“ und „niedlich“ und „herzerwärmend“ ein, denn so habe ich die Geschichte empfunden. Die beiden Hauptprotagonisten waren mir gleich beide sehr sympathisch. Allerdings erschien mir Lily für ihre 16 Jahre häufig recht naiv und jung, was jedoch sicherlich damit zusammenhängt, dass sie gut behütet aufwächst. Dash hingegen erschien mir häufig wesentlich reifer und älter als 17. An manchen Stellen hat mich dies etwas gestört und ich fand die damit einhergehenden Unterschiede zwischen den beiden als zu groß. Andererseits haben sie sich jedoch gerade dadurch gut ergänzt, was mir wiederrum gut gefallen hat.

Die erzählte Geschichte lässt sich gut und schnell lesen. Sie hält keine besonderen Spannungen bereit und ist insgesamt recht vorhersehbar. Und dennoch ist sie einfach schön und legt sich ein bisschen wie eine warme Decke um einen. Für die Vorweihnachtszeit ist diese Geschichte jedenfalls genau richtig und hat mir einige schöne Lesemomente beschert. Zudem machen die beiden Autoren wirklich Lust auf New York. Und das, obwohl ich die Stadt trotz mehrmaliger Besuche nicht sonderlich mag.

4tapsen

Kommentare


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