[Rezension] Das Wunder der Rauhnächte: Märchen, Bräuche und Rituale für die innere Einkehr von Valentin Kirschgruber

das wunder der rauhnächte valentin kirschgruber

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x Autor: Valentin Kirschgruber
x Originaltitel: Das Wunder der Rauhnächte: Märchen, Bräuche und Rituale für die innere Einkehr
x Genre: Sachbuch/Ratgeber
x Erscheinungsdatum:  14. Oktober 2013
x bei Kailash
x 176 Seiten
x ISBN: 3424630829
x zur Leseprobe: *klick*
x Erste Sätze: Rauhnächte – wer denkt bei diesem Wort nicht an eisige Winterstürme und Schneetreiben, an unheimliche Gestalten, Hexen, Geister und Dämonen, die um die Häuser spuken und eine geheimnisvolle, bisweilen sogar beängstigende Stimmung verbreiten? Die “Zwölften” oder “Wolfsnächte”, wie die Nächte zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige auch genannt werden, sind eine ganz besondere, magische und geheimnisvolle Zeit, in der die Natur stillzustehen scheint.

Klappentext:

Ein magisches Buch für eine magische Zeit

Sagenumwoben, mystisch, geheimnisvoll: Die Rauhnächte – zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag – sind eine Schwellenzeit, in der Dunkel und Licht, Altes und Neues, Vergänglichkeit und Ewigkeit ineinander überfließen. Dieses liebevoll ausgestattete Buch lädt ein, die heilige Zeit mit einer Fülle von Bräuchen, Orakeln und Ritualen zu feiern. Wir werden still, achten auf “die Zeichen” und öffnen uns für den Neubeginn.

Rezension:

Nachdem ich es seit mehreren Jahren immer wieder ‘verpasse’, mich rechtzeitig mit den Rauhnächten zu befassen, habe ich es dieses Jahr endlich geschafft. “Das Wunder der Rauhnächte” von Valentin Kirschgruber sollte meine Einleitung zu diesem Thema sein und hielt, was der Klappentext versprach.

Als erstes möchte ich auf die Gestaltung eingehen. So wunderschön und friedlich wie das Cover aussieht, setzt sich die Aufmachung auch im Buch fort. An jedem neuen Kapitelanfang ist ein winterlich-ruhiges Naturbild zu sehen, oft mit einem besinnlichen Zitat. Um die Texte herum sind in unaufdringlichem Hellblau immer wieder Sterne und Schneeflocken platziert, außerdem gibt immer wieder kleinere thematische passende Fotos zu betrachten – man beschäftigt sich allein schon wegen der Aufmachung gern mit dem Buch.

Thematisch ist Kirschgrubers Werk folgendermaßen aufgebaut:  Zu Anfang werden verschiedene Themen aufgefasst und kurz erläutert – nämlich was die Rauhnächte überhaupt sind, was sich im Lauf der Jahrhunderte verändert hat, was die Rauhnächte mit Märchen und Geistern zu tun haben, welche Bräuche es gibt und wie man das Ganze nutzen kann, um wieder zu sich selbst zu finden.

Im Anschluss folgen Allgemeine Praxishinweise zum Umgang mit den folgenden Kapitel und zu den Themen Meditation, Räuchern und Rituale, die im Rest des Buches eine große Rolle spielen – ich fand es sehr angenehm, dass diese Hinweise einmal am Anfang ordentlich erklärt und nicht in jedem Kapitel aufs Neue heruntergeleiert wurden.

Denn danach folgen 12 weitere Kapitel – für jede Rauhnacht eines. Der Aufbau sieht so aus, dass jede Nacht unter einem bestimmten Motto steht – so z.B. die Erste unter “Altes abschließen”. In einem kurzen Text wird zusammengefasst, was damit gemeint ist und es stellen sich einige offene Fragen, über die man nachdenken kann. Danach gibt es ein leichtes Rezept für eine passende Räuchermischung und es wird eine Meditation erklärt, deren Anhaltspunkte man sich nach dem durchlesen leicht merken und umsetzen kann. Daneben werden auch verschiedene einfache Rituale vorgestellt. Bauernregeln für den jeweiligen Tag und verschiedene Rauhnachtsbräuche und ‘-regeln’ vervollständigen das jeweilige Kapitel. Oft gibt es auch noch ein thematisch passendes Märchen zu lesen oder aber Wissenswertes zu bestimmten Themen, wie z.B. über verschiedene Sagengestalten, Orakelmöglichkeiten, usw.

Obwohl alles relativ kurz gehalten ist, bekommt man einen richtig tollen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten der Besinnung und kann sich dann das richtige für sich herauspicken – ob man alles in die Tat umsetzt, nur ein Ding davon macht oder sogar nur liest – man beschäftigt sich mit sich selbst und tut sich etwas Gutes. Ich denke, ich werde meinen Fokus vor allem auf die kurzen Meditationen lenken, wenn es dann soweit ist.

Fazit:

Ein wunderschön gestaltetes Werk mit Märchen, Bräuchen, Entspannungstechniken, Gedankenanstößen und Wissenswertem zu den traditionellen Rauhnächten am Jahresende.

Bewertung:

5Über den Autor (lt. Klappentext):

Valentin Kirschgruber, geboren 1948, wuchs als das fünfte von sieben Kindern auf einem kleinen Bauernhof im Allgäu auf. Nach einer Schreinerlehre studierte er katholische Theologie und ließ sich dann zum Holzbildhauer und Restaurator ausbilden. Heute lebt der Autor mit seiner Frau auf einer Alm im Allgäu.


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