Autorin: Amanda MacielVerlag: Boje / Bastei LübbeFormat: HardcoverPreis: €14,99Kaufen? *klick*Seitenzahl: 297Reihe: -
Inhalt:Emma hat Selbstmord begangen – und Sara wird dafür verantwortlich gemacht.Über Monate hinweg haben Sara und ihre Freunde sich über Emma lustig gemacht und sie beleidigt, weil sie ihren Freund oft wechselte. Es begann als Spaß, lief dann immer weiter aus dem Ruder und eines Tages war Emma tot. Nun müssen sich die Jugendlichen dafür verantworten und damit leben, dass die ganze Stadt sie beschuldigt, Emma zum Selbstmord getrieben zu haben.
Meinung:Es fällt mir sehr schwer, diese Rezension zu schreiben und das Buch zu bewerten, weil ich mir selbst nicht sicher bin, wie es mir nun gefallen hat. Das Thema ist schwierig und eine Geschichte mit dieser Handlung lässt sich nicht einfach als „gut“ oder „schlecht“ abstempeln, weshalb ich hier nur meine Eindrücke schildern und die Bewertung weglassen werde.
Die Geschichte wird kapitelweise aus der Vergangenheit und der Gegenwart erzählt. Einmal vor dem Selbstmord und einmal danach. Besonders die frühere Handlung hat mir Probleme bereitet. Die Hauptfigur Sara ist von Anfang an gemein zu Emma, obwohl sie ihr persönlich nie etwas getan hat. Trotzdem steigern sie und ihre beste Freundin Brielle sich immer weiter in die Sache hinein und ihre Aktionen, um Emma zu beleidigen und zu erniedrigen, werden immer krasser.Dieses grundlose Mobbing, das größtenteils aus Spaß und Langeweile heraus gestartet wurde, machte es mir praktisch unmöglich, die Protagonistin auch nur das kleinste bisschen sympathisch zu finden. Obwohl es mir das Lesen wirklich erschwerte und mich ihr Handeln geradezu wütend machte, kann ich das an diesem Buch wohl schlecht kritisieren. Wenn es um dieses Thema geht und nicht die Sichtweise des Opfers geschildert werden soll, sondern die der „Täter“, ist ein solcher Charakter notwendig.Was mich besonders gestört hat, ist die Tatsache, dass Sara auch nach dem Tod ihrer Mitschülerin keinerlei Reue empfindet oder Schuldgefühle hat und nicht einmal etwas verwerfliches an ihren Taten sieht. Sie steht zu dem, was sie gemacht hat, ist aber davon überzeugt, dass Emma das alles verdient hat. Das machte sie extrem unsympathisch und ließ sie gemein wirken, allerdings zeigt das wahrscheinlich ziemlich realistisch, dass viele Menschen wohl auch noch dann, wenn sie die Konsequenzen vor Augen haben, auf ihrem Standpunkt bestehen und nicht einsehen, etwas falsches getan zu haben.Außerdem wird dadurch vermittelt, dass man auch dann etwas schlechtes bewirken kann, wenn es nicht die eigene Absicht war und dass einem die Folgen des eigenen Handels nicht immer bewusst sind.
Fazit:Gerade zu Beginn des Buches habe ich mich sehr an der Hauptfigur gestört. Im Laufe der Geschichte habe ich allerdings gemerkt, dass diese für die Handlung notwendig ist und eine Geschichte über Mobbing eben auch mal aus der Sicht der „Bösen“ erzählt werden muss.
Inhalt:Emma hat Selbstmord begangen – und Sara wird dafür verantwortlich gemacht.Über Monate hinweg haben Sara und ihre Freunde sich über Emma lustig gemacht und sie beleidigt, weil sie ihren Freund oft wechselte. Es begann als Spaß, lief dann immer weiter aus dem Ruder und eines Tages war Emma tot. Nun müssen sich die Jugendlichen dafür verantworten und damit leben, dass die ganze Stadt sie beschuldigt, Emma zum Selbstmord getrieben zu haben.
Meinung:Es fällt mir sehr schwer, diese Rezension zu schreiben und das Buch zu bewerten, weil ich mir selbst nicht sicher bin, wie es mir nun gefallen hat. Das Thema ist schwierig und eine Geschichte mit dieser Handlung lässt sich nicht einfach als „gut“ oder „schlecht“ abstempeln, weshalb ich hier nur meine Eindrücke schildern und die Bewertung weglassen werde.
Die Geschichte wird kapitelweise aus der Vergangenheit und der Gegenwart erzählt. Einmal vor dem Selbstmord und einmal danach. Besonders die frühere Handlung hat mir Probleme bereitet. Die Hauptfigur Sara ist von Anfang an gemein zu Emma, obwohl sie ihr persönlich nie etwas getan hat. Trotzdem steigern sie und ihre beste Freundin Brielle sich immer weiter in die Sache hinein und ihre Aktionen, um Emma zu beleidigen und zu erniedrigen, werden immer krasser.Dieses grundlose Mobbing, das größtenteils aus Spaß und Langeweile heraus gestartet wurde, machte es mir praktisch unmöglich, die Protagonistin auch nur das kleinste bisschen sympathisch zu finden. Obwohl es mir das Lesen wirklich erschwerte und mich ihr Handeln geradezu wütend machte, kann ich das an diesem Buch wohl schlecht kritisieren. Wenn es um dieses Thema geht und nicht die Sichtweise des Opfers geschildert werden soll, sondern die der „Täter“, ist ein solcher Charakter notwendig.Was mich besonders gestört hat, ist die Tatsache, dass Sara auch nach dem Tod ihrer Mitschülerin keinerlei Reue empfindet oder Schuldgefühle hat und nicht einmal etwas verwerfliches an ihren Taten sieht. Sie steht zu dem, was sie gemacht hat, ist aber davon überzeugt, dass Emma das alles verdient hat. Das machte sie extrem unsympathisch und ließ sie gemein wirken, allerdings zeigt das wahrscheinlich ziemlich realistisch, dass viele Menschen wohl auch noch dann, wenn sie die Konsequenzen vor Augen haben, auf ihrem Standpunkt bestehen und nicht einsehen, etwas falsches getan zu haben.Außerdem wird dadurch vermittelt, dass man auch dann etwas schlechtes bewirken kann, wenn es nicht die eigene Absicht war und dass einem die Folgen des eigenen Handels nicht immer bewusst sind.
Fazit:Gerade zu Beginn des Buches habe ich mich sehr an der Hauptfigur gestört. Im Laufe der Geschichte habe ich allerdings gemerkt, dass diese für die Handlung notwendig ist und eine Geschichte über Mobbing eben auch mal aus der Sicht der „Bösen“ erzählt werden muss.