[Rezension] „Das war ich nicht, das war mein Körper“, Ronny Tekal (orell füssli)

17 Jul

Broschiert: 224 Seiten 9783280055632_front_mittel
Verlag: Orell Füssli
Erscheinungsdatum: 1. März 2015
ISBN-10: 3280055636
ISBN-13: 978-3280055632

Eine Leseprobe gibt es hier

Inhalt
Unterhaltsames Sachbuch über natürliche Vorgänge des Körpers

Meinung und Fazit
Der Titel dieses Sachbuches lässt es schon erahnen – es geht lustig zu oder zumindest unterhaltsam. Der Hauptsinn dieses Buches liegt aber trotzdem, wie bei Sachbüchern in der Regel üblich, in der Wissensvermittlung. Damit die Themen nicht zu trocken werden, wird hier und da eine Anekdote eingestreut, wie sie viele Leser vielleicht schon erlebt haben. Manchmal wird auch mit anderer Art Humor aufgepeppt, damit es nicht langweilig wird.
So wird man als Leser durch alle Funktionen, Symbiosen, sowie auch kleine oder kleinste „Störungen“ des Körpers geleitet. Die zentrale Frage lautet dabei vereinfacht formuliert „Wie funktioniert was und warum?“ Außerdem kann man an vielen Stellen eine Art „Hilfe zur Selbsthilfe“ herauslesen.
In 35 Kapiteln versucht der Autor so viele medizinische (Er-)Kenntnisse wie möglich zu vermitteln. Dabei bedient er sich erfreulicher Weise wenig Fachjargon, sondern erzählt sehr allgemeinverständlich und nachvollziehbar. Das eine oder andere Fachwort wird nur als Zusatz/zur Vervollständigung angeführt. Wie im wahren Leben, so startet auch das Buch mit der Geburt und endet (fast) mit dem Tod.
Sehr schön fand ich einen Satz, der fast am Ende steht:
„Nur die missmutigen Zeitgenossen bezeichnen auch das Leben als ~Erkrankung, die durch Geschlechtsverkehr übertragen wird und tödlich endet~.“ (S. 209)

Im hinteren, letzten Teil des Buches finden sich noch einige Zusatzkapitel, die meiner Meinung nach nicht unbedingt hätten sein müssen, aber zur Komplettierung sind sie o.k. und stören auch nicht, da sie sehr knapp gehalten sind.

Ronny Tekal ist der österreichische Eckart von Hirschhausen – medizinisch, unterhaltsam, auf den Punkt.

Der Autor
Ronny Tekal ist Arzt, Medizinkabarettist und Radiomacher. Von ihm erscheinen in der »Ärzte-Woche« und im »Ärztemagazin« Satire-Kolumnen. Im Österreichischen Rundfunk ist er Radiodoktor. Das Comedy-Duo Peter & Tekal-Teutscher setzt mit Programmen wie »Nebenwirkungen« und »Patientenflüsterer« den Schwerpunkt erfolgreich auf medizinische Inhalte. Er lebt bei Wien.

Website: http://www.medizinkabarett.at/web/peter_und_tekal.html
(Quelle: orell füssli)

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Verfasst von - 17/07/2016 in Bücher, Rezension

 

Schlagwörter: Bücher, Buch, Kabarett, Körper, lustig, Medizin, Rezension, Sachbuch


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