[Rezension] Das verlorene Symbol von Dan Brown

[Rezension] Das verlorene Symbol von Dan Brownx Autor: Dan Brown
x Titel: Das verlorene Symbol
x Originaltitel: The Lost Symbol
x Reihe: Robert Langdon, Band 3
x Genre: Thriller
x Erscheinungsdatum: 14. Oktober 2009
x 768 Seiten
x Bastei Lübbe Verlag
x ISBN: 3785723881
x Erste Sätze: Prolog. Haus des Tempels. 20.33 Uhr. Das Geheimnis liegt darin, wie man stirbt. So ist es seit Anbeginn der Zeit. Der vierunddreißigjährige Anwärter blickte auf den menschlichen Schädel, den er in Händen hielt. Der Totenkopf war hohl wie eine Schale und gefüllt mit blutrotem Wein. Trink, sagte er sich. Du hast nichts zu befürchten.

Klappentext:

Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Geschichte des Thrillers ihresgleichen sucht.

Als der Professor aus Harvard von seinem ehemaligen Mentor Peter Solomon gebeten wird, kurzfristig einen Vortrag im Kapitol zu halten, reist er umgehend nach Washington. Was ihn dort erwartet, ist jedoch nicht ein gespanntes Publikum, das seinen Ausführungen zur Symbolik in der Architektur der Hauptstadt folgen möchte. Stattdessen findet er die mit rätselhaften Tätowierungen versehene, abgetrennte Hand eines Menschen vor. Und es erwartet ihn ein perfider Killer, der von einer geheimnisvollen Mission erfüllt ist. Der Suche nach etwas, das tief im Herzen der amerikanischen Metropole verborgen liegt – und dessen Entdeckung den Lauf der Geschichte für immer verändern würde.

Mit seiner subtilen Verknüpfung von erstaunlichen Fakten, geheimen Codes und mysteriösen Artefakten fasziniert DAS VERLORENE SYMBOL auf jeder Seite mit Überraschungen und atemberaubenden Wendungen. Und Robert Langdon muss schon bald erkennen: Nichts ist so schockierend wie das, was direkt vor unseren Augen liegt.

Rezension:

Auf den ersten Blick sticht einem bei “Das verlorene Symbol” von Dan Brown direkt das auffällige rote Siegel mit dem Freimaurersymbol in er Mitte des Covers ins Auge. Und dass es sich im Buch wohl um die sagenumwobene, nicht mehr ganz so geheime, Loge handelt, bestätigt sich, sobald man den Buchdeckel geöffnet hat. Denn über dessen Innenseiten erstrecken sich grau ausgeblichene Karten von Gebäuden, darüber seltsame komplizierte Symbole und wiederum darüber das Freimaurersiegel vom Cover.

Dan Brown schreibt auch in diesem Band um Robert Langdon gewohnt spannend. Man kommt leicht durch den Text und das trotz der vielen eingestreuten Fakten. Alle wissenschaftlichen Informationen sind auf Tatsachen gestützt, wie auf der ersten Seite des Buches unter “Fakt” betont wird. Außerdem sind auch die beschriebenen Rituale der Freimaurer authentisch, alle erwähnten Kunstwerke und Monumente existieren wirklich und ebenso alle Organisationen die in der Geschichte eine Rolle spielen, wie, allen voran die Freimaurer, und z.B. das so genannte unsichtbare Collegium, was einem sehr interessant näher gebracht wird und noch während des Lesens zum nachrecherchieren einlädt.

An sich eine reißerisch gute Geschichte – wenn da nicht “Illuminati” und “Sakrileg” als Vorgänger existieren würden. Wir befinden uns in der dritten Story, in der Robert Langdon die Hauptrolle spielt und diese läuft haargenau so ab wie die beiden Vorangegangenen auch, was echt beginnt unglaubwürdig zu wirken. Das Schema “Tatort-Polizei-Flucht vor dieser-es enthüllt sich unglaubliches-nicht viel Zeit-Langdon wird von intelligenter junger Frau begleitet-Spannung und Gefahr-alles geht doch noch gut aus” nutzt sich einfach irgendwann ab. Im Endeffekt könnte man anstatt “das selbe in grün” auch “das selbe in Freimaurer” sagen. Wie aus dem Dan Brownschen Ei gepellt sozusagen und das nimmt dem Buch jegliche Originalität.

Fazit:

An sich gut und auch interessant – aber als Nachfolger einfach zu plastisch.

Bewertung:

[Rezension] Das verlorene Symbol von Dan BrownÜber den Autor (lt. Klappentext):

Dan Brown, geboren am 22. Juni 1964, wuchs als ältestes von drei Kindern in Exeter, New Hampshire, auf und machte 1986 am Amherst College Abschlüsse in Englisch und Spanisch. 1998 erschien in den USA sein erstes Buch DIGITAL FORTRESS (deutsch: DIABOLUS), bevor er mit Robert Langdon einen Helden schuf, der die Leser der Romane ILLUMINATI und SAKRILEG – DER DAVINCI CODE im Sturm eroberte. Seitdem gehört Dan Brown zu den erfolgreichsten Autoren aller Zeiten. Als Produzent war er maßgeblich an den Blockbuster-Verfilmungen ILLUMINATI und THE DAVINCI CODE beteiligt. Dan Brown ist verheiratet und lebt mit seiner Frau Blythe, einer Kunsthistorikerin, in New Hampshire.


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