[Rezension] Das verbotene Eden – Magda und Ben von Thomas Thiemeyer (Das verbotene Eden #3)

Magda und BenDa es sich hier um den dritten Band der “Das verbotene Eden – Reihe” handelt enthält diese Spoiler und sollte nur gelesen werden, wen man die anderen Bände kennt.

  Kurzbeschreibung

Der Kampf der Geschlechter steuert seinem Höhepunkt entgegen. Als die Frauenarmee immer tiefer ins Herz der Männerstadt vorrückt, treffen ein alter Mann und eine alte Frau aufeinander – und machen eine unglaubliche Entdeckung: Magda, die oberste Heilerin, und Benedikt, der Prior der Abtei, waren vor fünfundsechzig Jahren ein junges Paar, das durch den Virus auseinandergerissen wurde. Inzwischen trennen sie Welten. Ob sie nach all den Jahren noch immer etwas füreinander empfinden? Kann es gelingen, die Zeit zurückzudrehen und den blutigen Konflikt beizulegen? Wenn es eine Kraft gibt, die das möglich macht, so ist es die Liebe.

Bewertung

Mit Magda und Ben stand vor einigen Tagen mit voller Freude und großer Neugierde der dritte Band auf meinem Briefkasten. Nachdem ich alle anderen Bücher hab bei Seite gepackt hatte, las ich das Buch in Rekordzeit. Ich kann mich wirklich nicht erinnern, wann die Seiten nur so an mir vorbei gerauscht sind. Morgens angefangen hatte ich es dann schon am Nachmittag durch. Ende aus, vorbei war die Zeit mit Magda, Ben aber auch David und Juna oder Logan und Gwen.

Und ich muss sagen es war eine schöne Zeit. Wieder einmal entführte uns Thomas Thiemeyer in die Zukunft. Doch dieses Mal sprang das Buch immer wieder um 65 Jahre in die Vergangenheit und schilderte uns die Tage vor dem Krieg zwischen Männer und freuen und die ersten Stunden unmittelbar danach. Ungewöhnlich, aber dennoch sehr interessant war der Anfang der Vergangenheit, der mit einer e-Mail beginnt.

Eigentlich könnten Magda und Ben unterschiedlicher nicht sein. Während Magda ein richtiges Highsoceitymädchen ist, ist Ben ein bodenständiger junger Mann, der sich in seiner Freizeit gerne mittelalterlich kleidet und richtige Schwertkämpfe im Verein veranstaltet. Dennoch lieben und ergänzen sich die Beiden. Während sich Ben in den 65 Jahren wenig verändert, mag man kaum glauben, dass die junge Magda und die alte Magda ein und die selbe Person sind, dennoch sind die Grundzüge vorhanden.

Die Geschichte selber ist diesen Mal wirklich sehr rasant und interessant erzählt. Während die ersten beiden Bände ihr Hauptaugenmerk immer mehr auf den beiden Hauptpersonen hatte, so sind die Wechsel der Handlungsorte hier schneller und mehr. Es wird abwechselnd von der Vergangenheit erzählt, dann wiederum wird von Gwen berichtet, wieder ein paar Seiten weiter verläuft die Handlung aus dem Blick von Logan weiter. Und auch Dachs und sein Vater kommen zum Zug.  Durch diesen viele Wechsel,  war ich anfänglich zwar etwas verwirrt, aber je mehr ich in der Geschichte drin war, um so enger wurden die Maschen der Geschichte.

Die Charaktere waren wie auch in den ersten beiden Bänden wieder so interessant und liebenswert, wie man es sich nur wünschen kann. Zwar fehlte durch die vielen Wechsel vielleicht ein bisschen Tiefe der Charaktere, aber da der Leser diese bereits vermehrt in den ersten beiden Bücher kennen lernen konnte, war das in diesem Band kein allzu großes Manko.

Ein bisschen Gemecker auf hohem Niveau darf es dann doch noch geben. Auch wenn mir der abschließende Band sehr gut gefallen hat und ich das Buch in Rekordzeit gelesen habe, war mir persönlich die Zeit mit Magda und Ben einfach zu wenig. Sicherlich waren die Momente mit den beiden toll und ich habe sie wirklich genossen und mir ist auch klar, dass die Geschichte, die in den ersten beiden Bände begonnen hat auch weitergeführt wird, aber es hieß MAGDA und BEN und dafür hatten die beiden in meinen Augen einfach zu wenig Platz im Buch.

Fazit

Mit Magda und Ben ist Thomas Thiemeyer ein wunderbarer Abschluss gelungen, der meiner Ansicht nach keine Fragen offen lässt. Aufgrund der dichten Erzählweise kam nie Langeweile auf. Unnütz gefüllte Seiten findet man in diesem Band zum Glück vergeblich. Alle die endlich wissen wollen wie der Krieg zu Ende geht und was David und Juna damit zu tun haben, denen rate ich das buch sofort zu lesen. Wer sich von unseren drei Paaren nicht trennen kann, der sollte die Reihe einfach noch einmal lesen. Bestimmt entdeckt man nun immer wieder neue Hinweise.

Ansonsten bleibt mir nichts anders als Lebewohl zu sagen. Es war eine schöne Zeit mit euch im verbotenen Eden. Mal sehen was  in der Zukunft aus der Feder von Herrn Thiemeyer entspringt.

[Rezension] Das verbotene Eden – Magda und Ben von Thomas Thiemeyer (Das verbotene Eden #3)

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Ich bedanke mich ganz herzlich beim Verlag für die Unterstützung

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