[Rezension] Das Testament der Jessie Lamb von Jane Rogers

    [Rezension] Das Testament der Jessie Lamb von Jane Rogers
  • Autorin: Jane Rogers
  • Taschenbuch: 384 Seiten
  • Verlag: Heyne Verlag (13. Mai 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3453314859
  • ISBN-13: 978-3453314856
  • Originaltitel: The Testament of Jessie Lamb
  • Größe und/oder Gewicht: 20,4 x 13,6 x 3,2 cm
  • Einzelband
  • Leseprobe
  • [Rezension] Das Testament der Jessie Lamb von Jane Rogers
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Kurzbeschreibung

Die junge Jessie Lamb lebt in einer Welt, in der jede Frau, die nach ihrem sechzehnten Geburtstag schwanger wird, stirbt. Die Ursache ist ein bisher unerforschtes Virus, die Folgen sind katastrophal: Es werden keine Kinder mehr geboren, die Wissenschaft ist ratlos, und die Menschheit geht langsam, aber sicher ihrem Ende entgegen. Doch das kann und will Jessie nicht akzeptieren: Sie möchte dieser Welt etwas Gutes hinterlassen. Sie möchte neues Leben schenken, auch wenn das bedeutet, dass sie mit ihrem eigenen dafür bezahlen muss … [Quelle: Amazon]

Bewertung

Es fällt einem leider immer schwer Bücher zu bewerten, die einem nicht gut gefallen haben. So ergeht es mir auch mit diesem Buch. Angefange hatte es, dass ich vom Verlag die Präsentation des Buches erhalten hatte. Die Story klang sehr interessant, gerade weil ich ein paar Tage davor Partials von Dan Wells gelesen hatte und dieses Thema, das keine Kinder mehr geboren werden sehr interessant fand. Ich hatte gehofft die beiden Bücher vergleichen zu können, was jedoch nicht geht, wie mir nach den ersten Seiten klar wurde. Oberflächlich besitzen beide das Thema der Kinderlosigkeit der Gesellschaft, aber während bei Partials einfach nur die Kinder sterben, sterben bei dem Testament der Jessie Lamb sowohl die Mütter als auch die Kinder und das war es dann auch schon an Gemeinsamkeiten.

Inhaltlich hätte die Gesichte einiges zu bieten. Leider wird das Ganze jedoch in meinen Augen durch die Charaktere zunichte gemacht. Wenn die Charaktere die Handlung nicht gut tragen oder dem Leser vermitteln können, geht so einiges verloren so auch in diesem Fall. Viele Interessante Themen werden hier aufgegriffen, die aber schnell verheizt werden, da sie nicht konsequent genug weitergeführt werden, sondern einfach nur nebenbei aufgegriffen werden.

Die Hauptfigur Jessie Lamp hatte für mich einfach keine Kanten, sie war emotionslos, naiv und ihre Handlungen waren für mich meistens schlecht nachvollziehbar. Es kommt zwar ab und an vor, dass ich bei einigen anderen Büchern mit der Hauptperson nichts anfangen kann, aber hier war es bisher am schlimmsten. Jessie hatte so gar keinen sympathischen Wesenszug. Klar lebt sie in einer Gesellschaft, in der niemand von uns leben möchte und ihr Elternhaus ist auch kein Paradis, aber ein bisschen mehr Leben hätte sie durchaus versprühen können.

Da das gesamte Buch aus ihrer Sicht erzählt wird, was an einigen Stellen sehr schleppent war, kam weder Spannung noch Freude beim Lesen auf. Die letzten Seiten habe ich dann sogar nur noch überflogen, so dass mir das Ende nach 6 Bücher danach gar nichtmehr im Gedächnis geblieben ist, was wirklich etwas zu heißen hat, denn sonst kann ihc mich noch recht lange an Enden erinnern, wenn mir das buch gefallen hat.

Wie bereits erwähnt wird das Buch aus der Ich-Perspektive erzählt. Eigentlich ist dies eine Erzählform die ich sehr gerne lese, da in dieser Form oft eine sehr gute Verbindung zur Hauptperson aufgebaut werden kann. Hier jedoch war der Schreibstil langweilig, emotionslos und an einigen Stellen auch recht verwirrend, so das ich der Handlung teilweise schlecht folgen konnte.

Covervarianten

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Fazit

Das Testament der Jessie Lamb war in diesem Jahr leider bisher mein größter Flop. Ich und das Buch haben einfach nicht harmoniert, obwohl mich die Geschichte wirklich neugierig gemacht hat. Aber der Schreibstil hat mir in keinster Weise zu gesagt, so dass ich der Story nur schlecht folgen konnte. Außerdem war Jessie in meinen Augen ein sehr farbloser Charakter. Schade, denn hier wurde Story mäßig viel Potenzial verschenkt. Wer auf einen straighten und kalten Erzählstil steht wird sich davon sicherlich nicht stören, ich kann es leider nicht weiter empfehlen.

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