Rezension: "Das Tal 2.1 - Der Fluch" - Krystyna Kuhn


Rezension: Man denkt, das Grace Valley sei ein Zufluchtsort, sozusagen die große Einsamkeit, aber eigentlich ist es eine Sackgasse. Endstation. Weiter geht es nicht. Man kann sich nicht länger belügen, sich nicht immer weiter aus dem Weg gehen. Man wird auf das Spielfeld des Schicksals gesetzt. [S. 205]
Rezension: Erster Satz: Victoria, 10. Mai 1908 Ich kann die Aufregung in meiner Seele kaum zügeln. Rezension: Seit einem Jahr sind Rose, David, Robert und Co. nun auf dem Grace College. Ein Jahr, in welchen sich den Jugendlichen etliche Fragen gestellt, etliche Geheimnisse aufgetan haben. Doch bisher sind noch keine Antworten in Sicht. Das Tal ist geheimnisvoll wie eh und je. Das Tal ist gefährlich wie eh und je. Das Tal sucht sich sein nächstes Opfer wie eh und je. Diesmal sucht sich das Tal die verschlossene Rose aus und stellt sie auf eine harte Probe. Das neue Schuljahr startet und Rose ist Betreuerin für die neuen Freshman am Grace College. Sie freut sich auf ihre Aufgabe, denn entgegen einiger anderer Studenten, hat Rose sich das abgeschottete College in Kanada ganz bewusst ausgewählt. Sie ist gerne hier. Sie ist auf der Flucht. Auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit und bisher scheint ihr dies wunderbar zu gelingen, bis Rose die ersten Botschaften erreichen und ihr bald schon klar wird: Jemand hat es auf ein Kapitel in ihrem Leben abgesehen. Ein Kapitel, welches das junge Mädchen eigentlich nicht mehr öffnen wollte. Ehe sie sich versieht, schwebt Rose in höchster Gefahr – erneut schlägt das Tal zu.
Rezension: Idee/ Umsetzung: Manchmal ist man einfach wie besessen von einem Buch. Manchmal lechzt man nach Antworten und kann sich einfach nicht gegen den Drang wehren, immer tiefer und tiefer in einer Geschichte versinken zu wollen. Manchmal muss man einfach solange in einer Buchwelt bleiben, bis alle Fragen beantwortet, alle Geheimnisse gelüftet sind. Ich kann ehrlich behaupten, dass mich die „Tal-Reihe“, von Krystyna Kuhn, fest im Griff hat. Der letzte Band der ersten Season ließ mich aufgebracht, hibbelig und voller Neugierde zurück und löste in mir das tiefe Verlangen aus, direkt in die Buchhandlung zu stürzen und den Folgeband zu ergattern. Ich haderte demnach nicht lange, sah, kaufte und las das Buch und wurde erneut in eine unglaublich spannende und schockierende Geschichte gerissen. Der erste Band der zweiten Season steht den Bänden der ersten Season, um keinen Deut nach, sondern schließt, was Spannung, Wendungen und Überraschungen betrifft, nahtlos an die letzte Season an. In diesem Teil lernt der Leser endlich die verschlossene, stille und glatzköpfige Rose kennen und damit auch ihre Geheimnisse. Die Idee und Vorstellung, die hinter dieser Figur steckte, fand ich sehr überzeugend. Mit Begeisterung habe ich Seite um Seite verschlungen, um endlich Antworten zu erlangen. Doch wie auch schon bei den vorherigen Teilen, weiß Krystyna Kuhn genau, welche Happen sie den Lesern präsentiert und welche nicht – toller, gelungener Band! Schreibstil: Frau Kuhn weiß genau, welche Rätsel gelöst werden müssen, um den Leser einigermaßen zu befriedigen und welche Geheimnisse sie noch wahren muss, um die Atmosphäre des Tals bis zum letzten Band wahren zu können. Die Schreibe der Autorin überzeugt demnach erneut, durch einen angenehmen, sehr spannenden, mitreißenden und klaren Schreibstil. Charaktere: Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut, dass Rose in diesem Band endlich ein Gesicht und damit Tiefe bekommt. Endlich erfährt man, warum sie sich ständig die Haare rasiert, warum sie so verschlossen ist und welche Geheimnisse sie hütet. Rose hat mir als Charakter unglaublich gut gefallen. Ich konnte mich mit ihren Interessen und ihrer Art sehr gut identifizieren. Auch wenn ihre Geschichte sehr schwer ist, so habe ich ihren Charakter doch gerade deshalb, noch mehr ins Herz schließen können. Rose bleibt zudem, im Handlungsverlauf, ziemlich alleine. Die anderen sieben Studenten, werden in „Der Fluch“, lediglich zu Randfiguren. Aber auch dieser Aspekt hat mir sehr zugesagt, so konnte ich mich ganz auf Rose einlassen und mit ihrer Geschichte verschmelzen. Cover/ Innengestaltung: Eigentlich gibt es nicht viel zum Cover zu sagen. Wieder ist das College abgebildet, wieder in einer andere Farbe. Dieses Schema zieht sich ja bereits durch die ganze Buchreihe. Ich habe nichts an der Gestaltung auszusetzen, sie ist nicht gerade ein Blickfang, aber irgendwie passend. Was mich hingegen stört ist, dass die zweite Season mit brauner Farbe hinterlegt ist. Die erste Season ist mit grau hinterlegt und braun und grau finde ich in Kombination jetzt nicht ganz so passend. Gerade wenn die einzelnen Teile nebeneinander stehen, stört es mich doch schon sehr. Schwarz oder weiß wären an dieser Stelle vielleicht passender gewesen. Im Inneren ist das Buch in mehrere Rubriken unterteilt. Zum Einen gibt es Reiseberichte, von Dave Yellad, zum Anderen Darstellungen aus der Sicht von Rose. Jene Darstellungen sind wiederum in drei Abschnitte unterteilt, jeweils nach Daten. (siehe Bild)
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Rezension: Frau Kuhn hat mich an der Angel. Oder besser gesagt: Das Tal hat mich an der Angel. Spätestens nach „Die Prophezeiung“, bin ich ganz im Strudel der Geheimnisse und Rätsel gefangen und kann mich nur sehr schwer lösen. Auch „Der Fluch“, konnte mir die Buchreihe nicht madig machen. Im Gegenteil, wieder bleibe ich fragend und hungrig zurück und würde am Liebsten direkt den Folgeband kaufen, nur um endlich, endlich, endlich ein paar Antworten zu bekommen. Die Handlung war spannend bis zum Schluss, immer gab es neue Überraschungen, neue Wendungen und als kleines Sahnehäubchen, hat man endlich wieder einen der acht Jugendlichen besser kennenlernen können: Rose. Eine wunderbare Figur, die man nur zu gerne durch ca. 250 mitreißende Seiten begleitet. Das Buch in Worten: nervenaufreibend, geheimnisvoll, rätselhaft, spannend, lesenswert
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Rezension: Geboren in Würzburg als siebtes von acht Kindern. In demselben Jahr fliegt der Schimpanse Ham als erstes
Nach dem Abitur Studium der Slawistik, Germanistik und Kunstgeschichte in Würzburg und Göttingen. 1985 Aufenthalt in Moskau am Puschkininstitut ul. Wolgina und 1986 – 1987 Aufenthalt in Krakau/Polen.
Nach dem Studium zunächst Handbücher für kaufmännische Software geschrieben. 1998 der Entschluss Schriftstellerin zu werden. Durch ein Stipendium am Literaturhaus München wurde die Entstehung des ersten Romans „Fische können schweigen“ gefördert, der 2001 erschien. Im Jahr 2007 startete die Reihe Mädchenthriller im Arena-Verlag mit Schneewittchenfalle. Krystyna Kuhn lebt mit Mann und Tochter Mascha derzeit zwar auf dem Land, jedoch immer mit Fluchtmöglichkeit nach Frankfurt am Main. 
Lebewesen ins Weltall, die Beatles werden gegründet und der Film Psycho von Hitchcock hat Premiere.
[Quelle: krystynakuhn.de Rezension: Rezension:   Rezension:
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Eingestellt von am 1/24/2014 08:00:00 vorm. Rezension: Diesen Post per E-Mail versendenBlogThis!In Twitter freigebenIn Facebook freigeben Labels: Bewertung: 4 Herzen, Buchreihen, Das Tal, Gelesen: 2014, Jugendthriller, Krystyna Kuhn, Rezension, Thriller

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