(© goodreads)
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‘Das Spiel: RUN’
von Eve Silver
The Game #2
Miki Jones lebt nach ihren eigenen strengen Regeln und will die Kontrolle behalten. Dann wird sie ins Spiel gezogen, in dem sie – und ihr Team – sterben wird, wenn sie nicht ein neues Regelwerk befolgt: das des geheimnisvollen Komitees.
Aber Regeln bieten keine Antworten, und ohne Antworten kann man nicht vertrauen. Menschen sterben. Die Regeln lösen sich auf. Und Miki weiß, dass sie beobachtet wird, nur nicht von wem oder was. Zu unmöglichen Entscheidungen gezwungen, kämpft Miki darum, die zu retten, die sie liebt, und beginnt, das Komitee in einem neuen Licht zu sehen.
Und dann überschreitet das Spiel eine neue Grenze, drängt sich stärker in die Leben von Miki und ihren Freunden, und keine Regel kann sie jetzt noch retten. (Source: Goodreads.com)
Ich habe sehr gespannt auf den zweiten Teil gewartet, da der erste mit einem ziemlichen Cliffhanger endet. Hier geht es nahtlos mit der Geschichte weiter und endet auch genauso wieder. Es ist hier keine Trilogie, in der jedes Buch etwas in sich abgeschlossen ist, sondern es ist eine lange Geschichte, die sich gleichmäßig über drei Bücher erstreckt und dann pro Teil einfach mittendrin endet. Das wollte ich nur als Vorwarnung erwähnen. ;)
Die Handlung beschäftigt sich erneut mit dem Spiel, oder besser gesagt mit dem Kampf in der anderen Dimension gegen die bösen Außerirdischen, die Drows. Diese können einem mit den silbrigen Augen das Leben aussaugen oder ihre hellen Sonnenlicht-Waffen brennen die Haut weg… also ja, es sind nicht die nettesten Typen und diese haben es auf die Erde abgesehen – und nur einige Jugendliche können sich ihnen ‚im Spiel‘ entgegen stellen. Alles was im Kampf in dieser ‚anderen Dimension‘ passiert, wirkt wie ein Ego-Shooter und daher ist es auch naheliegend, dass immer wieder Wortspiele und Spielnamen im Buch verwendet werden. Entweder hat die Autorin wahnsinnig gut recherchiert oder sie ist selbst ein Computerspiel-Freak. :)
Generell haben mir die Idee und die Grundatmosphäre wieder sehr gut gefallen und hier gibt es auch nicht viel zu meckern. Aber mir war es etwas zu viel aufgetragen, weil Miki nicht nur die Sorgen um den Krieg, in den sie immer wieder gespawnnt wird, hatte, sondern Probleme mit ihrer Freundin, die Alkoholsucht ihres Vaters und sich auch noch mit dieser gruseligen Schulbitch, (die immer in Jugendbüchern vorkommt^^), herumschlagen muss.
Sie hat mir leidgetan und generell konnte ich sie noch ein Stück weiter ins Herz schließen. Sie ist mutig, tut alles für die Leute, die ihr nahestehen und trieft schnell und konsequent im Spiel die richtigen Entscheidungen. Außen stark, innen auch manchmal schwach, aber das macht sie eigentlich nur menschlicher.
Auch die anderen Charaktere waren okay, wobei Luka mir hinter Miki, gleich am besten gefallen hat. Er drängt sich nicht auf, ist aber da, wenn man ihn braucht und er ist einfach ein netter Zeitgenosse. Ganz im Gegenzug zum Love Interest: Jackson. Ich weiß nicht wieso, aber dieses Mal bin ich nicht so richtig warm geworden mit diesem machomäßigen, Pilotenbrillen-/Lederjacken-tragenden Marlon Brando-Verschnitt, der mir manchmal zu cool war und zu oft die Zähne gefletscht hat. Ja, dieses Wort hat mehrmals sein Lächeln beschrieben.^^
Versteht mich nicht falsch, so war er am Anfang von Teil eins auch, aber dann hat Miki ihn verändert, weicher gemacht und seine gute Seite hervorgekitzelt. Hier kam es mir stellenweise so vor, als hätte er einige Schritte zurückgemacht, ist wieder nach vorne gesprungen, um dann wieder umzukehren. Wie ihr seht, ein richtiges hin und her mit dem lieben Jackson. Daher konnte mich auch die Beziehung der beiden nicht so in Atem halten, wie ich mir das gerne gewünscht hätte.
Die Schreibweise war für mich okay und hat das Tempo bei den spannenden Stellen auch gut angezogen, aber ein besonders großer Fan bin ich von Erzählweisen in der Gegenwart bei der Ich-Perspektive nicht. Da kann der Autor machen was er will, aber es kommt dann zu einfach rüber, aber das macht wohl die Kombination auch Ich-Erzähler+Gegenwart.
Was mir gut gefallen hat, war die Richtung, die das ganze gegen der Hälfte oder gegen Ende eingeschlagen hat. Ich habe ja schon eine Zeit lang damit gerechnet, dass da etwas faul ist und jetzt am Ende noch ein paar so Brocken hingeworfen zu bekommen, bevor es aus war…. Mensch, das war echt fies. Jetzt sitze ich wieder hier rum, beiß an meinen Fingernägeln und will am liebsten auf der Stelle wissen, wie es weitergeht. Daher klar – ich lese auch noch den letzten Teil! :)
Ich finde es schön, dass die Cover vom Original behalten wurden und die Farben – dieses helle grün und gelb – sehen in echt wirklich total klasse aus!
Wie auch der erste Teil, war es eine interessante, andersartige Geschichte über Aliens, Sci-Fi auf der Erde, vermischt mit dem Konzept eines Ego-Shooters, die ich so in dieser Art noch nicht gelesen habe und neugierig auf mehr macht. Klingt interessant? Dann greift zu :)
3,5 of 5 points – (I really liked it)
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Eve Silver:
National bestselling author Eve Silver has been praised for her “edgy, steamy, action-packed” books, darkly sexy heroes and take-charge heroines. Her work has garnered starred reviews from Publishers Weekly, Library Journal, and Quill and Quire, two RT Book Reviews Reviewers’ Choice Awards, Library Journal’s Best Genre Fiction Award, and she was nominated for the Romance Writers of America® RITA® Award. The first book in Eve’s new teen series, THE GAME: RUSH, is available now. Watch for PUSH, coming from Katherine Tegen Books, June 2014.
Eve lives with her husband, two sons, an energetic Airedale terrier and an exuberant border collie/shepherd.
(Source: goodreads.com)
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:
© Fischer Verlag