[Rezension] Das neunte Haus

Von Amarylie

Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, 
sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das 
neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf 
uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden 
lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort 
nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …
Als auf dem Campus von Yale eine Studentin brutal ermordet wird, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin 
Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz 
gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 
100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.
Campus-Leben, dunkle Magie und eine Heldin mit Kult-Potenzial: »Das neunte Haus« verbindet Urban Fantasy mit 
Gothic Noir zu einem unwiderstehlichen Mix.
Die Autorin Leigh Bardugo hat mit ihren Fantasy-Bestsellern »Das Lied der Krähen« und »Das Gold der Krähen« 
ebenso wie mit ihrer Grisha-Trilogie auch in Deutschland bereits eine große Fangemeinde begeistert. 
[Quelle: Knaur Verlag]

Das neunte Haus ist eine neue Reihe von Leigh Bardugo. Wer Six of Crows oder Grisha geliebt hat, wird die neue Reihe sicherlich bereits kennen oder sogar schon gelesen haben.

Auch ich durfte mich bereits mit dem neuen Roman vertraut machen. Da ich die Bücher von Leigh sehr liebe, sowohl ihren Schreilstil, als auch ihre Darstellung der Welt, die Atmosphären die sie damit erschaffen kann und ihre irren Charaktere, die man einfach mögen muss, musste ich das Buch einfach lesen.

In die Geschichte kam ich mit bedauern zu Anfang etwas schlechter rein, als in ihren anderen Romanen, was wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass ich mich an Ketterdam und die Welt der Grishas gewöhnt habe und der Sprung in eine Geschichte, welches sich auf einen Universitätscampus abspielt, das totale Gegenteil davon ist.
Nach knapp 80 Seiten kam ich aber nach und nach in die Geschichten hinein.
Ist man erst einmal in der Geschichte drin, ist man so gefesselt, dass man nicht mehr aufhöhren kann zu lesen. Die Spannung packt einen nur so förmlich, man fängt an mit den Protagonisten mitzufiebern.

In das neute Haus geht es düsterer zu, die Atmosphäre, die Leigh erschafft, ist erdrückend, aufregend und voller Spannung.
Der Schreibstil ist unverkennbar distanziert und doch voller Liebe zum Detail.
Die dargestellte Welt ist düster und unheimlich, also nicht unbedingt für Jedermann.
Dennoch konnte mich das Buch umhauen, erstaunen und mich neugierig zurück lassen, obwohl ich kein Mensch bin, der gerne düstere Geschichten liest. Vielleicht konnte mich die sympathische Protagonistin mit einem starken Kampfgeist auch überzeugen, das Buch nicht aus den Händen zu legen. An ihrer Seite fühlte ich mich beim Lesen stehts wohl.

Das neunte Haus ist auf jeden Fall etwas Anderes als Six of Crows oder Grisha, aber dennoch sehr lesenswert oder gerade deswegen.

Titel: Das neunte Haus
Genre: Fantasy
Autor: Leigh Bardugo
Verlag: Knaur Verlag(© Cover)
ISBN: 978-3-426-22717-6
Preis: 18.00€

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