[Rezension] Das Mädchen mit dem Haifischherz - Jenni Fagan

[Rezension] Das Mädchen mit dem Haifischherz - Jenni FaganTitel: Das Mädchen mit dem Haifischherz
Originaltitel: The Panopticon    Autor: Jenni FaganReihe/Klappbroschur: 332 Seiten  Verlag: Kunstmann Veröffentlichung: März 2014 Preis: 19,95 €Leseprobe: Hier
InhaltAnais Hendricks ist fünfzehn und sitzt auf dem Rücksitz eines Polizeiautos. Ihre Schuluniform ist blutverschmiert, und am anderen Ende der Stadt liegt eine Polizistin im Koma. Doch Anais kann sich da an nichts erinnern. Jetzt ist sie auf dem Weg ins Panoptikum, eine Besserungsanstalt für schwer erziehbare Jugendliche, die für das Waisenkind am Ende einer langen Kette von Heimen und Pflegefamilien steht. Das Panoptikum, ein ehemaliges Gefängnis im Niemandsland der Provinz, scheint wie gemacht für Anais, die mittlerweile sowieso denkt, sie sei ein Experiment, das Objekt einer Reihe von Versuchen, die zeigen sollen, wann ein Mensch zerbricht. Während Anais mit ihrer schwierigen Vergangenheit ringt und sich mit Mut und Fantasie durch ein Fürsorgesystem boxt, das ihr einen Schlag nach dem anderen versetzt, findet sie in den anderen Jugendlichen des Panoptikums fast so etwas wie eine Familie. Eine Familie, die sich ihre eigenen Mythen und Legenden schafft und deren Bande stärker sind als das System, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt. Es sei denn, du hast ein Haifischherz und Freunde, die dir helfen, ihm zu folgen ...

In Chicago verschwinden Vampire. Jemand scheint es auf die Blutsauger abgesehen zu haben. Vampirin Merit und ihr Geliebter Ethan wollen den rätselhaften Vorkommnissen auf die Spur kommen. Dabei geraten sie in ein undurchschaubares Netz aus Intrigen und müssen feststellen, dass ihr Feind mächtiger ist, als sie jemals vermutet hätten.
  
Meine MeinungDas Mädchen mit dem Haifischherz ist definitiv etwas komplett anderes als ich sonst so lese. Klappentext und Buchpromotion hatten mich neugierig gemacht, allerdings muss ich gestehen, dass ich das Buch nach etwas über 100 Seiten abgebrochen habe. Das lag jetzt aber nicht unbedingt daran, dass das Buch schlecht war, aber es war leider absolut nicht mein Fall.
Allein die Sprache hat mich hier schon sehr abgestoßen. Gefühlt jeder Satz bestand aus Beleidigungen, Flüchen und derben, vulgären Äußerungen. Das wurde mir nach einer Zeit einfach zu viel.
Die Charaktere waren hier hauptsächlich Jugendliche, die in ihrem Leben schon einiges durchgemacht haben und ins Panoptikum, eine Besserungsanstalt für schwer erziehbare Jugendliche, gesteckt wurden. Die Hauptprotagonistin, aus deren Sicht die Geschichte auch geschrieben ist, war ziemlich heftig, ihre Gedanken oft ziemlich wirr und es war ziemlich anstrengend ihnen zu folgen. Die Teenies waren allesamt ziemlich seltsam und für mich eher unsympathisch, zumindest bis da wohin ich gelesen habe. Allerdings denke ich, dass es hier weniger um Sympathie und tolle Charaktere geht, sondern einfach darum aufzuzeigen welche Auswirkungen Drogen, Misshandlung, schlechter Umgang und dergleichen auf Jugendliche hat.
Ein Jugendbuch, das sich mit den Problemen und Ansichten Jugendlicher beschäftigt. Die derbe und sehr vulgäre Ausdrucksweise im Buch ist sicher nicht für jedermann etwas, ebenso die verrückte und wirre Art der Charaktere. Mein Fall war es wie gesagt gar nicht, aber vielleicht ergeht es euch da ja anders.
Danke an den Kunstmann Verlag für das Rezensionsexemplar!
InfosAutorenportrait: Jenni Fagan
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