Rezension: Das Licht zwischen den Meeren von M.L. Stedman


Rezension: Das Licht zwischen den Meeren von M.L. StedmanRezension: Das Licht zwischen den Meeren von M.L. StedmanBuch:  Das Licht zwischen den Meeren Autor: M.L. StedmanISBN: 978-3809026198 Verlag:  Limes Verlag Seiten: 448 Bestellen:

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Klappentext des Inhaltes: 
1926, Janus Rock. Auf einer abgelegenen Insel im Westen Australiens arbeitet Tom Sherbourne als Leuchtturmwärter. Mit seiner Frau Isabel führt er ein erfülltes Leben fern einer Welt im Umbruch. Nur eines trübt ihr Glück: Ein Kind bleibt ihnen verwehrt. Bis sie eines Morgens am Strand ein Ruderboot entdecken, in dem die Leiche eines Mannes liegt – und ein neugeborenes Baby. Während Tom die Küstenwache alarmieren will, schließt Isabel das kleine Mädchen in die Arme – und für immer in ihr Herz. Gegen Toms Willen nehmen sie das Kind als ihr eigenes an und nennen es Lucy. Zwei Jahre später kehren sie aufs Festland zurück – und müssen erkennen, dass ihre Entscheidung das Leben eines anderen Menschen zerstört ha (Quelle: Limes Verlag)  Meine Meinung:  Das Buch "Das Licht zwischen den Meeren" von M.L. Stedman ist ein äußerst gefühlvoller Roman, der am Anfang ziemlich ruhig und still anfängt und im weiteren Verlauf immer dramatischer und aufwühlender wird.
Das Buch ist in 3 Teile gegliedert, die jeweils mit einem schön skizzierten Leuchtturm den jeweiligen neuen Abschnitt einleitet. Auch das Cover besticht mit dem abgebildeten Leuchtturm und ist dem Thema somit hundertprozentig gerecht geworden.  Denn der Großteil der Handlung findet auf Janus Rock statt, auf dessen Insel das Herzstück eines Leuchtturms hervorragt.
Dorthin verschlägt es den jungen aus dem Krieg kommenden Tom Sherbourne, der nicht nur die Abgeschiedenheit des neuen Ortes begrüßt um mit sich und den schlimmen Erinnerungen der Vergangenheit des Krieges abzuschließen und sein Seelenheil wiederzufinden, sondern der auch die routinierten Regeln die mit den Arbeiten eines Leuchtturmwärters einhergehen wichtig findet.
Bald schon lernt er während seiner Urlaube auf  dem Festland mit der jungen Isabel seine Liebe kennen. Am Anfang scheint alles sehr verheißungsvoll für die zwei, doch nach einigen Jahren und nach einigen enttäuschenden und unglücklichen Fehlgeburten erlischt so langsam die Lebensfreude aus der leidenden Frau. Doch dann geschieht ein Wunder....ein gestrandetes Boot landet auf ihrer Insel, in dessen sich nicht nur ein Toter befindet , sondern auch ein lebendes Baby. Während Tom gleich an seine Aufgabe denkt, den Vorfall Gesetzes treu zu melden, überredet ihn seine Frau dazu, dies nicht zu tun. Isabel, die sich nichts anderes als ein Kind gewünscht hat, denkt sich den Plan aus dieses Kind als ihr eigenes auszugeben, da sie in diesem neuen Erdenbewohner eine Waise vermutet und sie nicht in die Hände der Behörden schicken will.
Tom, der seine Frau über alles liebt geht auf ihren Vorschlag ein, auch wenn sich alles gegen ihn dagegen sträubt, doch schon bald hat das Baby auch sein Herz erobert. Zusammen erlebt die kleine Familie, dort draußen auf ihrem Fleckchen Heimat eine wundervolle Zeit, umgeben von Liebe und Wärme.
Doch dann entdecken die beiden, dass ihr angenommenes Waisenkind, noch eine lebende Mutter hat, die vor Schmerz vergeht. Während Tom von Schuld und von Reue geplagt wird, versucht Isabel alles um ihre Entscheidung rechtzufertigen. Doch dann taucht die Frage auf, ob man vergangene Fehler wieder gutmachen kann. Und wenn ja, sind die "Folgen" für alle Beteiligten vertretbar und gerechtfertigt?
Das "gestohlene" Glück scheint nicht für die Dauer zu sein, und sehr emotional verfolgt der Leser , dass 2 unterschiedliche Menschen zu der Liebe ihres "Kindes" zu Opfern ihrer Gefühle werden.
Der Leser spürt praktisch mit jeder Faser fast körperlich den seelischen Schmerz die alle Beteiligten erleiden. Und man stellt fest, dass es in dieser ungewohnten Situation kein Schwarz und kein Weiß gibt.
Das Buch das am Anfang noch etwas langweilig herüberkam, steigerte sich systematisch im weiteren Handlungsverlauf und am Ende hat mich das Buch wirklich zu Tränen gerührt. (und das hatte ich schon lange nicht mehr!)
  Rezension: Das Licht zwischen den Meeren von M.L. StedmanVon mir bekommt es 5 von 5 Punkten!

Rezension: Das Licht zwischen den Meeren von M.L. Stedman
Herzlichen Dank an den Limes Verlag und an Buchneuheit für dieses Buch!
 

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