Buch: Das Küstengrab Autor: Eric Berg ISBN: 978-3809026419Verlag: Limes Verlag
Seiten:416Link: Amazon Link: Verlag
Klappentext des Inhaltes:
Zum ersten Mal nach 23 Jahren kehrt Lea in ihr winziges Heimatdorf auf der Insel Poel zurück. Doch der Besuch endet in einem schrecklichen Unglück. Bei einem rätselhaften Unfall kommt Leas Schwester ums Leben, Lea selbst wird schwer verletzt und leidet seither an Amnesie.
Vier Monate nach dem Unfall reist Lea gegen den ausdrücklichen Rat ihrer Ärztin erneut nach Poel. Sie will herausfinden, was sie im Mai auf die Insel führte und wie es zu dem Unfall kommen konnte. Sie selbst kann sich an diese Zeit auf Poel nicht erinnern und ist auf die Hilfe ihrer alten Freunde angewiesen – doch deren Berichte widersprechen sich. Die Jugendfreunde scheinen ein Geheimnis vor Lea zu verbergen, das weit in ihre gemeinsame Vergangenheit reicht …
(Quelle: Limes Verlag)
Meine Meinung:
„Das Küstengrab“ von Eric Berg ist ein fesselnder und spannender Krimi, der mich als Leser sehr begeistern konnte. Auch wenn das Cover an sich sehr schlicht gehalten wurde, hat es die Geschichte wahrlich in sich. Besonders die Auflösung fand ich genial!
Alles beginnt damit, dass wir erfahren dass Lea vor 4 Monaten einen schlimmen Autounfall hatte, bei dem sie nicht nur ihre Schwester verloren hat, sondern auch ein Teil von ihrem Erinnerungsvermögen. Sie entschließt sich zurück an den Unglücksort, ihrer alten Heimat Poel zu reisen, um Antworten zu erhalten, was sie dort vor Monaten gesucht hatte. Dabei trifft sie auf ihre alte Clique, die sich mittlerweile so ganz von den Jugendlichen unterscheiden, die sie einst Freunde nannte. Auch untereinander scheinen die „Freunde“ von Missgunst, Neid und Unzufriedenheit zerfressen zu sein, und der ein oder andere von ihnen hat sein ganz eigenes Päckchen zu tragen. Von den einstigen Träumen, ist nicht mehr viel übrig geblieben.
Nur der stille und damalige Außenseiter Pierre, wird für Lea ein Anker in der schweren Zeit.
Während sie auf Spurensuche geht, erkennt sie bald:
Zitat Seite 25:
„Inzwischen weiß ich, dass man für die Wahrheit einen zu hohen Preis zahlen kann“
Doch der Leser darf nicht nur Lea in der Ich Variante auf ihren Weg begleiten, nein wir bekommen auch in Rückblicken Einsicht von den Erlebnissen ihrer Schwester und der einstigen Vergangenheit im Jahr 1990, bei dem ein Junge aus der Clique spurlos verschwand. Doch ist er wirklich einfach ausgewandert? Oder hat es einen anderen Grund für sein Verschwinden? Hat er womöglich niemals Poel verlassen?
Auch diese Antworten wird der Leser erhalten und schließlich erkennen, dass Poel so einige Geheimnisse hat….., wie die Bewohner der Halbinsel.
Letztendlich weiß Lea nicht , wem sie wirklich vertrauen kann, und ob ihre Amnesie nicht ein wichtiges Puzzleteil vor ihr selbst versteckt. Doch will sie auch die unschöne Wahrheit erfahren und damit das ein oder andere Leben zerstören …?
Ein wirklich sehr mitreißender Krimi der zu unterhalten versteht.
Von mir bekommt es 5 von 5 Punkten
Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den Limes Verlag!