Rezension: “Das Haus am Alsterufer” von Micaela Jary

Rezension: “Das Haus am Alsterufer” von Micaela Jary Schon vor einigen Tagen hatte ich euch im Rahmen der Blogtour dieses Buch vorgestellt.Ihr wisst somit schon ein wenig über den Inhalt des Buches. Zum Beispiel hatte ich euch bereits erzählt, dass es sich um eine Familiensaga handelt. Hierbei ging es um ganz konkret um eine Familie, die um 1911 in Hamburg gelebt haben soll. Wichtig ist, das die Familie, im Buch heißt sie Dornhain, erfunden ist. Dennoch verknüpft die Autorin atmosphärisch geschickt Realität und Fiktion. So finden die Töchter der Familie großen Gefallen an dem Bau des St.Pauli-Elbtunnels und an dessen Architekten. Wir begleiten die Familie, die tief in Hamburg verwurzelt ist, hinein in den Ersten Weltkrieg. Parallel geht es natürlich auch noch, wenn nicht sogar in erster Linie um die Liebe von Lavinia, Livi, und Helene, genannt Nele, zu dem Architekten des Elbtunnels, Konrad.
Der Autorin Micaela Jary gelingt es schnell mich, die Leserin ihres Buches, in den Bann der Geschichte zu ziehen. Sie schafft eine Atmosphäre, die der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg mehr als gerecht wird, denn gerade die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg eine sehr entspannte Zeit. Das Land befand sich im wirtschaftlichen Aufbruch und die Städte waren überaus modern. Diese Stimmungen greift Micaela Jary gekonnt auf und flechtet sie überaus geschickt in ihre Geschichte hinein, die den historisch interessierten Leser schnell in seinen Bann zieht. Obwohl die Liebesgeschichte einen relativ großen Anteil an der Geschichte hat, erfährt man so einiges über die damalige Zeit und das Leben in jener Zeit.
Dennoch habe ich Zweifel daran, ob das Buch etwas für jeden Leser ist, der sich für historische Bücher interessiert. Sicherlich ist auch ein gewisses Interesse an Familiengeschichten und ein gewisser Hang zur Romantik notwendig, um mit dem Buch warm zu werden. Mir persönlich war es fast schon ein bisschen zu romantisch.
Meiner Meinung nach ist „Das Haus am Alsterufer“ von Micaela Jary ein absolutes Wohlfühlbuch, wenn man einen Herbsttag oder besser noch ein verregnetes Wochenende hat.
Ich persönlich mag auch die Art und Weise, wie Micaela Jary für dieses Buch recherchiert haben muss. Da sie bislang aber keine weitere Familiensaga geschrieben hat, kann ich natürlich nicht sagen, ob mir ihr Stil auch in anderen Büchern gefallen würde. „Das Haus am Alsterufer“ ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert.


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