[Rezension] Das Gold der Maori von Sarah Lark

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Sarah Lark: Das Gold der Maori

Lübbe

Taschenbuch, 752 Seiten

ISBN: 3785760248

Preis: 14,99 €

Klappentext:

Kathleen und Michael wollen Irland verlassen. Das heimlich verlobte Paar schmiedet Pläne von einem besseren Leben in der neuen Welt. Aber all ihre Träume finden ein jähes Ende: Michael wird als Rebell verurteilt und nach Australien verbannt. Die schwangere Kathleen muss gegen ihren Willen einen Viehhändler heiraten und mit ihm nach Neuseeland auswandern. Michael gelingt schließlich mit Hilfe der einfallsreichen Lizzie die Flucht aus der Strafkolonie, und das Schicksal verschlägt die beiden ebenfalls nach Neuseeland. Seine große Liebe Kathleen kann er allerdings nicht vergessen…

Meinung:

Vor einigen Jahren habe ich Sarah Larks erste Neuseeland Trilogie sehr gerne gelesen und somit stand auch "Das Gold der Maori", welches der erste Teil einer neuen Neuseeland Trilogie ist, auf meiner Wunschliste. Vor kurzem habe ich das Buch dann günstig als ME entdeckt und gleich begonnen zu lesen.

Dieses Mal ist es mir jedoch nicht leicht gefallen, in die Geschichte zu finden. Auf Grund des einfachen und wort- und bildreichen Schreibstils Sarah Larks findet man natürlich schnell in die Geschichte ein. Jedoch gelingt es ihr nicht gut einen Spannungsbogen aufzubauen, da alles sehr vorhersehbar ist. Man weiß einfach stets genau was passiert und ist den Protagonisten stets einen Sprung voraus. Dadurch ist es mir schwer gefallen mich auf die Geschichte einzulassen, denn sie hat mich nicht gefesselt und hat mich weder zum nachdenken noch zum fantasieren angeregt. Und so plätschern die ersten 500 Seiten auch ziemlich einfallslos vor sich hin.

Normalerweise hätte ich das Buch längst abgebrochen. Da mir die vorherigen Bücher von Sarah Lark jedoch wirklich gut gefallen haben, habe ich durchgehalten. So irgendwann ab Seite 500 gewinnt die von Sarah Lark erzählte Geschichte dann doch wieder etwas an Fahrt und Spannung. Es gibt einige Wendungen, die nicht gleich völlig vorhersehbar waren und dadurch hatte ich auch mehr Freude beim lesen. Während der ersten 500 Seiten konnte ich nie mehr als 40 bis 50 Seiten am Stück lesen, da ich mich immer begonnen habe zu langweilen. Die letzten 250 Seiten habe ich dann jedoch fast in einem Rutsch durchgelesen.

Da das Buch so schrecklich vorhersehbar war, bin ich eigentlich auch von einem ganz bestimmten Ende ausgegangen. Erfreulicherweise kam es dann doch etwas anders, wodurch die Geschichte für mich an Glaubwürdigkeit gewinnt.

Fazit:

Mich hat dieses Buch von Sarah Lark enttäuscht, da ich die Geschichte zäh, fade und größtenteils langweilig fand. Die letzten Seiten sowie das Ende können das Buch zum Glück noch etwas retten. Insgesamt war es jedoch zäh zu lesen und ich habe auch wirklich lange daran gelesen, weil ich wenig Lust dazu hatte. Ob ich den nächsten Teil der Trilogie lesen werde weiß ich noch nicht, bezweifle es jedoch zur Zeit. Von mir gibt es 2 von 5 Sternchen für "Das Gold der Maori".


Anmerkung:

Wer diesen Band noch lesen möchte, dem empfehle ich nicht den Klappentext des zweiten Bandes zu lesen. Dieser verrät nämlich aus meiner Sicht zu viel aus diesem Teil und nimmt die Spannung aus dem, was an diesem Band am spannendsten ist: dem Ende.

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