Rezension: Das Feuerzeichen von Francesca Haig


Rezension: Das Feuerzeichen von Francesca Haig
Rezension: Das Feuerzeichen von Francesca Haig 
Buch: Das FeuerzeichenAutor: Francesca Haig ISBN: 978-3453270138Verlag: Heyne Verlag Seiten: 480 Link: Amazon Link: Verlag    Klappentext des Inhaltes: Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen.
Es ist die Welt der jungen Cass, die selbst eine Omega ist, weil sie das zweite Gesicht besitzt. Während sie Verbannung, Armut und Demütigung erdulden muss, macht ihr Zwillingsbruder Zach Karriere in der Politik. Cass kann und will diese Ungerechtigkeit nicht länger ertragen und beschließt zu kämpfen. Für Freiheit. Für Gerechtigkeit. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn sollte Zach dabei sterben, kostet das auch Cass das Leben …
(Quelle: Heyne )

Meine Meinung:


"Das Feuerzeichen" von Francesca Haig ist der erste Teil einer Dystopien Trilogie, der bereits in diesem Band eine fantastische Basis an Spannung und Dramatik vorlegt.  Mit einer sehr düsteren und  grauenvollen erschaffenen Welt besticht das Werk mit einer völlig neuen Idee einer Zukunftsgeschichte, die den Leser schockiert und zugleich fesselt. 
Es gibt 2 Arten Menschen in dieser produzierten neuen Weltordnung , die der Feder der Autorin entstammt: die Alphas und die Omegas.
Während die Alphas aus makellosen und erfolgreichen Menschen bestehen und somit an der Spitze der Kette stehen, befinden sich die Omegas auf dem sprichwörtlichen Abstellgleis. Missgebildet und meistens mit einem erkenntlichen Makel versehen, werden sie von den Alphas als Freaks behandelt und verabscheut.  Alleine diese Tatsache wäre schon sehr grausam, doch der Umstand dass es sich hierbei immer um ein jeweiliges Zwillingspärchen handelt, das aus einem Alpha und einem Omega besteht, macht die Sachlage des Hasses noch schwerer zu verstehen…. Geschwisterliebe scheint  nur in den seltensten Fällen diesen Umstand zu akzeptieren….
So wird auch Cass, unsere Hauptprotagonistin und ebenfalls ein Omega aus dem Elternhaus fortgeschickt, sobald ihr Makel sichtbar wurde….lange genug hat sie diesen vor ihrer Umwelt verborgen gehalten, denn sie ist eine Seherin und  wird somit von beiden Seiten verstoßen…
Zitat Seite 139: „Die Alphas verabscheuten uns, die anderen Omegas begegneten uns mit Misstrauen.“ 
Während sie sich ihr eigenes Leben in einer Omega Siedlung aufbaut, wird ihr Bruder Zach bald schon ein wichtiger Mann in der Politik. Dass sein Erfolg ihren eigenen  Untergang bedeutet, begreift sie spätestens als sie zu „ihrem Schutz „in ein Verlies in Wyndham gesperrt wird. Dort macht sie bald schon eine unerfreuliche Bekanntschaft , die sich bald als ein düsterer Schatten  an sie heften wird und eine ganz eigene Gefahr für Cass und die Omegas darstellt.
Bald schon nimmt sie ihr Leben selbst in die Hand…..begleitet von dem jungen Kip, den sie auf einer unvorstellbaren und unmenschlichen Art und Weise auffindet….
Während wir die beiden Hauptpersonen durch eine gefahrvolle und abenteuerliche Reise begleiten, lernen wir die Widerstandsbewegung der Omegas kennen und kommen einem grausamen Projekt auf die Schliche, welches die Alphas mit ihren verhassten Zwillingen planen….
Schier atemlos hat mich teilweise diese schreckliche Weltordnung zurückgelassen. Besonders die detaillierten Schilderungen über die unwürdigen Behandlungen der Omegas sind sehr ans Herz gegangen.  Auch der entstehende Zusammenhalt zwischen Cass und Kip wurde wunderbar geschildert und entwickelt einen ganz besonderen Zauber.
Dass das Buch auch nicht vor einschneidende Erlebnisse halt macht und auch Todesfälle zu beklagen sind, macht die Geschichte umso erschreckender und leibhaftiger.
Auf ihrem Weg lernt Cass nicht nur sich selbst und ihre ganz eigene Kraft besser kennen, sondern sie begreift dass man gegen Ungerechtigkeit kämpfen muss um etwas  verändern zu können. Doch nicht nur aufgrund ihrer Seherfähigkeiten ist sie eine ganz besondere „Waffe“ sondern auch mit ihrer Sichtweise auf die Dinge hebt sie sich von der Masse ab, da sie selbst keinen Hass auf die Alphas empfindet und darauf hofft, dass ein friedvolles Miteinander möglich werden kann…
Ein wirklich grandioser Auftakt einer packenden und dramatischen Dystopie, die mich bereits jetzt sehr gespannt auf die beiden folgenden Bände zurücklässt.   Für mich ganz klar ein absolutes Highlight in der Dystopien Sparte,  Rezension: Das Feuerzeichen von Francesca Haig Von mir bekommt es 5 von 5 Punkten! Rezension: Das Feuerzeichen von Francesca Haig  Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den :Heyne Verlag  

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