![[Rezension] Das dunkle Herz des Waldes [Rezension] Das dunkle Herz des Waldes](http://m3.paperblog.com/i/125/1254929/rezension-das-dunkle-herz-des-waldes-L-y9MHnI.jpeg)
Autor: Naomi Novik
Verlag: cbjSeitenanzahl: 576 Seiten
ET: 21.11.2016
ISBN: 978-3-570-17268-1
Quelle
Ein wundervolles Märchen voller Magie, tollen Charakteren und einen nie enden wollenden Kampf gegen einen düsteren Wald!
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Wunderschönes Cover, interessanter Klappentext und dann soll es auch noch an „Die Schöne und das Biest“ erinnern?Mein erster Gedanke zu dem Buch war:
WILL. ICH. UNBEDINGT. HABEN.Kaum mit dem Lesen begonnen, war ich an die Welt von Nieshka, Kasia und dem Drachen gefesselt. Spannend. Packend. Und mit großartigen, vielschichtigen Protagonisten!
Die Handlung
Ein Wald voller dunkler Gefahr. Ein Zauberer, der dem Einhalt gebietet. Und eine alle 10 Jahre wiederholende Tradition.Und mittendrin eine Chaotin namens Agnieszka, die das geordnete Leben des Drachen ordentlich durcheinander bringt.Die Story ist sehr spannend, beginnt langsam und aufbauend und steigert sich immer mehr. Man lebt aus der Sicht von Agnieszka und lernt mit ihr all die Facetten ihres neuen Lebens kennen. Plötzlich verändert sich ihr Leben völlig, denn statt bei ihrer Familie zu leben, muss sie nun für 10 Jahre bei einem zurückhaltenden und sehr aufbrausenden Zauberer ihr Dasein fristen. Und der Drache macht ihr das Leben nicht gerade leicht.
Den Weg, den Nieshka an der Seite vom Drachen geht ist plausibel und glaubhaft, denn sie ändert sich nicht innerhalb weniger Wochen, sondern es dauert Monate, bis sie die ist, die sie am Ende darstellt. Die Änderung in ihr und um sie herum geht Schritt für Schritt von dannen. Langsam erkennt sie, dass sie kein Schwächling und hilflos ist, sondern stark und mächtig.
Im Buch ist eine leichte, hauchzarte Liebesgeschichte vorhanden, die mehr zu erahnen ist, als dass man sie lesen kann. Sie ist da und doch nur so nebensächlich dargestellt, das man nur vermuten kann, was beide füreinander empfinden.
Die Charaktere
Ich liebe sie! Nieshka hatte ich so gut wie SOFORT ins Herz geschlossen, denn sie ist herzlich tollpatschig und bringt ziemlich viel Chaos in das Leben des Drachens. Sie ist stark und lernt sich im Laufe des Buches immer besser kennen und doch bleibt sie sich immer treu. Sie ist ehrlich und kämpft für das, an das sie glaubt. Nieshka ist eine der Protagonistinnen, die jede erdenkliche Hürde überwindet und das nicht immer sehr erfolgreich, aber danach steht sie wieder auf und kämpft weiter! Aus dem unsicheren Dorfmädchen, wird schließlich eine selbstbewusste, junge Frau, mit dem Herzen am rechten Fleck.Der Drache ist der Zauberer, den Nishka in Zukunft für 10 Jahre dienen soll. Er ist nachdenklich, fährt schnell aus der Haut (wenn es um Nieshka geht) und ist wahrlich ungeduldig. Er ist über 100 Jahre alt, denn als Magier altert man nach einer gewissen Zeit nicht mehr. Er liebt Ordnung und kann Chaos nicht ausstehen. Er mag alles, was Agnieszka nicht zu sein scheint und doch steckt hinter der verschlossenen Fassade des Drachen mehr, als man zu Beginn zu denken vermag. Selbst nach den über 500 Seiten kann ich nicht viel über den Drachen sagen. Ich kann eher mehr Vermutungen anstellen, denn man kann sich vorstellen, was er sich in gewissen Situationen denkt, aber genau wissen tut man es nie, denn dafür ist er viel zu sehr Buch mit sieben Siegeln.
Kasia ist Agnieszkas beste Freundin und in allen Augen ist sie perfekt. Sie ist mutig, wunderschön und hätte die neue Dienerin des Drachen werden sollen. Nicht nur Kasia, sondern auch die Freundschaft der beiden verändert sich. Sie sind und bleiben Freunde, aber immer Laufe des Buches passiert so viel, dass man weiß, dass diese beiden – Kasia und Nieshka – auf ewig befreundet bleiben, denn füreinander würden sie alles riskieren und jedes Wagnis eingehen!
Der dunkle Wald ist das Übel in diesem Buch, aber in meinen Augen gab es noch ein weiteres Übel, nämlich Prinz Marek. Brr…gut, er hatte seine Mutter mit 8 Jahren verloren, aber das entschuldigte nicht sein Verhalten alles und jedem Gegenüber, nur damit er seinen Willen doch noch bekommt. Marek war echt eine schwere Kost und machte unseren Hauptprotagonisten das Leben mehr als nur einmal sehr schwer!
Die Schreibweise
Agnieszka, der Name war gar nicht so einfach zuerst zu lesen. Erst als ich mehr durch Zufall nach 100 Seiten die Danksagung der Autorin las WUSSTE ich, wie der Name tatsächlich ausgesprochen wird und plötzlich wurde das Lesen noch einfacher. Die Seiten rasen (meistens) dahin, auch wenn manche Gefechte sich doch sehr in die Länge zogen und andere Handlungsstrenge nur kurz erwähnt werden.
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