[Rezension] Dark Village 5: Zu Erde sollst du werden von Kjetil Johnsen

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x Autor: Kjetil Johnsen
x Übersetzerinnen: Anne Bubenzer, Dagmar Lendt
x Titel: Dark Village: Zu Erde sollst du werden
x Originaltitel: 4 Venninner – En morders ansikt und 4 Venninner – De som Lever videre
x Reihe: Dark Village, Band 5
x Genre: Jugendbuch/Thriller
x Erscheinungsdatum: Mai 2014
x bei Coppenrath
x 304 Seiten
x ISBN: 3649613050
x Erste Sätze: 7 Jahre früher. Es ist früh am Abend. Er hat Spätschicht und ruft von der Arbeitsstelle an. Sie soll kommen. Sie will nicht. Sie hasst das. Aber sie weiß, dass sie keine Wahl hat.

Klappentext:

Der Mörder von Dypdal hat viele Gesichter. Seine Fassade beginnt jedoch zu bröckeln. Schließlich begeht er den entscheidenden Fehler. Indem er alles auf eine Karte setzt, versucht er, das Blatt noch einmal zu wenden. Aber seine Zeit ist abgelaufen – endgültig. Und er reißt jeden mit sich in den Abgrund, der ihm zu nahe kommt.

Rezension:

Ich schaffe es so gut wie nie, Buchreihen komplett zu lesen – umso aufgeregter war ich, als ich den fünften und voraussichtlich letzten Band der Dark Village-Reihe, “Zu Erde sollst du werden”, in den Händen hielt. Der Buchschnitt ist wie immer schwarz und das Design passt perfekt zu den Vorgängerbänden – optisch ist Band 5 also schon mal absolut zufriedenstellend.

Der Schreibstil ist, wie für Kjetil Johnsen typisch, wahnsinnig rasant – man fliegt nur so durch die Geschichte. Allerdings hatte ich mit diesem letzten Band doch ein entscheidendes Problem: Es wird maßlos übertrieben. Der Plott um Dark Village war ja schon immer recht dramatisch, bisweilen auch ganz offensichtlich auf schockierende Wendungen ausgelegt – aber wie die Story sich aufs Ende zubewegt, war mir dann doch zu reißerisch.

Es werden alle in der Buchreihe angefangenen Erzählstränge zu Ende geführt und nichts bleibt im Dunkeln – deshalb gibt es in “Zu Erde sollst du werden” auch immer wieder Rückblicke, was 7 Jahre vorher geschah. Im Prinzip ist das ganze Ende gut durchdacht, aber es wirkt einfach ein bisschen so, als hätte zum Schluss noch schnell alles Krasse ins Buch gemusst, das dem Autor im Kopf herumspukte, was zu einem ‘Overload’ an ‘Das kann doch nicht wahr sein’-Momenten führt und dadurch unglaubwürdig wirkt.

Trotzdem sollte man sich diesen letzten Teil der Geschichte nicht entgehen lassen, wenn man bis hierhin gekommen ist. Über ein Zuviel an überraschender Wendung entscheidet schließlich jeder für sich selbst.

Fazit:

Ein Finale, das auf jeden Fall knallt – wobei aber die Fantasie mit dem Autor scheinbar etwas durchgegangen ist. Deshalb: für mich zu übertrieben.

Bewertung:

3 SterneÜber den Autor (lt. Klappentext):

Kjetil Johnsen, geboren 1966, lebt mit seiner Familie in der Nähe von Oslo. Er arbeitet schon viele Jahre als Journalist und Verlagslektor und schreibt Romane für Jugendliche, die auch in deutscher Sprache mit Erfolg veröffentlicht werden.


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