[Rezension] Dark Queen

[Rezension] Dark Queen

Titel: Dark Queen - Schwarze Seele, schneeweißes Herz
Autor: Kimberly Derting
Verlag: Egmont INK
Format: Hardcover
Preis: €17,99
Seitenzahl: 359
Reihe:
1. Dark Queen (8. März 2012)
2. Engl. The Essence (1. Januar 2013)
Inhalt: Charlaina, genannt Charlie, gehört zur Handelsklasse, was bedeutet, dass sie nur zwei Sprachen verstehen dürfte – die Universalsprache Englaise und die Händlersprache Parshon. Doch Charlie war schon immer anders: Sie versteht alle Sprachen. Doch das ist verboten und darauf steht die Todesstrafe. Dann lernt sie Max kennen, der ihr Geheimnis durchschaut. Kann sie ihm vertrauen oder wird er sie an die bösartige Königin ausliefern?

Meinung:
Zum besseren Verständnis erkläre ich die Situation, in der sich die Geschichte abspielt. Das Land wird von einer bösen Königin beherrscht, die schon seit Jahrhunderten lebt, indem sie ihren Geist immer in den Körper einer Nachfahrin einfließen lässt. Sie hat das Gesetz erlassen, dass die Bevölkerung in verschiedene Klassen, wie z.B. die Dienstbotenklasse, die Handelsklasse und die Ratsklasse eingeteilt sind. Diese Klassen bestimmen nicht nur die Zukunft der Menschen, sondern auch, welche Sprachen sie sprechen können. Englaise ist die Universalsprache, die jeder spricht. Bis auf die Dienstboten haben die anderen aber jeweils noch eine zusätzliche Sprache, die nur die Klassenangehörigen verstehen und sprechen können. Alles andere ist verboten und wird mit dem Tod bestraft, sollte jemand davon erfahren. Außerdem muss man sofort den Blick abwenden, wenn jemand in einer fremden Sprache spricht.
Das ist es, was Charlies Leben so schwer macht. Sie versteht von Geburt an alle Sprachen. Besonders als Kind war es für sie schwer, das zu verbergen, aber auch jetzt fällt es ihr noch schwer, die verschiedenen Sprachen zu unterscheiden und rechtzeitig wegzublicken, wenn sie eine Sprache eigentlich nicht verstehen sollte.
Wenn man von einer bösen Königin hört, denkt man glaube ich automatisch an Märchen. Ich habe mir auch erst sowas gedacht, aber beim Lesen merkte man sofort, dass es keines ist.
Ich denke, die Geschichte spielt in der Zukunft, allerdings würde ich eher auf die Vergangenheit schließen. Elektrischen Strom haben nur die Reichen und auch sonst scheint es nicht allzu zivilisiert zuzugehen.
So. Charlie hat diese bestimmte Fähigkeit, alle Sprachen zu verstehen. Damit das nicht auffällt, ist sie ziemlich zurückhaltend und hat „nur“ zwei enge Freunde. Eines Abends geht sie mit ihrer besten Freundin in einen Club, wo sie Max kennenlernt. Sofort fühlt sie sich von ihm angezogen, aber sie traut ihm nicht ganz, da sie in seiner Gegenwart seltsame Angst verspürt. Trotzdem kann sie ihn nicht vergessen. Als die Rebellen plötzlich angreifen und ein Krieg ausbricht, ist es Max der Charlie rettet.
Charaktere:
Charlie ist weder schüchtern, noch vorlaut, sondern versucht, sich unauffällig zu verhalten, damit niemand von ihrer Gabe erfährt. Sie liebt ihre 4-jährige Schwester Angelina über alles, obwohl diese noch kein Wort geredet hat.
Max konnte ich lange nicht richtig einschätzen, aber mit der Zeit lernt man ihn besser kennen.
Fazit:
Aufgrund vieler mittelmäßiger/negativer Rezensionen, war ich überrascht, wie gut mir das Buch gefallen hat. Von der Geschichte her hatte ich irgendwie etwas ganz anderes erwartet, auch wenn ich nicht genau weiß, was.
Jedenfalls hat mir das Buch super-gut gefallen. Anfangs war es interessant, über die Verhältnisse zu erfahren , in denen die Menschen zu der Zeit leben, dann hat es mir gefallen, wie Charlie Max kennen gelernt hat und schließlich wurde es sehr spannend.
Es war von allem etwas dabei und die Idee war gut umgesetzt, daher:
5/5 Punkten


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