[Rezension] Dancing Jax – Auftakt von Robin Jarvis

Dancing Jaxx Autor: Robin Jarvis
x Übersetzerin: Nadine Mannchen
x Titel: Dancing Jax – Auftakt
x Originaltitel: Dancing Jax
x Reihe: Dancing Jax, Band 1 von 3
x Genre: Fantasy/Jugendbuch/Horror
x Erscheinungsdatum: 10. September 2012
x 544 Seiten
x script5
x ISBN: 383900134X
x zur Leseprobe: *klick*
x Erste Sätze: Stöcke und Steine können Knochen und Beine brechen … doch Worte können so viel mehr anrichten. Ich habe Wörter immer als Selbstverständlichkeit hingenommen. tatsächlich wohnt ihnen eine gewaltige Macht inne.

Klappentext:

Dieses Buch ist böse …
Du solltest dich ihm nicht nähern.
Du solltest nicht darüber sprechen.
Was auch immer du tust, öffne es nicht!

Rezension:

Lange bin ich um ‘das böse Buch’ herumgeschlichen und letztendlich musste ich es doch kaufen, da ich einfach zu neugierig war – der erste Teil der Dancing-Jax-Trilogie “Auftakt” von Robin Jarvis. Und ich habe es nicht bereut.

Robin Jarvis hat die Gabe wahnsinnig spannend zu schreiben und den Leser damit zu fesseln, ja beinahe zu hypnotisieren. Erzählt wird in der dritten Person, was bei den verschiedenen Handlungssträngen nur Sinn macht – diese machen einen übrigens fast verrückt, weil diese Handlungen oft an den spannendsten Stellen abbrechen um der Nächsten Platz machen.

Eigentlich liest man in “Dancing Jax” zwei Bücher. Nämlich einerseits die Geschichte, die davon handelt, was dieses alte Buch, das im Mittelpunkt steht, mit den Leuten macht – andererseits aber auch das antike Werk “Dancing Jacks” selbst. Davon ist an jedem Kapitelanfang ein Auszug zu finden, aber auch längere Passagen, wenn es darum geht, dass sich Leser in einem der Charaktere wiederfinden. Es ist echt schwer zu erklären, da sich die Geschichte total verästelt. Als Leser wird man so komplett gefangen, aber es nach außen hin zu erklären, ist schwer.

Grob gesagt geht es darum, dass eine kleinkriminelle Bande in einem alten Haus eine ca. 70 Jahre alte Neuauflage eines Kinderbuches findet – ein Buch, das damals nicht erschien und von einem unheimlichen Kerl namens Austerly Fellows geschrieben wurde – seines Zeichens Satansanbeter und Magier. Das Buch belegte er mit einem Fluch und sorgt so dafür, dass die besagte Bande es unter die Leute bringt. Ein paar Wochen und jeder, der das Buch gelesen hat, ist nicht mehr er selbst. Das Buch wird zur Bibel und die Story darin von den Lesern als real erklärt, fest davon ausgehend, dass die wirkliche Welt nur ein Traum ist. Es geht alles so schnell, eine einzige Seite und das alte Buch hat dich… und die Folgen sind fatal. Die Hauptrolle spielt übrigens hauptsächlich der Mathelehrer Martin Baxter.

Eine spezielle Zielgruppe hat “Dancing Jax” meiner Meinung nach nicht. Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen, dass jeder von dieser ausgereiften Geschichte gepackt wird. 4 Sterne gibts übrigens, weil ich glaube, dass es noch eine Steigerung zu diesem ersten Band geben könnte und ich gespannt bin, ob es die im 2. Band gibt.

Fazit:

Eine Geschichte über ein Buch – ein Buch das Verderben bringt und die Realität zum einstürzen bringt. “Dancing Jax” entwickelt eine unheimliche Eigendynamik und macht süchtig.

Bewertung:

4Über den Autor (lt. Klappentext):

Mit dem Schreiben und Illustrieren begann Robin Jarvis 1988. Seine Bücher wurden in Großbritannien mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und haben sich bereits mehr als eine Million Mal verkauft. Was der Autor, der in London lebt, überhaupt nicht mag, sind Geschichten, in denen er niemanden umbringen kann.


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