[Rezension] „Crossmatch. Das Todesmerkmal“ Stefanie Koch (dotbooks)

Von Ichbinswieder
[Rezension] „Alice im Zombieland“, Gena Showalter (Darkiss) 31 Dez

Ausgabe: ebook
Seiten: (ca.) 393
Verlag: dotbooks
Erscheinungsdatum: Dez 2012
ISBN: eBook 978-3-95520-048-0

Inhalt
Kriminelle Machenschaften der tödlichen Art….

Meinung und Fazit
Ab der ersten Seite war ich wie gebannt. Der Fall gibt von vorneherein einige Rätsel auf, und ich persönlich hätte sogar vermutet, dass es sich hier um einen Psychothriller handelt. Auch im Verlauf der Geschichte gruselte ich mich immer wieder, denn die dargestellten Situationen setzten unweigerlich das Kopfkino in Gang und die Gänsehaut hob sich. Besonders schlimm war es in einem Fall, weil ich Parallelen ziehen konnte zu etwas, dass ich vor nicht all zu langer Zeit im Fernsehen sah. Nur: Das Buch existierte zuerst, dann kam meines Wissens nach erst der Fernsehspot… Man könnte hier also von weitsichtiger, real gewordener Fantasie sprechen.
Auch die übrigen Elemente der Geschichte waren zumindest vorstellbar, auch wenn ich mir wünsche, dass so etwas nie passieren wird.
Es geht hier um diverse Themen, die alle ausreichend gut und plausibel, sowie für den Fall gewinnbringend dargestellt wurden. Dazu gehören familiäre Themen, Datenschutz, medizinische Inhalte und natürlich kriminelle Machenschaften, Polizeiarbeit und noch mehr.
Auch die Figuren passen sich gut in das Szenario ein. Es gab die Guten und Bösen, aber manche Figuren überraschten auch mit dem schrittweisen offenbaren ihrer Persönlichkeit oder machten plötzlich eine Kehrtwende. Hier hat die Autorin ein feines Gespür für den Menschen bewiesen und jeder Figur die nötige Tiefe verliehen. So wirkte das Handeln nie gekünstelt oder irgendwie passend zurecht gestrickt, sondern echt. Unter den diversen Figuren waren auch starke Sympathieträger, die mir persönlich sehr ans Herz wuchsen, und mit denen ich dann zusätzlich noch mitleiden konnte. Es zerrte schon oft an den Nerven….

Dann kam das Ende, und ich blieb atem- und auch etwas sprachlos zurück. Es war, wohlwollend betrachtet, halboffen. Sicher kann man den Fall als geschlossen betrachten, aber ein anderer, für mich nicht unwesentlicher Teil der Geschichte bleibt offen und der weitere Hergang somit meiner Fantasie überlassen. Eine Fortsetzung ist derzeit leider nicht geplant, was ich sehr, sehr bedauere.

Trotzdem bekommt man hier einen hervorragenden Thriller, der an die Nerven geht!

Die Autorin
Stefanie Koch, geboren 1966 in Wuppertal, studierte in Frankreich, arbeitete in Italien, Thailand und Bangkok und lebt heute in Düsseldorf, wo sie unter anderem als Managerin internationaler Telekommunikationsprojekte tätig ist. Seit 2003 steht sie mit eigenen Kabarettprogrammen auf der Bühne, schreibt für den Rundfunk und veröffentlicht erfolgreich Thriller und Kriminalromane. (Quelle: dotbooks)

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Verfasst von lesenundmehr - 31/12/2014 in Bücher, Rezension

 

Schlagwörter: Bücher, Buch, Datenmissbrauch, Datenschutz, dotbooks, Ebook, Mafia, Thriller

[Rezension] „Alice im Zombieland“, Gena Showalter (Darkiss)