[Rezension] Coldworth City - Mona Kasten

[Rezension] Coldworth City - Mona KastenTitel: Coldworth City
Originaltitel: Coldworth City
Autor: Mona Kasten
Reihe: - 
Taschenbuch: 320 Seiten 
Verlag: Droemer Knaur
Veröffentlichung: September 2017
Preis: 12,99 €
Leseprobe: Hier
2,5 Punkte [Rezension] Coldworth City - Mona Kasten

InhaltVor drei Jahren täuschte Raven ihren Tod vor, um der skrupellosen Forschungsorganisation AID zu entkommen. Seitdem ist sie auf der Flucht, denn Raven ist eine Mutantin, die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, und AID würde alles tun, um sie wieder in ihre Gewalt zu bringen. Seit ihrer Flucht lebt Raven unerkannt in Coldworth City – bis der verschlossene Wade auftaucht und ihr anbietet, sie im Umgang mit ihren Fähigkeiten zu unterrichten. Damit ist die Zeit des Versteckens vorüber, denn schon bald sehen sich Raven und Wade einer Verschwörung gegenüber, die nicht nur das Ende der Mutanten bedeuten, sondern auch die ganze Welt ins Chaos stürzen kann.  
Meine Meinung„Coldworth City“ hat mich direkt neugierig gemacht, der Klappentext sprach von Mutanten, da musste ich natürlich gleich erst mal an X-Men denken, auch wenn ich zwar kein Fan von Comics und Superhelden etc. bin, hat mich die Idee sehr angesprochen. 
Das Grundgerüst und die Problematik sind die gleich wie in X-Men. Wir lernen eine Welt kennen, die von Menschen mit und ohne besondere Fähigkeiten bevölkert wird. Die Mutanten werden körperlich als solche gekennzeichnet und haben die unterschiedlichsten Kräfte, manche mächtiger als andere. Da kommt bei einigen Menschen natürlich Angst oder Neid auf und beide Seiten geraten trotz Friedensabkommen aneinander und Mutanten werden ausgenutzt. 
Zu Beginn lernen wir Raven kennen. Sie ist eine Mutantin die sich selbst von ihresgleichen abhebt, aber sie ist sehr taff bzw. sie gibt sich zumindest so. Neben ihrer Arbeit und ihren nächtlichen Ausflügen, bei denen sie Verbrecher jagt, kümmert sie sich noch um ihren jüngeren Bruder. 
Die Geschichte wird aus der 3. Person aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was mir, auch wenn ich die Ich-Perspektive bevorzuge, an sich ganz gut gefallen hat. Schade fand ich nur, dass die Figuren, Haupt- und Nebencharaktere, alle eher oberflächlich abgehandelt wurde. Ich habe es einfach nicht geschafft auch nur zu einem von ihnen eine Bindung aufzubauen oder sie gar ins Herz zu schließen, wirklich schade. Zudem konnte ich ihre Reaktionen und Handlungen auch nicht immer nachvollziehen. 
Das Thema des Buchs hat mir gut gefallen, allerdings fand ich die Geschichte manchmal recht vorhersehbar. Auch Ravens Tranig war eher langweilig und plätscherte so vor sich hin. Ich finde die Geschichte hat wesentlich mehr Potential, welches nur leider nicht so ganz ausgeschöpft wurde. Ein paar mehr Seiten hätten dem Buch vielleicht gut gutgetan, dann hätte man sich noch ein bisschen auf die Ausarbeitung der Charaktere konzentrieren können. Insgesamt wollte mich das Buch aber leider nicht so recht packen. 
„Coldworth City“ konnte mich leider nicht völlig überzeugen. Die Geschichte erinnert sehr an X-Men, was an sich nicht schlimm ist, da hätte aber einfach noch etwas „mehr“ sein müssen. Mehr Spannung, mehr unvorhersehbare Wendungen, etwas besser ausgearbeitete Charaktere, sodass man einen Bezug zu diesen aufbauen kann, insgesamt hat mir auch einfach das gewissen Etwas gefehlt.
Danke an den Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar!
InfosAutorenportrait: Mona Kasten
Autorenwebsite: http://monakasten.de/

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