- Autorin: Cassandra Clare
- Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
- Verlag: Arena Verlag (15. Januar 2008)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3401061321
- ISBN-13: 978-3401061320
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 17
- Größe und/oder Gewicht: 21,2 x 14,8 x 5,4
- Originaltitel: City of Bones
- Band 1 von 6
- Leseprobe
Kurzbeschreibung
Eigentlich ist die 15-jährige Clary Fray ein ganz normales Mädchen. Mit ihren rot gelockten Haaren, den grünen Augen und ihrer recht kleinen Figur empfindet sie sich nicht gerade als Schönheit. Sie lebt mit ihrer Mutter alleine in New York und mit ihrem besten Freund Simon verbringt sie den meisten Teil ihrer Freizeit. Als so eines Abends mit Simon im Pandemonium, einem Club in der Stadt, tanzen geht, beobachtet sie, wie ein Junge ein bildhübsches Mädchen anmacht und dann mit ihr im hinteren Teil des Clubs verschwindet, dicht gefolgt von zwei Jungen. Clary erscheint die Situation nicht gerade geheuer, schon gar nicht, als sie beobachtet, wie einer der beiden Jungen ein Messer bei sich trägt. Sie folgt dem Pärchen und den beiden Jungen ohne auf Simon zu achten. Was sie dabei sieht verschlägt ihr die Sprache. Denn der Junge, der mit dem Mädchen verschwunden ist stellt sich nicht als normaler Junge heraus , sondern als Dämon und die beiden Jungen sind auch alles andere als normal, denn sie sind Schattenjäger und nur Clary kann sie sehen. Aber warum …? Was macht Clary so besonders, und warum läuft auf einmal alles in ihrem Leben schief? Schneller als sich Clary der Sache bewusst ist wird sie von einem Abenteuer ins nächste geschleudert und erfährt dabei Dinge über sich und ihre Familie, die sie am liebsten nie erfahren hätte.
Bewertung
Die Figuren die Cassandra Clare erschaffen hat haben mich wirklich begeistern können. Jede Figur ist mir ans Herz gewachsen und ich muss sagen ich fand es wirklich schade, dass es so viele Personen waren, denn ich möchte am liebsten noch viel mehr über sie erfahren. Zum Glück habe ich bei 6 Büchern genügend Zeit. Bei so vielen interessanten Charakteren blieb in meinen Augen zwar ein bisschen zu wenig Raum für Clary, aber ich hoffe ich kann sie in den nächsten Bänden noch genauer kennen lernen, denn ich denke in ihr stecken noch so einige Überraschungen. Von allen Charakteren hat es mir natürlich Jace angetan. Seine Selbstverliebtheit und das Selbstvertrauen sind wirklich nicht zu übertreffen. Jace weiß was er zu bieten hat und strahlt das auch aus. Da sich Clary am Anfang nicht so gut mit Alec verstanden hat, blieb er mir natürlich auch etwas zu distanziert, aber ich kann mir vorstellen, dass sich das in den nächsten Bänden noch ändern kann.
Die Handlung selber war hierbei gar nicht einmal der wichtigste Punkt, der mich an dieses Buch gefesselt hat, denn mir sind einfach zu viele Gemeinsamkeiten mit Harry Potter oder andere Elemente aufgefallen, die mir nicht unbekannt war. Wer das Buch bisher noch nicht gelesen hat, dem möchte ich nichts vorwegnehmen, daher werde ich auch nicht näher auf die Handlung eingehen, ich denke das sollte jeder immer für sich lesen und vielleicht empfinden einige so wie ich oder andere auch nicht. Wer so empfunden hat kann es mir ja gerne erzählen, ich bin gespannt ob ich die einzige bin. Nun aber wieder zurück, also nicht die Handlung war es, sondern Clares Ideenreichtum die uns bekannten Wesen der Unterwelt wie Vampire, Dämonen und Werwölfe in ihre Geschichte einzubinden. Immer wieder erzählt sie lustige oder Interessante Ideen zu ihren Wesen und gerade das macht das Buch so lesenswert. Ich meine Vampire die auf Motorädern fahren, die mit Dämonenenergie betrieben werden und daher nur von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang funktionieren ist schon wirklich passend in die Story eingebaut worden.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Clare den Mut aufbringt einige Dinge wie zum Beispiel Homosexualität einbringt, was im Jugendbuchbereich mit Urbanfantasy Elementen nicht so häufig vorkommt. Liebevoll webt sie die Gleichgeschlechtliche Liebe in ihre Geschichte ein, ohne zu übertreiben, oder den Haupt Augenmerk darauf zu richten. Einfach für ihren Mut und den teils wirklich witzigen Momenten im Buch kann man City of Bones nur lieben. Die kleinen Schwächen die die Handlung betreffen machen mir daher nicht so viel aus. Auch wenn ich sie in meiner Bewertung leider nicht einfach übergehen kann. Für alle Romantiker hat die Geschichte auch alles zu bieten. Neben der bereits erwähnten Gleichgeschlechtlichen Liebe existiert natürlich auch eine einseitige Liebe, die nicht erwidere wird, dabei fällt es nicht schwer zu wissen wen es treffen wird, und natürlich verliebt sich auch Clary, wobei ich die Liebe in ihrem Fall sehr schon dargestellt finde, da sie sich nicht einfach auf den ersten Blick unsterblich verliebt.
Der Schreibstil von Cassandra Clare ist einfach toll gewesen. Sie schreibt wirklich leicht und locker, so dass sich meine Sorge, dass ich ewig für dieses Buch benötigen werde, weil es so dick ist, schnell in Luft auflöste. Die Geschichte zeigte sich als ein richtiger Pageturner und ich war schneller durch als ich es erwartet habe. Zum Glück kann ich jeder Zeit in mein Regal greifen und weiter lesen. Jedenfalls bis zum vierten Band.
Fazit
Mit City of Bones ist Cassandra Clare ein wunderbarer Urban-Fantasy Teil gelungen, der sich schnell zu einem Pageturner entwickelt. Clary war mir von Anfang an sympathisch und auch die anderen Charaktere wussten zu überzeugen. Eigentlich hätte das Buch 5 Sterne verdient, da ich aber von der Grundstruktur einige Parallelen zu Harry Potter erkennen konnte, musste ich einen Punkt abziehen. das war an einigen Stellen zu viel des Guten. Obwohl es nicht verwunderlich ist, denn wurde Cassandra Clare doch zuerst mit ihren Fan Fictions bekannt von – natürlich Harry Potter. Für den zweiten Band wünsche ich mir daher, dass die Geschichte ihren eigenen Charakter erhält.
Die Reihe auf deutsch______________________________________________
Die Reihe auf englisch______________________________________________