[Rezension] City of Bones

Von Buecherdiebin

City Of Bones 
Chroniken der Unterwelt, Bd.1
Cassandra Clare
Arena Verlag, 2008
504 Seiten
17.99 €

Inhalt

Vermutlich ist Clary Fray verrückt geworden. Als sie mit ihrem besten Freund Simon im angesagten Pandemonium-Club feiern geht, sieht sie Jugendliche mit Waffen, die einen weiteren Jungen bedrohen. Schreckensbleich läuft sie ihnen nach und will helfen. Doch außer ihr sieht niemand die Jugendlichen, kann und Simon glaubt, seine beste Freundin ist nun völlig übergeschnappt.
Keinen Tag später wird Clarys Mutter brutal aus ihrer Wohnung verschleppt und Clary wird von einem furchterregenden Wesen angegriffen. Jace, der Junge mit den Waffen aus dem Pandemonium, taucht wieder auf und so lernt Clary rasch eine neue Welt kennen: die Welt der Schattenjäger. Gemeinsam mit dem talentierten Jace und dessen Freunden Alec, Isabelle, Hodge und natürlich Simon setzt das junge Mädchen nun alles daran ihre Mutter wieder zu finden. Dabei lernt sie erstmals ihre eigene Geschichte und die bittere Wahrheit kennen. Jedoch auch die fantastischen Möglichkeiten der Runen und der "anderen Welt".

Meinung

City of Bones, ein Fantasyroman, spielt im zeitgenössischen New York. Die Handlung umfasst nur wenige Tage, zwei Wochen etwa. Die Hauptpersonen sind eher durchwachsen, wie ich finde. Eigentlich sind sie alle toll und vor allem vielschichtig, dennoch fällt es - aus mir nicht klaren Gründen - schwer, ein wirkliches Verhältnis aufzubauen. Das wird erst im zweiten Teil des Buches besser, wenn die Geschichte in Fahrt kommt. Bis etwa zur Hälfte trägt sich die Geschichte eher schleppend vorwärts und ein wirkliches "Mitfühlen" stellt sich nur stellenweise ein. Besonders gelungen fand ich die unvorhersehbaren Wendungen im zweiten Teil, die es unmöglich machen das Buch wieder aus der Hand zu legen. Nach dem etwas zähen Vorgeplänkel gibt es Spannung, Dramatik, Liebe und Abenteuer. Die detailreiche, sehr lebendige Sprache macht es dem Leser sehr einfach, sich in die Welt der Schattenjänger hineinzuversetzen. Ich hatte stets ein klares Bild vor Augen und konnte mir alles sehr gut vorstellen. Auch die zugrunde liegende Idee finde ich wirklich sehr gut. 

Fazit

Meinerseits gibt es für dieses Buch vier Sterne. Den einen Stern Abzug gibt es, da der Anfang des Romans schon etwas langatmig war und es doch bestimmt gute 100 Seiten oder so gedauert hat, bis man sich von der Geschichte wirklich packen ließ.