Ein aktuelles Thema, dem sich jeder stellen sollte: Dieser Roman lässt einen nicht mehr los und regt zum Nachdenken über die möglichen Folgen unserer Umweltverschmutzung sowie der Vermüllung der Weltmeere an.
Über das Buch:
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l. (Juni 2019)
Seitenzahl: 178
Genre: Science-Fiction, Krimi
Coverrechte liegen beim Autor
Rezensionsexemplar
Der Inhalt
Als im Jahr 2013 ein Meteorit am Tschebarkulsee in Russland einschlägt, müssen nicht nur die verletzten Menschen versorgt werden, sondern auch der Meteorit eilig für wichtige Untersuchungen ins geologische Labor gebracht werden. Schnell verfliegt der Trubel rund um den Meteoriten, die Überreste vom Absturz geraten in Vergessenheit und der Alltag kehrt wieder ein.
Jahre später macht der junge Meeresbiologe Roland Hagen in einer Forschungsstation in der Antarktis eine erschreckende Entdeckung. Die Krill-Populationen gehen zurück und diese beunruhigende Entwicklung bedroht das gesamte Ökosystem. Roland steht vor einem Rätsel und kann sich nicht erklären, wie es zu diesem Rückgang kommen konnte. Doch um die Zerstörung jeden Lebens auf der Erde noch verhindern zu können, müssen alle Nationen, Wissenschaftler und Politiker zusammenarbeiten. Als ein unbekannter Gegner auftaucht, geht der Wettlauf gegen die Zeit in die letzte Runde, denn es bleiben nur noch Wochen, um das Ende der Welt zu verhindern.
Meine Meinung
Chondrit 55: Meteoritengift von Stephan Heinz ist ein Krimi mit Science-Fiction Elementen, der realistisch und packend die möglichen Gefahren für unseren Planeten durch die Umweltverschmutzung beschreibt. Mit seiner Geschichte greift der Autor aktuelle Themen wie Umweltschutz, Klimawandel und die Problematik des vielen Plastikmülls auf und bringt den Leser gleichzeitig zum Nachdenken über diese Thematik. Besonders gelungen ist dabei, dass die Kritik an unserer aktuellen Umweltpolitik nicht als direkter Vorwurf formuliert ist, sondern in eine spannende Geschichte verpackt ist. Außerdem tut man mit dem Buchkauf auch gleich was gutes, denn bei jedem verkauften Exemplar geht ein Teil des Erlöses an die Hilfsorganisation „One Earth-One Ocean“.
Der Autor fesselt in seinem Debüt durch seinen mitreißenden, flüssigen und angenehmen Schreibstil den Leser von der ersten Seite an. Dazu baut er über die Seiten eine Spannung auf, die einen nicht mehr loslässt, bis man den Roman zu Ende gelesen hat und das Schicksal der Erde kennt. Jedoch war ich von dem Anfang etwas verwirrt: Zwar dienen die Daten und Ortsangaben an jedem Kapitelanfang als eine gute Orientierung durch die Geschichte, jedoch fand ich anfangs die Vielzahl an Charakteren etwas verwirrend. Ich brauchte eine kurze Zeit, um die wirklich wichtigen Handlungsstränge herauszufinden.
Der Fokus der Geschichte liegt auf zukünftigen Folgen der Vermüllung der Weltmeere mit Plastikmüll. Dafür beschreibt der Autor realistische und gut recherchierte Konsequenzen auf die Umwelt, die mich sehr schockiert und weiter zum Nachdenken gebracht haben. Die Handlung bleibt durchgehend spannend und vereint viele Charaktere auf der ganzen Welt im Kampf gegen das Ende allen Lebens. Die Charaktere sind authentisch und detailliert ausgearbeitet. Von Anfang an konnte ich mit dem sympathischen Hauptcharakter Roland Hagen mitfiebern und habe auch die anderen Charaktere ins Herz geschlossen oder abgrundtief gehasst. Das actionreiche Finale mit einem großen Showdown wird zu einem richtigen Pageturner und hat mich noch mal zusätzlich begeistert sowie überrascht.
Fazit
Chondrit 55: Meteoritengift von Stephan Heinz ist ein packendes Erstlingswerk, das nicht nur eine spannende Handlung und das aktuelle Thema der Umweltverschmutzung sowie ihre erschreckenden Folgen behandelt, sondern auch authentische Charaktere sowie ein actiongeladenes Finale bietet. Trotz einer kurzen Startschwierigkeit wegen zu vieler verschiedener Handlungsstränge, hat mich der Krimi mit Science-Fiction Elementen nicht mehr losgelassen und vor allem sehr zum Nachdenken angeregt.
Chondrit 55: Meteoritengift erhält von mir 5 von 5 Herz-Punkten.
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