Inhaltsangabe:"Das ist mein ganzes Leben" - mit diesen Worten übergibt Charlotte einem Vertrauten im Jahre 1942 einen Koffer voller Bilder. Sie sind im französichen Exil enstanden und erzählen, wie sie als kleines Mädchen nach dem Tod der Mutter das Alleinsein lernt, während sich ihr Vater, ein angesehener Arzt, in die Arbeit stürzt. Dann die Jahre, in denen das kulturelle Leben wieder Einzug hält bei den Salomons, mit der Stiefmutter, einer berühmten Sängerin; man ist bekannt mit Albert Einstein, Erich Mendelsohn, Albert Schweitzer. Charlotte beginnt zu malen, und es entstehen Bilder, in denen das einzelgängerische, verträumte Mädchen sein Innerstes nach außen kehrt, Bilder, die von großer Begabung zeugen. Doch 1933 ergreift der Hass die Macht, und bald ist in Charlottes Leben nichts mehr, wie es einmal war.
Meine persönliche Meinung:Ich hätte das Buch wohl nicht gekauft, wenn ich mir nur den Klappentext durchgelesen und das Cover angesehen hätte. Da ich jedoch schon einige Bücher von David Foenkinos gelesen habe und mir jedes einzelne sehr gut gefallen hat, war für mich klar, dass ich auch sein neues Buch Charlotte lesen möchte. Ein Buch, dessen Aufmachung mich nicht wirklich überzeugt. Hat man aber erst einmal das Buch zu lesen angefangen, merkt man sofort, dass das Cover perfekt zum Inhalt des Buches passt. Denn das Titelbild trägt Charlotte selbst, wie sie sich einst gemalen hat.
Dieses Buch ist eine Biografie über eine ungewöhnliche Frau. Charlotte Salomon war Malerin und hat ihr besonderes Talent nur kurz ausleben können. Sie starb wie viele andere im KZ. Ihr ganzes Leben hat sie in eine Zeichenmappe gepackt und einem Vertrauten hinterlassen.
Eine Geschichte die erschüttert und zum Nachdenken anregt. Ein wunderbarer Schreibstil und eine grandiose Erzählweise, die uns das Leben der Charlotte ein wenig näher bringen soll. Charlotte hatte kein leichtes Leben. Auf ihrer Familie lastet ein schweres Schicksal. Einige Suizide haben einzelne Familienmitglieder aus dem Leben gerissen und viel Schmerz und Kummer hinterlassen. Charlotte erfährt erst viele Jahre später, dass ihre Mutter 1926 nicht durch eine Krankheit gestorben ist, sondern sich das Leben genommen hat. Charlotte war stets sehr einsam. Sie konnte all die schockierenden Familienereignisse nicht verstehen und ging sehr erschrocken durchs Leben. Der Zeichenstift und ihre Leidenschaft zum Malen trösteten sie ein wenig in ihrer schweren Zeit.
Charlotte gelingt es, dank ihrer überaus tollen Begabung, auf eine Schule in den Vereinigten Staaten, für freie und angewandte Kunst, aufgenommen zu werden. Dieser Weg endete leider schon bald durch die politischen Ereignisse. Das Leben wurde für die Juden, nach Hitlers Machtergreifung im Jahre 1933, immer schwerer und jeder einzelne kennt die Folgen.
Klar und nüchtern erzählt uns Foenkinos das Leben der Salomons. Er schreibt sehr detailgenau und erzählt uns wie er zu dem Entschluss kam, ein Buch darüber zu schreiben und wie er genau zu dieser Erzählweise kam, denn jeder Satz beginnt auf einer neuen Zeile, als möchte man damit nochmal Nachdruck verleihen.
Charlotte war ein starkes Mädchen, eine tapfere und kämpferische Frau und besaß enorme seelische Kräfte. In zahlreichen Ausstellungen kann man auch heute noch hin und wieder ihre Bilder betrachten und bestaunen.
David Foenkinos hat mit diesem Buch ein großartiges literarisches Monument für die Malerin Charlotte Salomon erschaffen. Ein echtes Meisterwerk, dass nahe an der historischen Realität erzählt wird. Ein Buch, dass ich euch definitiv ans Herz legen möchte. Ich bin richtig happy, dass derzeit in Salzburg eine Ausstellung von Charlotte Salomon zu finden ist, und ich mir diese natürlich auch anschauen werde. Ein Roman über ein verheißungsvolles, viel zu kurzes Leben...
Meine persönliche Meinung:Ich hätte das Buch wohl nicht gekauft, wenn ich mir nur den Klappentext durchgelesen und das Cover angesehen hätte. Da ich jedoch schon einige Bücher von David Foenkinos gelesen habe und mir jedes einzelne sehr gut gefallen hat, war für mich klar, dass ich auch sein neues Buch Charlotte lesen möchte. Ein Buch, dessen Aufmachung mich nicht wirklich überzeugt. Hat man aber erst einmal das Buch zu lesen angefangen, merkt man sofort, dass das Cover perfekt zum Inhalt des Buches passt. Denn das Titelbild trägt Charlotte selbst, wie sie sich einst gemalen hat.
Dieses Buch ist eine Biografie über eine ungewöhnliche Frau. Charlotte Salomon war Malerin und hat ihr besonderes Talent nur kurz ausleben können. Sie starb wie viele andere im KZ. Ihr ganzes Leben hat sie in eine Zeichenmappe gepackt und einem Vertrauten hinterlassen.
Eine Geschichte die erschüttert und zum Nachdenken anregt. Ein wunderbarer Schreibstil und eine grandiose Erzählweise, die uns das Leben der Charlotte ein wenig näher bringen soll. Charlotte hatte kein leichtes Leben. Auf ihrer Familie lastet ein schweres Schicksal. Einige Suizide haben einzelne Familienmitglieder aus dem Leben gerissen und viel Schmerz und Kummer hinterlassen. Charlotte erfährt erst viele Jahre später, dass ihre Mutter 1926 nicht durch eine Krankheit gestorben ist, sondern sich das Leben genommen hat. Charlotte war stets sehr einsam. Sie konnte all die schockierenden Familienereignisse nicht verstehen und ging sehr erschrocken durchs Leben. Der Zeichenstift und ihre Leidenschaft zum Malen trösteten sie ein wenig in ihrer schweren Zeit.
Charlotte gelingt es, dank ihrer überaus tollen Begabung, auf eine Schule in den Vereinigten Staaten, für freie und angewandte Kunst, aufgenommen zu werden. Dieser Weg endete leider schon bald durch die politischen Ereignisse. Das Leben wurde für die Juden, nach Hitlers Machtergreifung im Jahre 1933, immer schwerer und jeder einzelne kennt die Folgen.
Klar und nüchtern erzählt uns Foenkinos das Leben der Salomons. Er schreibt sehr detailgenau und erzählt uns wie er zu dem Entschluss kam, ein Buch darüber zu schreiben und wie er genau zu dieser Erzählweise kam, denn jeder Satz beginnt auf einer neuen Zeile, als möchte man damit nochmal Nachdruck verleihen.
Charlotte war ein starkes Mädchen, eine tapfere und kämpferische Frau und besaß enorme seelische Kräfte. In zahlreichen Ausstellungen kann man auch heute noch hin und wieder ihre Bilder betrachten und bestaunen.
David Foenkinos hat mit diesem Buch ein großartiges literarisches Monument für die Malerin Charlotte Salomon erschaffen. Ein echtes Meisterwerk, dass nahe an der historischen Realität erzählt wird. Ein Buch, dass ich euch definitiv ans Herz legen möchte. Ich bin richtig happy, dass derzeit in Salzburg eine Ausstellung von Charlotte Salomon zu finden ist, und ich mir diese natürlich auch anschauen werde. Ein Roman über ein verheißungsvolles, viel zu kurzes Leben...
- Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
- Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; Auflage: 3 (31. August 2015)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3421047081
- ISBN-13: 978-3421047083
- Preis: 17,99€ (D) - 18,50€ (A)
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