Broschierte AusgabeOriginaltitel: Caraval Seitenzahl: 400 SeitenTeil einer Reihe? Nein.Genre: JugendbuchEmpfohlenes Alter: 14-17 JahreThemen: Liebe, Freundschaft, Familie, Bestimmung, Illusion, Spiele, Magie
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Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Doch ihr Wunsch erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den Eintritt zu Caraval ermöglichen. Aber ist Caraval wirklich das, was Scarlett sich erhofft hat? Sobald das Spiel beginnt, kommen Scarlett Zweifel. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen plötzlich an andere Orte und verborgene Falltüren zeigen Scarlett den Weg in finstere Tunnel, in denen Realität und Zauber nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Und als ihre Schwester verschwindet, muss Scarlett feststellen, dass sich ein furchtbares Geheimnis hinter Caraval verbirgt...(Quelle: Amazon.de/ April 2017/ https://www.amazon.de/Caraval-Roman-Stephanie-Garber/dp/3492704166)
Die Umsetzung ist ebenfalls gelungen, wenn auch etwas schwer in Worte zu fassen. Ich war bei diesem Buch trotz der vorhandenen Spannung nicht gedrängt, durch die Geschichte zu jagen. Viel mehr hatte ich das Gefühl, jede Seite richtig auszukosten und zu genießen. Das hatte ich tatsächlich schon länger nicht mehr. Von einigen Seiten habe ich bei diesem Werk Vergleiche zu "Alice im Wunderland" gehört, was durch die illusorischen Elemente und die Magie der Story durchaus berechtigt ist. Die Welt in dieser Geschichte lädt ebenso zum Träumen ein, aber man sollte auch auf der Hut sein und einen noch so verlockenden Deal gründlich überdenken. Ein bisschen naiv, so wie Alice, stolpert auch Scarlett hier durch diese ihr fremde Welt und lernt so eine ganz neue Seite des Lebens und auch von sich kennen.So gefällt mir, was das Buch mit mir gemacht hat sehr- es hat mich unterhalten, verzaubert und mir puren Lesegenuss beschert.
Zu Scarlett habe ich bereits einige Worte verloren. Sie legt ihr behütetes Leben auf der Insel ab, um ein Abenteuer zu erleben und dabei erst zu erkennen, was leben bedeutet. Auch ihre immer kritischer werdenden Gedankengänge haben mir gefallen. Man kann wunderbar beim Reifen dieser jungen Frau zusehen. Wen ich aber fast noch mehr in mein Herz geschlossen habe, ist Tella. So einen liebenswerten Wirbelwind muss man erst mal schwarz auf weiß erschaffen können. Die anderen Figuren sind sehr unterschiedlich, facettenreich und ebenfalls magisch. Aber man sollte wirklich gut überdenken, von wem man sich verzaubern lässt und wer vielleicht nur eine gemeine Illusion ist, die einem womöglich nichts gutes will...