Preis: 12,99€
Broschiert: 416 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (12. August 2016)
Übersetzer: Graziella Stern
ISBN-10: 3548288855
ISBN-13: 978-3548288857
Jeder Monat bringt Mia Saunders ihrem Ziel näher, eine Million Dollar für die Rettung ihres Vaters aufzutreiben. Im April ist sie die Begleiterin eines Baseball-Stars, der mehr von ihr will, als im Vertrag steht. Der Bad Boy ist hartnäckig - und höllisch sexy. Im Mai schmelzen Mias gute Vorsätze unter der Sonne Hawaiis dahin - mit dem Samoaner Tai Niko verbindet sie mehr als die gemeinsame Lust. Der Juni bringt einen spannenden Job in Washington D.C., aber auch Gefahr ...
Nachdem ich von dem Auftakt der Reihe so begeistert war, war für mich sofort klar, dass ich auch dieses Buch lesen muss. Ich musste doch unbedingt wissen, wie es mit Mia und den Männern weitergeht und ich war mir ganz sicher, dass mich die Autorin auch mit diesem Buch wieder komplett begeistern wird. Falsch gedacht.
Die Geschichte konnte nicht mal annähernd an ihren Vorgänger herankommen und ich habe das Buch sogar zwischendurch abgebrochen, weil ich gelangweilt davon war und mir die Geschichte wirklich in dem Moment gar nicht zugesagt hat.
Die Handlung fand ich platt und ich hatte wirklich das Gefühl, dass sich alles wiederholt, auch wenn Mia natürlich immer wieder mit anderen Kunden zu tun hatte, von denen auch jeder eine andere Geschichte hat.
Leider stand hier definitiv auch die Erotik im Vordergrund, was mir überhaupt nicht gefallen hat, weil man als Leser wirklich das Gefühl bekommt, dass die Sexszenen Lückenfüller für die Löcher in der Handlung der Geschichte sind, denn einen richtigen Handlungsablauf scheint es gar nicht mehr zu geben. Es geht nur noch um das Eine und das auf sehr stupide und schon sehr pornomäßige Art und Weise.
Der einzige Monat, der mir ein bisschen gefallen hat, war der Juni, weil da wenigstens ein wenig Spannung in die Geschichte kam, die dem ganzen ein wenig Sinn verliehen hat und auch der Sex wieder im Hintergrund stand.
Der einzige rote Faden, der sich durch die Geschichte ziehen zu scheint, ist die Handlung mit Wes. Und diese ist mein einziges richtiges Highlight, auch wenn diese in diesem Buch nicht wirklich positiv ausgefallen ist. Ich hoffe immer noch darauf, dass Mia und er am Ende zusammenkommen und nur deswegen lese ich weiter.
Ich muss leider sagen, dass es kaum Charaktere in der Geschichte gab, die mir wirklich richtig sympathisch waren und mir auch ans Herz gewachsen sind.
Besonders hatte ich leider mit Mia selbst so meine Probleme, denn ich konnte ihr Verhalten zu keinem Zeitpunkt so wirklich nachvollziehen. Auf der einen Seite ist sie sehr verletzt, weil ein Mann, der ihr sehr wichtig ist, etwas mit anderen Frau hat, weil sie eben ihr Sexjahr fortführt, aber auf der anderen Seite springt sie mit allem, was nicht bei drei auf den Bäumen ist in die Kiste. Sie kann an nichts anderes, als an Sex denken und ist mir damit sehr auf die Nerven gegangen. Sie wirkt wirklich wie ein kleines Dummchen, dem der Verstand aus dem Hirn ge...[PIEP] wurde und, das jetzt nahezu sexsüchtig ist.
Im ersten Band mochte ich sie wirklich noch ganz gerne, aber jetzt ging sie mir echt mit ihrer Art ziemlich gegen den Strich und das hat mir das Lesen des Buches doch sehr schwer gemacht.
Leider hat in diesem Band auch noch Mias beste Freundin Ginelle eine größere Rolle bekommen. Sie ist mit Mia zusammen nach Hawaii gereist und hat es sich natürlich nicht nehmen lassen sich ihren eigenen Hawaiianer ins Bett zu zerren und sich zu vergnügen.
Ginelle konnte ich persönlich noch weniger abgewinnen, als Mia, weil sie einfach dumm wie Toastbrot ist. Sie soll natürlich mit ihrer sehr lockeren und jugendlichen Art cool wirken, aber ich fand sie einfach nur total anstrengend. Mit der würde ich es wirklich keine fünf Minuten in einem Raum aushalten.
Die einzigen Charaktere, die ich sympathisch fand, waren Mace, Rachel und natürlich Wes. Wes ist wirklich das einzige Highlight in diesem Buch und ich fand es sehr schade, dass er nur eine so kleine Rolle gespielt hat.
Ich habe wirklich keine Ahnung, warum mir der Schreibstil im ersten Band so gut gefallen hat. Vielleicht bin ich jetzt einfach viel strenger, weil mich die Geschichte hier so enttäuscht hat.
Die Geschichte wird wieder aus der personalen Ich-Perspektive von Mia erzählt und ich muss sagen, dass der Schreibstil wirklich sehr gut zu ihr und ihrem Verhalten passt, aber das ist auf keinen Fall ein Kompliment.
Der Schreibstil ist platt, emotions- und niveaulos und konnte mich überhaupt nicht packen. Vor allem die Sexszenen waren schon sehr explizit geschrieben, was ich teilweise echt schon als ein wenig pornografisch empfunden habe. Das hat mir wirklich überhaupt nicht gefallen.
Der Schreibstil hat mich überhaupt nicht berührt, weil er einfach oberflächlich und auch ein wenig abgedroschen ist.
Kommen wir zu dem einzigen Punkt, an dem ich wirklich mal nichts zu meckern habe. Das Cover ist wirklich wunderschön. Es gefällt mir noch besser als das erste, denn ich liebe dieses Tiffanygrün bzw. Tiffanytürkis. Das Cover gehört wirklich mit dem Cover nach vorne ins Regal.
Die Wahl des Titels wurde gut getroffen und ich finde bei bestem Willen nichts daran, was ich kritisieren könnte.
"Calendar Girl- Berührt" von Audrey Carlan ist leider dem Fluch des zweiten Bandes zum Opfer gefallen. Es kommt nicht mal annähernd an seinen Vorgänger ran und hat mich persönlich wirklich sehr enttäuscht. Hier geht es wirklich nur noch um Sex und es gibt ansonsten gar keine richtige Handlung. Leider hat die Protagonistin auch meine Sympathie verloren und auch der Schreibstil konnte mich nicht mehr überzeugen.
Dennoch werde ich weiterlesen, denn ich möchte einfach wissen, wie die Geschichte von Mia endet und vor allem, ob sie mit Wes zusammenkommt.