Rezension: Café Cornersmith

Und weiter geht es mit unserer Rezensionswoche! Heute möchte ich euch ein brandneues Buch vorstellen, es kommt nämlich genau heute in den Handel! Ich hatte die Gelegenheit, schon etwas früher einen Blick in das Buch zu werfen und so gibt es heute zum Erscheinungsdatum schon die Vorstellung für euch:

Alex Elliott-Howery und James Grant hatten einen Traum: Sie wollten ihre Zeit möglichst gemeinsam verbringen, ihren Kindern gute, gesunde Nahrung geben und gerne auch noch viel mehr Menschen daran teilhaben lassen. Alex hatte eine besondere Leidenschaft für alles eingemachte und James hatte bereits einiges an Erfahrung in der Arbeit in Bars und Restaurants. Aus diesem Grund fassten sie sich Anfang 2012 ein Herz und eröffneten das Café Cornersmith in Sydney. Was ursprünglich recht klein begann, ist inzwischen ein Café, das als bestes Sydneys ausgewählt wurde, was mehrere Preise für Nachhaltigkeit gewann und zu dem inzwischen noch eine Kochschule und eine eigene Einmacherei gehört. Nun haben die beiden Besitzer ein Buch mit vielen erprobten Rezepten veröffentlicht und wir Glücklichen, die wir nicht öfter mal in Sydney sind, können uns ihre Gerichte nach Hause holen!

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Ganz dem regionalen und saisonalen Ansatz folgend ist das Buch nach Jahreszeiten geordnet und immer werden typische Zutaten verwendet. Wobei man hier anmerken muss, dass das von unseren in Deutschland schon deutlich abweichen kann, da merkt man teilweise schon, dass Australien einfach ein ganz anderes Klima hat. Besonders gut an den Rezepten gefällt mir auch, dass die Zutatenlisten erfreulich kurz sind, hier wird wirklich auf die Qualität der Zutaten geachtet und dann braucht man nicht viel Chichi drum herum. Die Rezepte sind oft recht puristisch, haben aber trotzdem einen kleinen Twist. Langweilig und 08/15 sind sie jedenfalls nicht. Auch einen Einleitungstext gibt es immer, in dem oft etwas über die Entstehung, Kombinations- oder Variationsmöglichkeiten und allgemeinen Geschmack erzählt wird. Ich persönlich mag so etwas sehr gern und finde immer wieder spannend, die Gedanken der Autoren zu ihren Gerichten zu lesen. Bebildert sind die allermeisten Gerichte übrigens auch: Rustikal, ein bisschen Shabby, aber nicht zu viel, alle gerichte stehen eindeutig im Fokus, zwischendurch gibt es Stimmungsbilder und die Farbstimmung ändert sich mit den Jahreszeiten.

Hilfreich sind außerdem die Angaben zu Zubereitungszeit, Kochzeit, Haltbarkeit und Portionsmenge. Gerade die Haltbarkeit spielt eine große Rolle, weil es doch viele Rezepte für Eingemachtes verschiedenster Art gibt! Rein vegetarisch ist das Buch übrigens nicht, aber die nicht-vegetarischen Rezepte sind ausnahmsweise mal in der deutlichen Minderheit und so empfehle ich das Buch auch sehr gern an alle anderen Vegetarier da draußen weiter!

Rezepte, die ich bereits ausprobiert habe:

Lauch-Apfel-Frittata: Beim Nachkochen ist mir leider das Salzfass etwas ausgerutscht, aber dafür können die Autoren natürlich nichts… An sich war die Kombi ziemlich lecker: Scharfer Lauch, süßlich-frischer Apfel, dazu Gewürze, ein Käse, knackige Kürbiskerne und das alles umschlossen von einer Ei-Masse.

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Gebackener Ricotta: Ricotta wird hier mehrere Tage abgetropft, wird danach mit etwas Öl und später einigen Aromaten bestrichen und anschließend gebacken. Das Ergebnis ist ein cremiger, warmer Ricotta. Hat mir persönlich zusammen mit Zwiebel-Marmelade und etwas Brot sehr gut geschmeckt.

RicottaGebacken1

Mein Fazit: Mir hat an diesem Buch besonders gefallen, dass es sehr rund wirkt. Die Rezepte wirken wie aus einem Guss, weil sie alle saisonal sind, die Hauptzutaten sind sehr zentral, es wird nichts versteckt, aber trotzdem experimentiert. Besonders toll fand ich auch die Tipps, wie man Molke verwenden kann. Nach meiner nächsten Paneer-Herstellung werde ich davon auf jeden Fall etwas ausprobieren.

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Das Buch „Café Cornersmith“ von Alex Elliott-Howery und James Grant umfasst 270 Seiten, kostet 39,95 Euro und erschien im Knesebeck Verlag.

Vielen Dank für die Bereitstellung als Rezensionsexemplar.

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