Robert Hunter und Carlos Garcia, die Sonderermittler der ultra violent, kurz „UV", Einheit des Morddezernates des LAPD sind einem Serienkiller auf der Spur, der die ausgebildeten Profiler auf eine harte Probe stellt. Seine Morde sollen der Welt zeigen wie einzigartig natürliche Schönheit ist. Mit seiner Galerie der Toten möchte er vor den Augen der ganzen Welt eine ganz außergewöhnliche Sammlung zeigen.
Dieses Jahr war es mal wieder Zeit ein Buch von Chris Carter in die Hand zu nehmen und so habe ich mich in dem diesjährigen Sommerurlaub dem 9. Fall des Ermittler-Duos der UV Spezialeinheit des LAPD gewidmet. Den vorherigen Titel "Death Call. Er bringt den Tod" habe ich bereits 2017 gelesen, umso mehr habe ich mich nun auf einen weiteren hochkarätigen Thriller aus Cartes Feder gefreut.
Mit "Blutrausch. Er muss töten" ist Christ Carter ohne Frage wieder ein fesselnder und absolut spannender Thriller mit einem faszinierenden Serienkiller gelungen. Der Spannungsaufbau lässt die Seiten geradezu dahinfliegen und dennoch hatte ich immer mehr das Gefühl, dass Chris Carter dieses Mal nicht sein ganzes Können aufs Papier bringt.
Das Storytelling empfand ich bei diesem Fall von Robert Hunter und Carlos Garcia als das bisher Schwächste - ich hatte regelrecht das Gefühl in einem Criminal Minds Fall gelandet zu sein, der strikt nach Schema F abgespielt wird. Der Konkurrenzkampf der sich zwischen den Ermittlern des LAPD und des FBI bei ihrer Zusammenarbeit entspinnt hat zwar zusätzlich zum Unterhaltungswert beigetragen, mich persönlich hat es aber nach kurzer Zeit schon leicht mit den Augen rollen lassen und ziemlich schnell gelangweilt.
Im Ganzen betrachtet ist "Blutrausch. Er muss töten" abgesehen davon, dass der engl. Originaltitel "The Gallery of The Dead" viel besser zur Geschichte passt, ein solider Thriller, der garantiert nichts für schwache Nerven ist. Chris Carter spielt nicht nur mit jeder Menge Blut, sondern auch mit psychologischen Tricks und Kniffen die es in sich haben.
Ein solider Thriller, bei dem Carter jedoch nicht sein ganzes Talent zeigt.
Chris Carter wurde 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Er studierte in Michigan forensische Psychologie und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Musiker Karriere machte. Mittlerweile lebt Chris Carter als Vollzeit-Autor in London. Seine Thriller um Profiler Robert Hunter sind allesamt Bestseller.
Dieser Band fügt sich gut in die Reihe ein und hat mir ein paar spannende Lesestunden beschert.
Gabis Laberladen
Wer Thriller, sadistische Serienmörder und brillante Ermittler liebt, dem kann ich die Bücher von Chris Carter nur empfehlen.
Booknerds by Kerstin
Langatmig, langweilig und nicht das, was ich von Chris Carter eigentlich gewohnt bin [...]
Fluchtpunkt Lesen
Chris Carters Thriller sind blutig und nichts für schwache Nerven. Auch der neunte Fall von Hunter und Garcia lief in meinem Kopf wieder wie ein Kinofilm ab, auch wenn es ein paar Längen gab.
In Büchern leben
Du hast das Buch auch besprochen? Gib mir einfach über die Kommentarfunktion Bescheid. Ich verlinke Deine Rezension dann gerne hier.